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ivird ihneu der Bluibann geschmälert, während es doch bekannt
ist, daß derselbe früher als ein.sus renls funeio ininrereuZ anf
die Besitzer der Enthcr gekommen isr. Sie verlangen deßhalb,
dnß der Blutbann sedem rechtmäßigen Besitzer aus sein Ver-
langen verliehen rverde, ^as auch geschah. Die sür Michel-
seld nusgestellte Urknnde ist der bei Fürfeld S. 54 mitgetheilten
ganz Lhnlich.
II. Das churvsälzische Lehen. Dahin gehort die
Burg und die Behausnng zn Michelseld gelegen, als meit solche
u>it Mauern, Graben und dem Vorhoss begrifsen ist. Dazn der
halbe Freihoss in der rlntern Gasse mit 57 M. Ackers und 3H7
Bäiesen, so von Drida von Nenenstein herkommen. 1449 tansl
Götz v. Neuenstein die Bnrg Michelseld, mährend Dritz von
Michelfeld (1323) den Freihos getaust hatte. Die Allodial-Der-
lassenschast der von Michelseld kam aus die von DNünch-ingen,
von diesen aus Neuenstein un'd von diesen aitf Hans v. Gem-
mingen, der es mahrscheinlich Weinsberg, welchem das ckoruiuium
ckireeturn zustand, zu Lehen austrug, von dem es dann an
Pfalz kam.
III. Das hessische S tz e z ial l e h e n. Dieses begreift
solgende Stücke:
1. Den Kirch ensatz oder das )u8 oirou 8neru illiruitatum
mar 1339 ermorben von Eitgelmann v. Hunnisheim, 1383 von
Erenberg, hernach von lltzlingen, von Weitersbausen und 1567
von Gemmingen. Dazu mitrde gerechnet die Kaplanei, von
melcher aber 1613 nichts als der Kavlaneiplatz, nus dem der
Keller sieht, übrig ist; die Früh me sser ei, mclche mie die
Knplanei aus Grnnd des vassatler Vertrags Hohenlobe sür die
Dbrigkeit beanspruchte, mährend die Gigenthnmserben sie ver-
langten; der Heilige, melcher von den Heiligenpslegern verwnltet
mird, die dem Psarrer allein Nechnung ablegen. Das Heiligen-
haus isi im Besitz der Herrschast, welche Frucht aus seinen Do-
den schüttet; später tvurde es abgebrochen; der Keller tvird noch
von der Herrschaft benützt: er hat die Zahl 1832.
2. ^ Das Widduvtgut oder ckos ooelesiao; dieses hat
72 M. 3 V. Acker, 5 M. 2 V. Wiesen und eine Behausnng
ivird ihneu der Bluibann geschmälert, während es doch bekannt
ist, daß derselbe früher als ein.sus renls funeio ininrereuZ anf
die Besitzer der Enthcr gekommen isr. Sie verlangen deßhalb,
dnß der Blutbann sedem rechtmäßigen Besitzer aus sein Ver-
langen verliehen rverde, ^as auch geschah. Die sür Michel-
seld nusgestellte Urknnde ist der bei Fürfeld S. 54 mitgetheilten
ganz Lhnlich.
II. Das churvsälzische Lehen. Dahin gehort die
Burg und die Behausnng zn Michelseld gelegen, als meit solche
u>it Mauern, Graben und dem Vorhoss begrifsen ist. Dazn der
halbe Freihoss in der rlntern Gasse mit 57 M. Ackers und 3H7
Bäiesen, so von Drida von Nenenstein herkommen. 1449 tansl
Götz v. Neuenstein die Bnrg Michelseld, mährend Dritz von
Michelfeld (1323) den Freihos getaust hatte. Die Allodial-Der-
lassenschast der von Michelseld kam aus die von DNünch-ingen,
von diesen aus Neuenstein un'd von diesen aitf Hans v. Gem-
mingen, der es mahrscheinlich Weinsberg, welchem das ckoruiuium
ckireeturn zustand, zu Lehen austrug, von dem es dann an
Pfalz kam.
III. Das hessische S tz e z ial l e h e n. Dieses begreift
solgende Stücke:
1. Den Kirch ensatz oder das )u8 oirou 8neru illiruitatum
mar 1339 ermorben von Eitgelmann v. Hunnisheim, 1383 von
Erenberg, hernach von lltzlingen, von Weitersbausen und 1567
von Gemmingen. Dazu mitrde gerechnet die Kaplanei, von
melcher aber 1613 nichts als der Kavlaneiplatz, nus dem der
Keller sieht, übrig ist; die Früh me sser ei, mclche mie die
Knplanei aus Grnnd des vassatler Vertrags Hohenlobe sür die
Dbrigkeit beanspruchte, mährend die Gigenthnmserben sie ver-
langten; der Heilige, melcher von den Heiligenpslegern verwnltet
mird, die dem Psarrer allein Nechnung ablegen. Das Heiligen-
haus isi im Besitz der Herrschast, welche Frucht aus seinen Do-
den schüttet; später tvurde es abgebrochen; der Keller tvird noch
von der Herrschaft benützt: er hat die Zahl 1832.
2. ^ Das Widduvtgut oder ckos ooelesiao; dieses hat
72 M. 3 V. Acker, 5 M. 2 V. Wiesen und eine Behausnng