12 I. Eine Grabanlage in Palmyra
8x4 m,l) der dem Zugang gegenüberliegende Arm aber wird sowohl durch seine
Gliederung, wie durch seine Ausstattung als der vornehmste gekennzeichnet. Ein
Abb. 1: Grundriss eines gewölbten Höhlengrabes in Palmyra.
Massstab 1:200. Nach einer Aufnahme von Robert Otzen, Palmyra 1899.
1) Ich hege Zweifel an der Richtigkeit der in Abb. 1 eingetragenen Quoten. Abgesehen davon, dass
sie nicht mit den Angaben Östrups stimmen, nähern sich letzteren auch mehr den, wie es scheint, sehr
genauen Vermessungen, die ein anderer Teilnehmer der Expedition Sobernheim, der Architekt W. Bernoulli
aus Basel, in eine mir vorliegende Skizze eingetragen hat. Danach ist die Hauptkammer III 4,66 m tief und
4,51 m breit. Auch die Einzelmasse sind andere als bei Otzen. Der Gurtbogen zwischen Wand B und C
springt 0,375 m vor und ist 0,925 m breit. Die daran anschliessende Wand C hat die Quoten 0,460, dann
der Schacht 0,415, der Wandstreifen 0,74b, dann wieder 0,415, 0,770, 0,430, 0,680, 0,410, und in der Ecke
0,335 m. Die daran anstossende Wand hat 0,310, dann 0,435 fur den Schacht, 0,720 für den Wandstreifen,
und wieder 0,430, 0,720, 0,410, 0,740, 0,425, endlich 0,300 in der Ecke. An der allgemeinen Anordnung
ändern diese Zahlen nichts Wesentliches.
8x4 m,l) der dem Zugang gegenüberliegende Arm aber wird sowohl durch seine
Gliederung, wie durch seine Ausstattung als der vornehmste gekennzeichnet. Ein
Abb. 1: Grundriss eines gewölbten Höhlengrabes in Palmyra.
Massstab 1:200. Nach einer Aufnahme von Robert Otzen, Palmyra 1899.
1) Ich hege Zweifel an der Richtigkeit der in Abb. 1 eingetragenen Quoten. Abgesehen davon, dass
sie nicht mit den Angaben Östrups stimmen, nähern sich letzteren auch mehr den, wie es scheint, sehr
genauen Vermessungen, die ein anderer Teilnehmer der Expedition Sobernheim, der Architekt W. Bernoulli
aus Basel, in eine mir vorliegende Skizze eingetragen hat. Danach ist die Hauptkammer III 4,66 m tief und
4,51 m breit. Auch die Einzelmasse sind andere als bei Otzen. Der Gurtbogen zwischen Wand B und C
springt 0,375 m vor und ist 0,925 m breit. Die daran anschliessende Wand C hat die Quoten 0,460, dann
der Schacht 0,415, der Wandstreifen 0,74b, dann wieder 0,415, 0,770, 0,430, 0,680, 0,410, und in der Ecke
0,335 m. Die daran anstossende Wand hat 0,310, dann 0,435 fur den Schacht, 0,720 für den Wandstreifen,
und wieder 0,430, 0,720, 0,410, 0,740, 0,425, endlich 0,300 in der Ecke. An der allgemeinen Anordnung
ändern diese Zahlen nichts Wesentliches.