DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.21981#0067
— 53 —
IL
Die Zeichnung ist überaus flüchtig; die Höhe der Gefässe
sehr gering, meist nur 34—37, und nur einmal 38 cm (46); die
Henkel stets einfach rund; einfach auch die Trennungslinien, nur
auf 43 doppelt; sehr dünn, aber dicht gestellt sind die Fussstrahlen.
Die Klasse ist so jung, dass bereits die ganz späte zweigliedrige,
nicht mehr die dreigliedrige Tiergruppe dominiert. Die Gruppe
der symmetrischen Tiere mit dem P.-L.-Kreuz in der vorderen
Mitte des ersten Tierfrieses scheint vollends überwunden. Uberaus
beliebt auf dem Revers sind die Keletizontes: fünfmal unter sieben
Fällen (40, 43—46); nur je einmal dagegen ein Komos (42) und eine
Monomachie mit den späten Füllreitern (41). Zw ei spitziger Lotos
kommt vor auf 40—42.
40. Herakles nach dem jüngeren Typus mit dem Fell über
dem Kopf. Uber Deianira vgl. oben p. 23. Hinter Nessos noch
ein Kentaur mit einem Fichtenstamme als Waffe.
41. Sehr flüchtig. Auch Dellen in der Gefässwandung. Roter
Streifen über den Fussstrahlen.
42. Über die Haartrachten der Frauen siehe unten p. III. Am
Boden zwischen den Tänzern steht ein Colonetten-Krater, um den
Hals ist eine festliche weisse Binde geschlungen. Fine gleiche trägt
einer der Tänzer rechts.
43. Später Füllreiter rechts. Die Pferde der Keletizontes un-
gewöhnlich nahe aufeinander.
44. Ganz singulär das Stabornament auf der Mündung. Vieles
übermalt. Roter Streif über den Fussstrahlen.
45. Apollo und Artemis erlegen bogenschiessend die Niobiden. (?)
Scheint stark übermalt. Müsste im Original auf die echten Teile
hin untersucht werden.
46. Das für die Spätzeit charakteristischste Exemplar. Uber
die wichtige späte Faltenzeichnung und Musterung siehe unten.
III.
Höhe zwischen 39 und 41 cm; schlanke Bauchform. Die Henkel
bei 47 und 48 (mit Querstab) noch geriefelt, dann wieder einfach
rundlich. Die Trennungslinien sind nur auf 47 noch doppelt, dann
immer einfach. Uber den Fussstrahlen stellt sich sehr bald (48—51)
IL
Die Zeichnung ist überaus flüchtig; die Höhe der Gefässe
sehr gering, meist nur 34—37, und nur einmal 38 cm (46); die
Henkel stets einfach rund; einfach auch die Trennungslinien, nur
auf 43 doppelt; sehr dünn, aber dicht gestellt sind die Fussstrahlen.
Die Klasse ist so jung, dass bereits die ganz späte zweigliedrige,
nicht mehr die dreigliedrige Tiergruppe dominiert. Die Gruppe
der symmetrischen Tiere mit dem P.-L.-Kreuz in der vorderen
Mitte des ersten Tierfrieses scheint vollends überwunden. Uberaus
beliebt auf dem Revers sind die Keletizontes: fünfmal unter sieben
Fällen (40, 43—46); nur je einmal dagegen ein Komos (42) und eine
Monomachie mit den späten Füllreitern (41). Zw ei spitziger Lotos
kommt vor auf 40—42.
40. Herakles nach dem jüngeren Typus mit dem Fell über
dem Kopf. Uber Deianira vgl. oben p. 23. Hinter Nessos noch
ein Kentaur mit einem Fichtenstamme als Waffe.
41. Sehr flüchtig. Auch Dellen in der Gefässwandung. Roter
Streifen über den Fussstrahlen.
42. Über die Haartrachten der Frauen siehe unten p. III. Am
Boden zwischen den Tänzern steht ein Colonetten-Krater, um den
Hals ist eine festliche weisse Binde geschlungen. Fine gleiche trägt
einer der Tänzer rechts.
43. Später Füllreiter rechts. Die Pferde der Keletizontes un-
gewöhnlich nahe aufeinander.
44. Ganz singulär das Stabornament auf der Mündung. Vieles
übermalt. Roter Streif über den Fussstrahlen.
45. Apollo und Artemis erlegen bogenschiessend die Niobiden. (?)
Scheint stark übermalt. Müsste im Original auf die echten Teile
hin untersucht werden.
46. Das für die Spätzeit charakteristischste Exemplar. Uber
die wichtige späte Faltenzeichnung und Musterung siehe unten.
III.
Höhe zwischen 39 und 41 cm; schlanke Bauchform. Die Henkel
bei 47 und 48 (mit Querstab) noch geriefelt, dann wieder einfach
rundlich. Die Trennungslinien sind nur auf 47 noch doppelt, dann
immer einfach. Uber den Fussstrahlen stellt sich sehr bald (48—51)