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Rodenwaldt, Gerhart; Deutsches Archäologisches Institut <Berlin, West> / Abteilung <Athēnai> [Hrsg.]
Tiryns: die Ergebnisse der Ausgrabungen des Instituts (Band 2): Die Fresken des Palastes — Wiesbaden, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.1142#0248
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238

BERICHTIGUNGEN UND NACHTRAGE.

S. 6 Anm. 3. Zweifel an der aegyptischen Herkunft der Fayencescherbe aus dem vierten
Schachtgrabe hat jetzt auch Oelmann, Arch. Jahrb. XXVII 1912,50 geäussert.

S. 9 Anm. 3, Z. 6 v. unten lies: S. 7 Anm1. 4.

S. 12 Z. 11 v. unten lies: Nr. 125.

S. 31 Anm. 3. Zu dem Frauenkopf aus bemaltem Stuck, der bisher ganz singulär ist,
sei noch eine Vermutung auszusprechen gestattet. Wenn die Mittelfigur des Stuckpinax
aus Mykenai (AM. XXXVII 1912 Taf. 8) von mir richtig auf ein Kultbild bezogen worden
ist, muss es etwa lebensgrosse Kultbilder gegeben haben, die man sich in der Hauptsache
aus vergänglichem Material hergestellt denken wird. Der Kopf könnte nun zu einem der-
artigen Kultbild gehört haben, dessen Körper aus Holz, dessen Kopf und Gliedmassen
aus Stuck bestanden, in der Wirkung, wenn man will, ein Vorläufer der chryselephanti-
nen Bilder.

S. 36. Ein weiteres Zeugnis für das Vorkommen dieses Ornaments in Kreta ist der
goldplattierte Ring' aus der späten Nekropole von Phaistos, Mon. Ant. XIV 593 Fig. 55.
Die Spirale, der unten sicher eine zweite entsprochen hat, beweist, dass es sich hier um
eine einfache Nachbildung jenes Ornamentbandes handelt. An eine symbolische Bedeutung
wird man um so weniger denken, als auch ein zweiter Ring des gleichen Fundorts, a. a. O.
592 Fig. 53 ein einfaches Ornament, eine Variation des Schuppenmusters, wiedergibt.

S. 38 Anm. 2, Z. 2 und S. 39 Anm. 3, Z. 4 lies: AM. XXXVII 1912 Taf. 8.

S. 50. Zur kretischen Deckenmalerei vgl. auch Evans, JHS. XIV 319 ff. Taf. 12 und
BSA. II 192 f. Fig. 1 4.

S. 63. Nach der Gesamtform und der Profilierung der runden Stuckverkleidungen ist
man versucht, an grosse Lampen zu denken, aber es ist, soviel ich weiss, nirgends der
Ausschnitt für einen Docht erhalten.

S. 79 Anm. 2. Vgl. Ed. Meyer, Sumerier und Semiten 13 Anm. 1 und AM. XXXVII
1912, 133 Anm. 3.

>S. 94 oben: vgl. AM. XXXVII 1912, 137 Anm. 2.

S. 95 Z. 14 v. unten lies: darüber.

S. 108 Anm. 1 lies: oben S. 10.

S. 118 Anm. 3. Bei neuerlicher Überlegung ist es mir doch jetzt wahrscheinlicher, dass
das Relief des 'Prinzen mit der Federkrone' wie Fragment 152 den Angehörigen eines
fremden Volkes oder Stammes, in diesem Falle also etwa einen Gesandten oder einen frem-
den Fürsten darstellt; die Coloristik der Stuckreliefs scheint nicht von der der Gemäkle
abzuweichen, gerade das 'jewel fresco' zeigt ja an der Hand des Mannes die conventio-
nelle rote Farbe.

S. 170 Z. 14 v. unten lies: Taf. XXI 2.

S. 197, Anm. I. Im wesentlichen zu demselben Urteil über das Verhältnis des Kretisch-
mykenischen zum Aegyptischen, insbesondere inbezug auf die Ornamentik, kommt zu mei-
ner Freude F. W. v. Bissing in der soeben erschienenen Festrede der Münchner Akademie
d. Wiss. 'Der Anteil der aegyptischen Kunst am Kunstleben der Völker', S. 28 ff.

S. 231, Anm. 1. Die Sphingen sind abgebildet auf Tafel IV 16 und 17 des ersten Ban-
des der Malereien von Knossos, dessen Tafeln mir durch Evans' Güte während der letzten
Correctur zugehen. Taf. IV 12, einzelne weisse Lilien auf einem blauen Bande, gehört ver-
mutlich auch zu einer Gewandborte.


 
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