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Tripathi, Chandrabhal
Fünfundzwanzig Sūtras des Nidānasaṃyukta — Berlin, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.34750#0094
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86

Chandrabhäl Tripäthl: Nidänasarpyukta

Sütra 1, Abs. 8 — Sütra 2, Abs. 2
cchinnamü(lasi tälamastakavad anä-
bhavagatika äyatyäm anutpädadha)-
(41.6)rmä ]
1.9 evam bhad(anta^) )
10 (evam eva^ upädäniyesu dharme)-
(39.4)sv anityänudarsino vi(bhavänu-
darsino virägänudarsino) (41.7) niro-
dhänudar(sinah pratinihsargänudarsi)-
(44.2)nas^ trsnä niru(dhyate ) trsnäni-
rodhäd upädänanirodhah ) upädänani-
rodhäd^ bhavanirodhah ] bhavaniro-
dhäj jätinirodhah ) jätinirodhäj jarä-
marananirodhah j sokapari)(44.3)deva-
duhkhadaurma(nasyopäyäsä nirudh-
yante ) evam asya kevalasya mahato
duhkhaskandhasya nirodho bhavati ])
11 (atha^ te bhiksavo bhagavato) (39.5)
bhäsitam abhyanandan ( [ abhinandy-
änumodya bhagavato 'ntikät prakrä-
ntäh H)

Wurzel, wie eine Palme, (der) die Krone (ab-
geschlagen worden ist), zu bestehen auf-
hören (und) in Zukunft nie mehr entstehen?
Jawohl, Herr!
Genau so wird bei demjenigen, der an das
Unbeständige, an das Zugrundegehen, an das
Freiwerden von Leidenschaft, an die Ver-
nichtung, an das Vonsichtun denkt, die
Begierde vernichtet. Der Vernichtung der
Begierde folgt die Vernichtung des Daseins-
Genusses). Der Vernichtung des Dasein(s-
genusses) folgt die Vernichtung der Geburt.
Der Vernichtung der Geburt folgt die Ver-
nichtung von Alter-und-Tod. Es werden
Kummer, Klage, Leid, Trübsinn (und) Un-
ruhe vernichtet. Derart kommt die Ver-
nichtung der ganzen großen Masse des
Leidens zustande.
Da freuten sich die Mönche über die Rede
des Erhabenen und nachdem sie sich darüber
gefreut und ihm beigestimmt hatten, begaben
sie sich aus der Nähe des Erhabenen fort.

2.1
2

Sütra 2: vrksaIU,,Baum''
(srävastyäm.s nidänam )) Die Begebenheit (trägt sich zu) in Srä-
vasti.
(tatras bhagavän bhiksün ämantra- Dort wandte sich der Erhabene an die
yati [) Mönche:

* Die Phrase MccAAMMnwüAas usw. kommt unten Sütra 2.8, 14.12, 15.8c, 10c in der hier ergänzten
Form wieder vor. Vgl. auch Härtel, ,,Karmaväcanä", §40: ^adpodAü Aldo Mcas^aAacAdMMO 'AAavyo 7mW-
hwydAAuw/o vArüdAAw wddAbp UpM?a7äw 5pcdAM7%. Siehe ./Identifizierung", p. 387, Anm. 6, und unten
Sütra 14. 12, Anm. 3 (S. 152).
s Ergänzt nach Sütra 2.9. Vgl. MPS p. 518 s. v. deve7A und euaw &Aad(m7e7A.
2 Päli (57.7): evuyw et'O- AAo AAAAAAave suMMo/uMM/egM d/mmwesM 5dA%avd%MpassAMO cAAarafo ^ap7m
! %a%Aä%ü*odAä MpdddMUMArodAo ] pe ] evaw, efassa Aevalassu duAAAuAAAu.MdAa.sgct MM'odAa AoW fA.
^ Hs 44.2 liest hier: "Musi/a.
^ Wiederholung des Wortlautes in Abs. 6. Sowohl die Haupt-Hs S 474 wie auch 401 und 500e,
Frag. 1, scheinen hier starke Abkürzungen vorgenommen zu haben. Danach die abgekürzte Ergänzung
bei Waldschmidt, ,,Identifizierung'', p. 388. Das Manuskript 500e, Frag. 2 (= Hs 44.2—3) dagegen
enthält Reste, die uns vermuten lassen, daß dort keine Abkürzung vorlag.
6 Hs 44.4 anders: uvocad &7mpa,)vd% ! äp7aw.at%asas (de &AAA.s<3uo AAupavcdo &7mpA7<2?% a&7i.ya%a%-
duM )L Siehe dazu „Bu. Sütras", pp. 51, 192, 225; „Manuscript Remains", p. 329. Hs S 474 verzichtet
immer auf dergleichen Abschlußphrasen, siehe ^Identifizierung", p. 375, Anm. 2.
Zur Ergänzung s. Waldschmidt, a. a. O., p. 388, Anm. 2; vgl. auch MPS p. 518 s. v. AAupavcdo &Aü-
sA%a?% . . .
? Zum Titel siehe Sütra 1, Anm. 1.
s Zu den Absätzen 1—2 siehe oben Sütra 1.1—2, Anm. 2—5. In der Haupt-Hs S 474 waren die Ab-
sätze 1—2 nicht wiederholt, siehe dazu Einleitung §5.
 
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