Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Tripathi, Chandrabhal
Fünfundzwanzig Sūtras des Nidānasaṃyukta — Berlin, 1962

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34750#0097
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
TeJ II.' Te^^&ea7'&6Ü-M??y der 25 Hä^fus

89

Sütra. 2, Abs. 8 — Sütra 3 und 4, Abs. 1
2.8 (kirpJ manyadhve bhiksavo nanu sa
mahävrksas tannidänam uccbinnamü-
las tälamastakavad anäbhavagatika
äyatyäm a)(40.6)nutpädadharmä ]
9 evain bh(adanta^ })
10 (evam eva^ u)(2.8)pädänlyesu dhar-
mesv anityänudarsin(o) vi(bhavänu-
darsino virägänudarsino nirodhänu-
darsinah pratinihsargänu)(40.7)darsi-
no3 (na) (2.7) härakam vijnänam bha-
vati nämarüpe^ ] tasya (nirodhät sa-
däyatananirodbah^ ] pürvavadyävan
nirodho bhavati })
11 (atha*" te bhiksavo bhagavato bhäsi-
tam abhyanandan [ abhinandyänumo-
dya bhagavato hitikät prakräntäh ]])

Was meint ihr, Mönche, würde nicht dieser
Baum auf Grund davon mit herausgerissener
Wurzel wie eine Palme, (der) die Krone (ab-
geschlagen worden ist), zu bestehen auf-
hören (und) in Zukunft nie mehr entstehen?
Jawohl Herr!
Genau so bringt für denjenigen, der an das
Unbeständige, an das Zugrundegehen, an
das Freiwerden von Leidenschaft, an die
Vernichtung, an das Vonsichtun denkt, das
Bewußtsein nicht Name und Gestalt (herbei).
Der Vernichtung der letzteren folgt die
Vernichtung der sechs Sinnesbereiche usw.
wie vorher (Abs. 6) bis: kommt die Ver-
nichtung zustande.
Da freuten sich die Mönche über die Rede
des Erhabenen und nachdem sie sich darüber
gefreut und ihm beigestimmt hatten, begaben
sie sich aus der Nähe des Erhabenen fort.

Sutra 3 und 4L dipa I und ID ,,Lampe"
3.1 (pürvanDme bhiksavo hruttarämsam- 4.1 (pürvanD me bhiksavo hruttaräm
yaksambodhimanabhisambuddhasyai- samyaksambodhim anabhisambuddha-

i Ergänzt nach Sütra 1.8—9.
s Wiederholung des Wortlautes von Abs. 6. Vgl. auch Sütra 1.10.
^ Hs 40.7 kürzt bereits hier mit ptirvcwnl ab, während in Hs 2.7 die Abkürzung dieses Ab-
satzes erst etwas später erfolgt.
^ ist hier erhalten; danach die Ergänzungen an den voraufgehenden Stellen in diesem
Sütra.
s Die Größe der in Hs 2.7 vorhandenen Lücke läßt vermuten, daß der Abschluß des Sü. 2 mit der
Phrase pw-vcwal usw. nicht bereits nach sondern erst nach erfolgt ist. Die
in Abs. 11 ergänzte Abschlußphrase fehlt in der Haupt-Hs S 474 immer.
s Zur Ergänzung siehe Sütra 1.11 und Anm. 6 dazu.
7 Hach Ausweis der chinesischen Übersetzung deckt sich der Wortlaut der Sütras 3 und 4, der in
unseren Fragmenten — abgesehen von den Resten des Anfanges des Sütra 3 — völlig fehlt, bis auf die
in den Absätzen 3.7, 14 und 4.7,14 vorkommenden Beispiele. In Sütra 5 wiederholt sich ein großer Teil
des Wortlautes. Darum konnte der Text der Sü. 3 und 4 an Hand des chinesischen Textes, den Wald-
schmidt ,,IdentiRzierung", pp. 396—401 übersetzt hat, bis auf die Absätze 3.7,14 und 4.7,14 ergänzt
werden.
Es wurde auf die Beigabe einer Übersetzung verzichtet. Eine solche findet sich bei den entsprechen-
den Absätzen in Sütra 5 und gelegentlich in Sütra 1, worauf in Anmerkungen jedesmal hingewiesen ist.
s Die Sütras 3 und 4 sind im Uddäna I als Ifpatl zusammengefaßt. Danach werden sie
hier ,,dlpa I und II" betitelt. — Zu dem Instrumental in Ifpcdl vgl. im Hddäna I und pruH-
im Uddäna II. Auch an anderen Stellen (im Päli z. B. S. II. 27: ... ca . . .
paccm/e?m cä; Daso V. 8 (5) : p?WyM^paM7m3'W7le7M ca und Pischel ,,Neue Bruchstücke", p. 1141:
und ist eine derartige Verwendung des Instrumentals vorzuRnden.
9 Ergänzt nach Sütra 5.2 im Anschluß an die chinesische Entsprechung (Sütra 285, Abs. 2): Damals
redete der Erhabene die Mönche an: ,,Als ich über die früheren Existenzen nachsann, die rechte Er-
leuchtung noch nicht erreicht hatte und einsam an einem friedlichen Platze gründlich meditierte, da
kam mir folgender Gedanke:".
 
Annotationen