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Tripathi, Chandrabhal
Fünfundzwanzig Sūtras des Nidānasaṃyukta — Berlin, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.34750#0145
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Tcü 17der 25 /Sütrag

137

Sütra, 10, Abs. 15—16
(m) (11.6) vedayäuah käyaparyanti-
käm vedanä(m) vedayämiti yathä-
bhütam prajänä(ti) I ji(vita)paryanti-
käpr (ve)danä(m) vedayäno (j)ivi-
taparyantikä(ur) v(eda)nänt (ve)dayä-
(11.7)miti yathäbhütanr prajänäti
bhedäc ca käyasyordhvam jivita-
paryädänäd ihaiväsya sarväni veda-
yitavyäny aparisesaiu nirudhyante j apa-
risesam adhyastanr pariksayam (11.8)
paryädänam gacchanti }

10.16 tad yathä^ balaväo purusah sosmät
kumbhakärapäkät sosmaiu kumbhain
grhitvä same prthi(vi)pradese upani-
ksipeta tasya ya usmä so hitarhiyeta^
sitlbhavey(u)h (11.9) (ka)päläni {
evam eva yatas ca bhiksor a(v)idyä
viraktä bhavati vidyotpannä sa kä-
yaparyantikä(in) vedanä(tu) vedayänah
käyaparyantikäin vedan(ä)m veda-
yämiti yath(äbhütam) (11.10) prajä-
näti pürvavad yävat ^ pariksayani
paryädänam gacchanti '!

eher eine auf den Körper beschränktei Emp-
findung empfindet, dem Tatbestand ent-
sprechend: ,,Ich empfinde eine auf den
Körper beschränkte Empfindung"; weiß
(derjenige, welcher) eine auf das Leben (die
Lebensdauer) beschränkte Empfindung emp-
findet, dem Tatbestand entsprechend: ,,Ich
empfinde eine auf das Leben beschränkte
Empfindung"; (und es) werden eben hier-
alle seine Empfindungen nach dem Zerfall
des Körpers, nach der Erschöpfung des
Lebens restlos vernichtet; sie gelangen zu
restlosem Untergehen, Vergehen (und) Er-
schöpfen.
Wie die Hitze eines heißen Topfes, den ein
starker Mann aus dem heißen Töpferofen
genommen und auf ebenem Boden hingelegt
hat, vergeht (und) die (zurückbleibenden)
Gefäßbestandteile kühl werden^,
ebenso weiß der Mönch, weil das Nichtwissen
verschwunden und das Wissen entstanden
ist, wenn er auf den Körper beschränkte
Empfindung empfindet, dem Tatbestand ent-
sprechend : ,Ich empfinde eine auf den Körper
beschränkte Empfindung' (usw.) wie vorher
(Abs. 15) bis: gelangen (alle seine Empfin-
dungen) zu (restlosem Untergehen), Vergehen
(und) Erschöpfen".

Sütra 11: yo vadeU ,,Wenn einer sagt"
11.1 vadetabhi(k)sustirnäm(e)kämksä^vi- Wenn ein Mönch sagt: ,,lch bin frei von
gatämekathandca(thä[S)atrocchi(nno)9 Zweifels, meine Unsicherheit s ist wegge-

* Siehe Edg. BHSD s. v. pa?'{/a?^7A*cr und Geiger a. a. O., p. 118, Anm. 1.
2 Zu seiner Übersetzung ,,in dieser Welt" (siehe oben Anm. 5) fügt Geiger noch hinzu (ebendort,
Anm. 3), daß das Päfi üZAeva nach dem Kommentar ,,ohne daß ich in ein neues Dasein eintrete" (SA. II.
80: para7o ayanlvä eva) bedeute.
^ Päfi (51.18): seyyaÜMpi 67üM7mve pari,so Aa^wt.ta/cärapäA'ä aa./;.a?n A;M??&&7i.nm McMAarüvü same
&7i.üw7&7?,üye paügAapeyya ^alra yayam usmä sa 7a777?-eva vüpagameyya A:apaMäni avasiseyyMpt I evam eva
AAo &AiA:A:7;,ave t/;?7rA"Aa. A*äyapariya'n7iA*a?n vedaaa?p vediyamä??,o . . . usw. wie oben Anm. 5 auf 8. 136.
^ Vgl. Sütra 8.2.
° Waldschmidt, ,,Identihzierung", p. 378 erläutert dieses Beispiel.
6 Dieser starken Abkürzung im Sanskrit gegenüber enthält das Päli (51.18) den vollen Wortlaut,
siehe oben Anm. 3.
' Über dieses Stichwort im Uddäna I (Hs 12.6—7) siehe Waldschmidt, ,,Identißzierung", p. 378.
^ Edg. BHSD s. v. übersetzt die beiden Ausdrücke Awbtpü und A:ni5a?pHd7m mit ,,doubt". Siehe auch
PTSD s. v. AinüHiä und A*a%7mmA'a?7:ü. Zum Wortlaut vgl. D. 11.279, 283: AOuva m'eMAa AuAAdm viyaiä
A-aHmü/mlAä.
' Das Fehlen von %no in der Hs 11.10 ist wahrscheinlich ein Versehen des Schreibers.
 
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