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Tripathi, Chandrabhal
Fünfundzwanzig Sūtras des Nidānasaṃyukta — Berlin, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.34750#0173
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TMÜ ii.' der 25

165

Sütra 18, Abs. 4-5 — Sütra 18, Abs. 1—2
tarn tathägatah svayam abhijnäyä-
bhisam (19. 5)buddhy äkhy äti * praj na-
payati prasthäpayati vibhajati viva-
raty uttänlkaroti desayati samprakä-
^ayati ]
17.5 yadutäsmin satldam bhavaty a,syo-
tpädäd idam utpadyate }
(19.6) yadutävidyäpratyayäh samskärä
yävat samudayo nirodhas ca bhavati [ j

Sütra 18:
18.1 anyataro^ brähmano yena bhagaväms
tenopajagäma ] upetya bhs.gavatä sä-
rdham sammoda( 19.7)nim sanrranja-
m(ur) kathä(nr) vividhäm upasaiuhr-
tyaikänte nyasldat [ ekäntanisannah
sa brähmano bhagavantam idam avo-
cat [
2 kin nu^ bho gautama sa karoti sa
pratisanrvedayati ]
avyäkr(19.8)tam° idanr brähmana ma-
yä sa karoti sa pratisanrvedayati !

Der Tathägata selbst, nachdem er dies
erkannt und voll erfaßt hat, teilt mit, macht
bekannt, stellt fest, erläutert, offenbart,
macht klar, lehrt (und) macht deutlich
folgendes: ,Wenn dieses ist, wird jenes; in-
folge der Entstehung von diesem, entsteht
jenes';
(und auch) folgendes: ,In Abhängigkeit von
Nichtwissen (entstehen) die gestaltenden
Kräfte, (usw. wie vorher) bis: (so) kommt die
Entstehung und auch die Vernichtung (der
ganzen, großen Masse des Leidens) zustan-
de'."
brähmana"
Irgend ein Brähmana begab sich dorthin,
wo sich der Erhabene befand. Nachdem er
sich (dorthin) begeben (und) mit dem Er-
habenen die (üblichen) vielfältigen Be-
grüßungs- und Höflichkeitsphrasen ausge-
tauscht hatte, setzte er sich beiseite hin.
Beiseite sitzend sprach dieser Brähmana
folgendes zu dem Erhabenen:
(Brähmana:) Ist derjenige, Herr Gautama,
(ein und derselbe), der handelt, (und) der-
jenige, der die Folgen trägt?
(Buddha): Es ist nicht von mir dargelegt
worden, o Brähmana, daß (ein und derselbe
ist) derjenige, der handelt, (und) derjenige,
der die Folgen trägt.

1 Zu aMAaw.&MddA.7/M siehe ,,Schreib- und Spracheigentümlichkeiten", S. 26, Anm. 4.
2 Brähmana ist als Uddäna-Stichwort (Hs. 23.2) erhalten. Im Päli ßndet sich eine Parallele Sutta
46 (S. 11.75—76), wo das Sutta nach dem Päli-Uddäna (S. 11.80) aiwloüarnw. genannt ist. In seiner Vor-
bemerkung zur Übersetzung dieses Sutta sagt Geiger (Üb. S. II, p. 108), das Sutta führe den Titel
aä7ls%<3?'<3?%, ,,deshalb, weil in ihm Gowedaro mit dem Buddha sich unterredend eingeführt
wird". Siehe ,,Identifizierung", p. 379.
3 Päli (46.2): GdM Mo cOMMo^'o MMmcmo Mayavü 7e%MpagaüMw4 ] Maynvodd
gaddMw suw-woM ] sa.mwodcoT.'M/GOM güräwü/aw. eMw. müaw wsIcM I eM??7. cwünw. wAüwo
Mn ao MMmann MayavcmMw. etod twoca.
4 Päli (46.3): Mw. %% Mo Mo yoMw-a 30 Mroih paplsnynvedtM/a^. Das in Klammern gesetzte 30
fehlt in der PT S-Ausgabe, wahrscheinlich durch Versehen beim Drucken, patM^wvednyn77 ist die Lesart
von Hs B.
° Der Päli-Text (46.3) weicht von dem des Sanskrit ab: 30 Mr'otMopa^gawvedayMl^Mo
<u/aw. eM arüo.
 
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