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Tripathi, Chandrabhal
Fünfundzwanzig Sūtras des Nidānasaṃyukta — Berlin, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.34750#0187
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ZI.* * reaZ6e<3r6e^M?M/ 1er 25 AiRrcM

179

Sütra 21, Abs. 2 — Sütra 22, Abs. 1-4
2 sukhaduhkha(m)i prcchatiti visesa- Das Unterscheidende (zwischen den beiden
nam Sütras ist,) daß er (— Timburuka) nach (den
Ursachen der Entstehung von) Lust und
Leiden2 fragt.
Sütra22: (Bhümika^)

22.1 bhaga(v)ä(23.3)n räjagrhe^ viharati
venuvane kalandakaniväpe
2 tena ^ khalu samayenäyusmän bhümi-
ko räjagrhe viharati grdhraküte pa-
rvate ]?
3 atha sa(m)ba(hu)l(ä) anyatlrthikapa-
rivräjakä yenä(23.4)yusmän bhümi-
kas tenopajagmuh { upetyäyusmatä^
bhüm(i)kena särdham sammukhanr
sammodanhn samranjanim kathäm vi-
vidhäm upasanrhrtyaikänte (nyas)I-
(da)n ] e(k)äntanisannäh sainbahulä
any atlrthi (23.5 )kaparivr ä j akä äy us -
mantam bhüm(i)kam idarn avocan )
4 prcchäma biio bhümika kancid eva
pradesam ] saced avakä^am kuryäh
praänasyavyäkaranä(ya)^° {

Der Erhabene weilte in Räjagrha, im
Venu-WaMe, im Kalandakaniväpa.
Zu dieser Zeit hielt sich der ehrwürdige
Bhümika s auf dem Grdhraküta-Berge bei
Räjagrha auf.
Nun begaben sich vieie Wanderasketen
anderer Glaubensrichtungen dorthin, wo sich
der ehrwürdige Bhümika befand. Nachdem
sie sich (dorthin) begeben (und) mit dem
ehrwürdigen Bhümika die (üblichen) viel-
fältigen Begrüßungs- und Höflichkeitsphra-
sen ausgetauscht hatten, setzten sie sich zur
Seite, hin Zur Seite sitzend, sprachen diese
vielen Wanderasketen anderer Glaubens-
richtungen zu dem ehrwürdigen Bhümika
folgendes:
,,Wir möchten (dich), Herr Bhümika, über
einen Punkt befragen, wenn du die Gelegen-
heit zur Erläuterung der Frage für gekommen
hältst."

Dagegen ist im Päli (Sutta 18) der volle Wortlaut, woraus einige Stellen schon oben Sütra 20.13a,
Anm. 2ff. zitiert sind, belegt. Zum Verhältnis zwischen diesen beiden Suttas siehe Geiger (Üb. S. II,
p. 32, Vorbemerkung zur Übersetzung des Sutta 18): ,,Es lagen offenbar zwei verschiedene Überliefe-
rungen vor, die bei der Redaktion des Kanons beide aufgenommen wurden." Siehe auch Einleitung, § 8.
s Zum Terminus paHwüfala (= Päli: paüHäfa/m) siehe Geiger (Üb. S. II, p. 32, Anm. 1).
* Vgl. Päli (z. B.: 18.3): sMlAadMlIIaM d.
- Statt nur nach der Entstehung des Leidens (Sütra 20).
^ Zum Eddäna II, das in der Hs 23.2 dem Sütra 21 folgt, siehe ,,Identifizierung", pp. 374ff. und oben
Einleitung, §4.
Ergänzung dieses in der Hs S 474 nicht erhaltenen Titels nach dem der Päli-Parallele (&7mm7fn,
Sutta 25; S. 11.37—41) im Päli-Uddäna (S. 11.47). In dem Päli-Text fehlen Entsprechungen zu unseren,
das Gespräch zwischen Bhümika und den Wanderasketen enthaltenden Absätzen 1—10 und auch zu
den Absätzen 20—26. Einige Teile des Sanskrit-Textes haben Entsprechungen auch im Sutta 24 (S.
11.32—37), wo eine fast gleichlautende ünterhaltung des Säriputta mit den Wanderasketen vorkommt
(siehe hierzu Einleitung, § 10).,.Identifizierung", p. 380 findet man eine kurze Inhaltsangabe unseres Sütra.
s Nach dem Päli (25.1: süva777d?/a?w U7mrol7) ist Sävatthl der Ort der Handlung. Sutta 24.1: räfayale
ihlarcdü ueTuwwe weist jedoch eine Entsprechung zum Sanskrit auf.
^ Zu den Absätzen 1—2 vgl. oben Sütra 6.1—2.
' Im Päli fehlt eine ähnliche Angabe über den Aufenthaltsort des Bhümija.
^ Zu diesem N. Pr. siehe Geiger (Üb. S. II, p. 55: Vorbemerkung zu seiner Übersetzung des Sutta 25).
9 Diese Redewendung ist oben Sütra 18.1 belegt. Dort fehlt jedoch
Zum Wortlaut dieser Phrase s. oben Sütra 6.4, 20.4 und unten Sütra 23.4.
 
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