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1631. (13. I.) Eine Kommission soll das Restitutionsedikt voll-
ziehen, Wiederherstellung des Stiftes versucht. Protest
des Markgrafen Friedrich V., da das Stift innerhalb des
Schloßgebietes gelegen sei. Pf.
1635. Pforzheim an den Markgrafen Wilhelm von Baden-B. ge-
schenkt ; am 5. V. das Stift wiederhergestellt. Pf.
1635. (23. XII.) Pforzheim von Maximilian von Bayern annek-
tiert, Religionsbedrückung. Pf.
1643. Besserung der Lage durch Druck des schwedischen Majors
Fr. Moser von Filseck. Pf.
1643. Stich von Merian in Zeilers Topographia Sueviae.
1645. Johann von Werth steckt Pforzheim in Brand, Schloß-
gebäude erhalten. Pf.
1648. Im westfälischen Frieden kommt Pforzheim an Baden zu-
rück. St. Michael wieder für die Protestanten gewonnen. Pf.
1689. (29. I.) Die Franzosen legen Feuer an die Hauptgebäude
Pforzheims. Zimmermann Sebastian Bechthold rettet die
Schloßkirche mit Lebensgefahr. Pf.
1689. (15. VIII.) Pforzheim nochmals erobert, zweiter Brand.
Schloßkirche und Umgebung bleibt verschont. Pf.
1691. (Juli.) Pforzheim wieder von den Franzosen erobert.
Glocken geraubt, Gruft erbrochen. Pf.
1692. (14. IX.) General Chamilly nimmt Pforzheim ein, dritter
Brand. Stadtkirche verbrannt, daher Schloßkirche wieder
ständig benützt (bis 1721). Pf.
1698. Große Kollekte für (Durlacher) Pforzheimer Kirchen (und
Schulen); auf das Innere (cf. 1691) der Schloßkirche
bezüglich ? 1
1608 (Oktober) bis 1609 (Frühjahr). Markgraf Friedrich Magnus
residiert im Pforzheimer Schloß. Pf.
1699. Zwei neue Glocken von der Markgräfin gestiftet. G.
Aus dem XVIII. Jahrhundert viele Reparaturen (Akten des

i Karlsruhe, Generallandesarchiv, Pforzheim 807.
 
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