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Volkmann, Ludwig
Bilderschriften der Renaissance: Hieroglyphik und Emblematik in ihren Beziehungen und Fortwirkungen — Leipzig: Verlag von Karl W. Hiersemann, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.59562#0149
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Abb. 81. Albrecht I

der Ehrenpforte.

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CD

87

0

Kaisers Maximilian L, im Kunsthist.
ziert als Beilage zum III. Bande des-
itarbeit Pirkheimers gab Campbell
am, 1903, Vol. I, p. 315, Anm. z, auf

tt der Ehrenpforte, den Hans
n der ursprünglichen Entwürfe
-ben und Streben Maximilians
n bevorzugter Stelle gleichsam
■mochte man nicht zu geben,

astrologischen Werk seines Freundes,- erst Giehlows Entdeckung ließ auch Fragmente des Horapollo
daraus entziffern und lieferte damit den Beweis, daß es sich hier tatsächlich um eine Übersetzung der
Hieroglyphica von Pirkheimer handelt.
Noch ein weiteres aber ging daraus hervor. Die Wiener Handschrift enthält nämlich zu Beginn
eine große Darstellung des Kaisers Maximilian, wie er inmitten symbolischer Tiere und anderer Figuren
sitzt, die sämtlich dem Horapollo entstammen — und damit erst war der Ring geschlossen, denn diese
Darstellung stimmte genau überein mit dem rätselhaften »Geheimbild« des Kaisers am oberen Abschluß
von Dürers Ehrenpforte, für das somit endlich die lange gesuchte Erklärung gefunden wgr! —

*> Thausing, Dürer, Bd. II, S. 118 h
Jahrbuch des Allerh. Kaiserhauses, Bd. IV, 1
selben Jahrbuches. Eine kurze Deutung ?
Dodgson im Catalogue of early German
Grund einer Mitteilung Giehlows.


Bisher hatte man wohl bemerl
Springinklee und andere nach Dürer
Georg Kölderers ausführten, in po
rühmend darstellte und daß sich di_
konzentrieren sollte*). Aber eine =—
 
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