Sammlungen, welche der Verf. nicht gesehen. 211
ist. Es soll noch yor wenigen Jahren die Gallerie
des Grofsherzogs von Baden in Carlsruhe geziert ha-
ben. Auch je ein Bild von Berchem und Both
und zwei von Teniers sind gewählte Exemplare.
Eine Landschaft mit einem breiten Flufs von Wil-
son übertrifft an Naturwahrheit, Kraft und Klarheit
der Farbe, an fleifsiger Ausführung Alles, was ich
bisher von diesem Meister gesehen habe.
Obgleich ich bald inne ward, dafs es bei mei-
ner beschränkten Zeit nicht durchzuführen sein würde,
alle die zahlreichen, zum Theil ungleich wichtigeren
Sammlungen, als manche der vorerwähnten in und
um London zu besuchen, indem es schon sehr um-
ständlich ist, sich alle die erforderlichen Empfehlun-
gen zu verschaffen, so bedaure ich doch, dafs ich
durch eine Verkettung ungünstiger Umstände verhin-
dert worden bin, in London selbst wenigstens die
Bilder bei Herrn Neeld und bei der Madam Sy-
kes, in der Umgegend die Sammlungen der Herren
William Wells in Readleaf, Jeremias Harmann,
John Walter und Gray zu sehen.
Nur noch einen mir sehr wichtigen Ausflug will
ich von hier aus machen, dann aber London, -womit
ich mich durch die Bekanntschaft so vieler ausge-
zeichneten Personen, so unermefslicher Kunstschätze
jetzt eng befreundet fühle, zuerst auf einige Zeit,
bald darauf aber zugleich mit England wohl für im-
mer verlassen.
ist. Es soll noch yor wenigen Jahren die Gallerie
des Grofsherzogs von Baden in Carlsruhe geziert ha-
ben. Auch je ein Bild von Berchem und Both
und zwei von Teniers sind gewählte Exemplare.
Eine Landschaft mit einem breiten Flufs von Wil-
son übertrifft an Naturwahrheit, Kraft und Klarheit
der Farbe, an fleifsiger Ausführung Alles, was ich
bisher von diesem Meister gesehen habe.
Obgleich ich bald inne ward, dafs es bei mei-
ner beschränkten Zeit nicht durchzuführen sein würde,
alle die zahlreichen, zum Theil ungleich wichtigeren
Sammlungen, als manche der vorerwähnten in und
um London zu besuchen, indem es schon sehr um-
ständlich ist, sich alle die erforderlichen Empfehlun-
gen zu verschaffen, so bedaure ich doch, dafs ich
durch eine Verkettung ungünstiger Umstände verhin-
dert worden bin, in London selbst wenigstens die
Bilder bei Herrn Neeld und bei der Madam Sy-
kes, in der Umgegend die Sammlungen der Herren
William Wells in Readleaf, Jeremias Harmann,
John Walter und Gray zu sehen.
Nur noch einen mir sehr wichtigen Ausflug will
ich von hier aus machen, dann aber London, -womit
ich mich durch die Bekanntschaft so vieler ausge-
zeichneten Personen, so unermefslicher Kunstschätze
jetzt eng befreundet fühle, zuerst auf einige Zeit,
bald darauf aber zugleich mit England wohl für im-
mer verlassen.