Georg Seid gefertigtes Reliquiar für das im Kloster bewahrte Schweiß-
tuch des hl. Ulrich. (Abbildung bei M. Hartig: Das Benediktiner-
Reichsstift St. Ulrich und Afra, 1923, S. 97. Inschrift des Reliquiars
bei J. M. Friesenegger: Die Sankt-Ulrichs-Kirche in Augsburg,
2. Aufl., 1914, S. 61. W. kopierte die Inschrift des Reliquiars in
seinen Conscriptiones, Bl. 3 b.)
1508: W. erteilt vom 13.5.1508 bis 1.7. 1509 in Zwiefalten, Maria-
berg bei Reutlingen und in Salem Schreibunterricht und besucht ge-
legentlich einer Wallfahrt nach Einsiedeln (29. 5. bis 14. 6. 1509) auch
Zürich, St. Gallen und die Reichenau. Vgl. zu diesen und den folgen-
den Reisen Schröder S. 380fr. und Schmid: Auf den Spuren Leon-
hard Wagners. Die Aufzeichnungen Wagners über seine Reisen auch
gedruckt in: Beiträge zur Inkunabelkunde, N.F. I, S. uof.
1509: W. reist am 7. n. nach St. Gallen und trifft am 21. dort ein.
1510: W. reist wegen der Wahl des neuen Abtes (Johann Schrott) am
5. 2. nach Augsburg. Am 14. 4. Rückkehr nach St. Gallen. Am 1. 8.
beendet W. das für St. Gallen geschriebene Sequentielle (Anhang V,
3 5; Einzelblätter in Basel und Zürich erhalten). Vgl. Schmid: Wagner,
S. 177fr., und Schmid: Die Buchmalerei des 16. Jahrhunderts in der
Schweiz, S. 17!!., Kat. Nr. 8, 76.
1511: W. verläßt am 25. 1. St. Gallen und ist am 29. 1. wieder in
Augsburg.
44
1512: W. schreibt in einem Graduale für Kloster Lorch die Noten.
Jetzt Stuttgart, Landesbibliothek, Cod. mus. Fol. No. 65, Bl. 263a:
tixxplicit graduale secundum rubricam mellicensium exaratum per me fra-
trem laurentium vterriedt de blaubiren conventualen et custodem monasterii
beatissime Marie virgmis in lorch. Notis vero elaboratum per venerabilem
patrem Ixonhardum wagner conventualem monasterii sanctorum vdalrici et
afre auguste Anno domini millesimo quingentesimo duodecimo sabbato ante
reminiscerev (6. März). Ob Wagner in Lorch war, bleibt zweifelhaft.
(Vgl. Schröder S. 382, Anm. 3.)
1514: W. schreibt eine Hegula S. Benedicti (beendet 4. 10.) und ein
Necrologium (beendet 11. 12.) für St. Ulrich. Vgl. Anhang V, 38. Jetzt
Augsburg, Stadtbibliothek, 2° Cod. Aug. 332.
1515/16: W. schreibt zwei Werke Meisterlins tad Uberariam nostraim..
Die Chronographia Augustensium beendet er am 6. 11. 1515, den Index
monasterii am 1. 3. 1516. Vgl. Anhang V, 47. Jetzt München, Staats-
bibliothek, Clm 1009.
1519: W. schreibt pro choroi ein Commune Sanctorum, das er am 10. 1.
beendet, also schon 1518 begonnen haben muß. Jetzt München,
Staatsbibliothek, Clm 4304. Ob Anhang V, 44?
1522: 1. 1. Wagner verstorben. Zeitgenössischer Eintrag auf dem
Titel (S. 1) der Proba. Die Nekrologien von St. Ulrich und Afra,
Irsee und Wien, Schottenkloster, bestätigen den 1. Januar als Todestag.
tuch des hl. Ulrich. (Abbildung bei M. Hartig: Das Benediktiner-
Reichsstift St. Ulrich und Afra, 1923, S. 97. Inschrift des Reliquiars
bei J. M. Friesenegger: Die Sankt-Ulrichs-Kirche in Augsburg,
2. Aufl., 1914, S. 61. W. kopierte die Inschrift des Reliquiars in
seinen Conscriptiones, Bl. 3 b.)
1508: W. erteilt vom 13.5.1508 bis 1.7. 1509 in Zwiefalten, Maria-
berg bei Reutlingen und in Salem Schreibunterricht und besucht ge-
legentlich einer Wallfahrt nach Einsiedeln (29. 5. bis 14. 6. 1509) auch
Zürich, St. Gallen und die Reichenau. Vgl. zu diesen und den folgen-
den Reisen Schröder S. 380fr. und Schmid: Auf den Spuren Leon-
hard Wagners. Die Aufzeichnungen Wagners über seine Reisen auch
gedruckt in: Beiträge zur Inkunabelkunde, N.F. I, S. uof.
1509: W. reist am 7. n. nach St. Gallen und trifft am 21. dort ein.
1510: W. reist wegen der Wahl des neuen Abtes (Johann Schrott) am
5. 2. nach Augsburg. Am 14. 4. Rückkehr nach St. Gallen. Am 1. 8.
beendet W. das für St. Gallen geschriebene Sequentielle (Anhang V,
3 5; Einzelblätter in Basel und Zürich erhalten). Vgl. Schmid: Wagner,
S. 177fr., und Schmid: Die Buchmalerei des 16. Jahrhunderts in der
Schweiz, S. 17!!., Kat. Nr. 8, 76.
1511: W. verläßt am 25. 1. St. Gallen und ist am 29. 1. wieder in
Augsburg.
44
1512: W. schreibt in einem Graduale für Kloster Lorch die Noten.
Jetzt Stuttgart, Landesbibliothek, Cod. mus. Fol. No. 65, Bl. 263a:
tixxplicit graduale secundum rubricam mellicensium exaratum per me fra-
trem laurentium vterriedt de blaubiren conventualen et custodem monasterii
beatissime Marie virgmis in lorch. Notis vero elaboratum per venerabilem
patrem Ixonhardum wagner conventualem monasterii sanctorum vdalrici et
afre auguste Anno domini millesimo quingentesimo duodecimo sabbato ante
reminiscerev (6. März). Ob Wagner in Lorch war, bleibt zweifelhaft.
(Vgl. Schröder S. 382, Anm. 3.)
1514: W. schreibt eine Hegula S. Benedicti (beendet 4. 10.) und ein
Necrologium (beendet 11. 12.) für St. Ulrich. Vgl. Anhang V, 38. Jetzt
Augsburg, Stadtbibliothek, 2° Cod. Aug. 332.
1515/16: W. schreibt zwei Werke Meisterlins tad Uberariam nostraim..
Die Chronographia Augustensium beendet er am 6. 11. 1515, den Index
monasterii am 1. 3. 1516. Vgl. Anhang V, 47. Jetzt München, Staats-
bibliothek, Clm 1009.
1519: W. schreibt pro choroi ein Commune Sanctorum, das er am 10. 1.
beendet, also schon 1518 begonnen haben muß. Jetzt München,
Staatsbibliothek, Clm 4304. Ob Anhang V, 44?
1522: 1. 1. Wagner verstorben. Zeitgenössischer Eintrag auf dem
Titel (S. 1) der Proba. Die Nekrologien von St. Ulrich und Afra,
Irsee und Wien, Schottenkloster, bestätigen den 1. Januar als Todestag.