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Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller [Hrsg.]
Katalog / Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München: Altes Kunstgewerbe aus der Sammlung Margarethe Oppenheim, Orientteppiche, Textilien und Keramik eines westdeutschen Sammlers, asiatische Plastik eines sächsischen Sammlers: [Versteigerung: Mittwoch, den 2. und Donnerstag, den 3. Dezember 1936] — München, Nr. 6.1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.5185#0054
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36a BUDDHA, sitzend mit gekreuzten Beinen. Die erhobene Linke hält den
Gewandzipfel, die Rechte mit offener Handfläche abwärts auf das Knie gelegt.
Merkwürdig fein geriefelte Gewandfaltung. Interessanter Mischstil unklarer
Herkunft; vielleicht Votivgabe nach dem Vorbild einer Steinplastik aus dem
6. Jahrh. n. Chr. — h. 14 cm.

37 SITZENDE GÖTTIN DES POLARSTERNS mit zwei Menschen- und einem
Pferdekopf. Sechsarmig mit Attributen. Buddhistische Auffassung. 18. Jahrh.

H. 22 cm.

38 SITZENDE GÖTTIN DER AUGENKRANKHEITEN. Ihr Symbol, ein Auge
auf einem Spiegel mit Griff, hält sie in den Händen. Auf dem Kopf drei
Vögel, der mittlere in dem flammenartig aufstrebenden Scheitelhaar. Späte Ming-
Zeit. — H. 28 cm.

38a ÄHNLICHE BRONZE wie Nr. 38, in den Händen aber das Würdetäfelchen;
gilt als Göttin der Kinderkrankheiten. Späte Ming-Zeit. — h. 27 cm.

39 RÄUCHERGEFÄSS. Taoistischer Heiliger mit Räucherkerzen und Blumen in
den Händen sitzt auf dem Kilin (Einhorn)-Fabeltier. Um 1800. — h. 30 cm.

39a ÄHNLICHER TYPwieNr.39. Attribut der Linken fehlt. Auf Holzsockel. -H.24cm.

40 ZV/EI VASEN auf dem Rücken von Elefanten, die im Rüssel eine Blume
tragen. Um 1800. — h. 15,5 cm.

41 KNABE. Mit dem rechten Fuß auf dreibeiniger Kröte stehend, den linken
erhoben. In den Händen eine Schnur über dem Kopf schwingend, an der
5 chinesische Münzen in Abständen aufgereiht sind. Um 1800. — h. 21 cm.

42 TAOISTISCHER PRIESTER mit Kopfschmuck; Würdetäfelchen in den zu-
sammengelegten Händen. Reste von Lack und Vergoldung. Wohl 18. Jahrh.

H. 20 cm.

43 RÄUCHERGEFÄSS in Form eines dreifüßigen Kessels, auf dessen durch-
brochenem Deckel der mit der Weltkugel spielende Löwe sitzt. An der Bauchung
des Kessels Tier- und Pflanzenreliefs. Vornehme, feuervergoldete Arbeit. Um

1700. - h. 11 cm.

44 RÄUCHERGEFÄSS. Ente in Cloisonne (Zellenschmelz)-Arbeit. Die vergoldete
Bronze tritt an Schnabel und Füßen hervor. Schöne, sorgfältige Arbeit. Späte
Ming-Zeit. — h. 13 cm.

45 OPIUM-PFEIFE in feiner Cloisonne-Arbeit mit Elfenbein-Enden; der Opium-
behälter in verzierter Keramik. — L. 58 cm.

Dazu Opium-Lampe mit Glassturz. — h. 16 cm.

c> KERAMIK

46 WÄCHTERFIGUR (GRABBEIGABE). Teilweise glasiert. Menschlicher Kopf
mit Hornfortsatz und Tierkörper. Hockende Figur mit Flügeln an den Schultern.
Späte T'ang-Zeit (7.—9. Jahrh.). — h. 37 cm. Abb. Tafel Ii.

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