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Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller [Hrsg.]
Katalog / Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München: Altes Kunstgewerbe aus der Sammlung Margarethe Oppenheim, Orientteppiche, Textilien und Keramik eines westdeutschen Sammlers, asiatische Plastik eines sächsischen Sammlers: [Versteigerung: Mittwoch, den 2. und Donnerstag, den 3. Dezember 1936] — München, Nr. 6.1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.5185#0051
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CHINA

a> HOLZPLASTIK

1 ANBETENDER HEILIGER (LOHAN). Leinwand- und Farbiger Lacküberzug,
Reste von Vergoldung. Um 1700. — h. 76 cm.

2 KRIEGER IN RÜSTUNG. Mit eingesetzten Barthaaren (Kinn-, Backen- und
Schnurrbart). Füße eingesteckt in einen Wolkensockel, von dem ein unbedeu-
tender Teil an der Rückseite fehlt. — H. 66 cm.

3 DER GOTT DES LANGEN LEBENS mit Glückszepter auf einem Hirsch.
Ein Knabe reicht ihm den Pfirsich, das Symbol der Langlebigkeit. Der linke
Fuß des Gottes ruht auf einem Blattzweig, den ein junger kauernder Hirsch
im Maul hält. Eisenholz mit reichen Silberdraht-Einlagen. Jüngere, aber gute
Arbeit. — h. 63 cm.

4 DER KRIEGSGOTT KUANTI auf Thronsessel mit Löwenköpfen. Linker Zeige-
finger erhoben, das Attribut der Rechten (Hellebarde?) fehlt. Füße auf Schild-
kröten. Unter der Kleidung tritt der Kettenpanzer hervor. Mit Lacküberzug und
Vergoldung, Um 1800. — h. 30 cm.

5 KNABE mit einer Glocke in beiden Händen, auf Wolkensockel stehend. Mit
Lacküberzug und Vergoldung. Um 1800. — h. 26 cm.

6 KOPF EINES BODHISATTVA mit hochaufgebundenen Haarschlingen, die von
einem Golddiadem zusammengehalten sind. Mit Lacküberzug und Resten von
Vergoldung. Ming-Zeit (14. —17. Jahrh.). — h. 33 cm.

7 BUDDHISTISCHER HEILIGER in Mönchsgewandung, auf Lotussockel stehend.
Linke Hand fehlt, rechte abwärts gerichtet. Mit Resten farbiger Bemalung. Wohl
Sung-Zeit (10. —13. Jahrh.). - h. 33 cm.

8 GOTT DES LANGEN LEBENS. Nach Angabe des Vorbesitzers in der Mand-
schurei von japanischen Bergleuten geschnitzt. Moderne Arbeit. — h. 24 cm.

9 GLÜCKWUNSCHSZEPTER (vgl. Nr. 3). Holz mit Perlmuttereinlagen und
drei z. T. ausgebesserten Jade-Platten (Reliefszenen). Um 1800. — l. 40 cm.

b> BRONZEN UND ÄHNLICHE MET ALLARBEITEN

10 BODHISATTVA-KOPF mit welligem Stirnhaar und Scheitelhaarknoten. Guß-
eisen in gutem Stil. Frühe Ming-Zeit (14.— 17. Jahrh.). - h. 26 cm. Abb. Tafel i.

11 BUDDHA ALS KIND. Auf Lotussockel stehend, mit vergoldeter, gravierter
Brustschürze, deren sorgfältige Arbeit von der sonstigen Körperbehandlung ab-
sticht. Charakteristische Armhaltung des Buddha, der die ersten Schritte macht
und seine Weltaufgabe verkündet. - h. n cm.

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