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Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller [Hrsg.]
Katalog / Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München: Altes Kunstgewerbe aus der Sammlung Margarethe Oppenheim, Orientteppiche, Textilien und Keramik eines westdeutschen Sammlers, asiatische Plastik eines sächsischen Sammlers: [Versteigerung: Mittwoch, den 2. und Donnerstag, den 3. Dezember 1936] — München, Nr. 6.1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.5185#0062
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118 FABELWESEN (KINNARA). Oberkörper menschlich, das übrige in Vogel-
gestalt mit Schwimmfüßen. Gekrönt und mit Nimbus versehen. 19. Jahrh.

h. 37 cm.

Pantheon des tihetischen Buddhismus (JLarnaismus)
Meist feuervergoldete Bronzen des l8.-ip. J&hrh.

119 DER SOGENANNTE MEDIZIN-BUDDHA (Bhaischajyaguru), mit gekreuzten
Beinen auf Lotussockel sitzend. Die Rechte abwärts über das Knie gelegt,
die Linke ruht im Schoß und hält die gedeckelte Arzneischale. Der Boden,
der die inliegenden Gebetsstreifen abschloß, fehlt samt diesen. — h. 22 cm.

120 DER BODHISATTVA AMITAYUS (vgl. oben Nr. 49) mit Nimbus und Aureole.
Die im Schoß übereinandergelegten Hände waren zur Aufnahme des Gefäßes
für den Unsterblichkeitstrank bestimmt. Durchbrochener Thronsitz. — h. 20 cm.

121 DERSELBE GOTT in fast ganz identischer Ausführung. — h. 21 cm.

122 DERSELBE GOTT ohne Umrahmung. Weniger feine Ausführung. — h. 18 cm.

123 DER BODHISATTVA VAJRAPANI mit dem Donnerkeil auf der Lotusblüte,
deren Stengel aus der linken Hand hervorgeht. Die Rechte mit geöffneter
Handfläche glatt herunterhängend. Schöne Arbeit. 17. Jahrh. — h. 20 cm.

124 DER BODHISATTVA PADMAPANI mit dem Lotuszweig, der sich am linken
Arm emporrankt. Die Hüftenlinie der stehenden Figur der indischen Über-
lieferung gemäß (vgl. Nr. 115) betont. Um 1800. — h. 18 cm.

125 DER BODHISATTVA VAJRADHARA, sitzend. In den vor der Brust ge-
kreuzten Händen Donnerkeil und Glocke. Die aufwärts gekehrten Sohlen der
gekreuzten Beine tragen Glückssymbole. Mit Resten von Vergoldung. Ältere
Arbeit. — h. 16 cm.

126 DER BODHISATTVA MANJUSCHRI, sitzend. Mit Schwert und Buch auf
den zu beiden Seiten emporstrebenden Lotusblüten, deren Stengel in den vor
der Brust gehaltenen Händen ruhen. Typisch reiche Ausführung mit doppeltem
Lotussockel, dessen Boden noch unversehrt ist. — h. 14 cm.

127 DIE WEISSE TARA, die weibliche Energie (Schakti) des Bodhisattva
Avalokiteschvara, mit diesem (der im jeweiligen Dalai Lama wiedergeboren
wird) das volkstümlichste Götterpaar in Tibet bildend. Sitzweise mit gekreuzten
Beinen. Attribute: zwei Lotusblüten zu beiden Seiten von den Händen zu den
Schultern aufsteigend. Tadellos erhalten. — h. 11,5 cm.

128 TARA-ÄHNLICHER TYP mit eigenartiger, hinten in einen länglichen Knoten
auslaufenden Haartracht. Vom Sitz aus schlingt sich um den abgebogenen linken
Arm ein Stengel mit Lotusknospe. Sitzweise mit gekreuzten Beinen. — h. 13 cm.

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