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IV. Anter Fürstbischof Wilderich von Walderdorf.
1797- 1802 bezw.1810.
Unter den Vorzeichen der Auflösung des alten Reiches erhielt das Bruch-
saler Schloß am 22. April 1797 seinen neuen und letzten Fürstbischof in dem
Trierer Domprobst Wilderich von Walderdorf. Nur wenige bauliche Spuren hat


Phor. C. Ohler, Bruchsal.
49. Fürstbischof Wilderich von Walderdorf.

er hier hinterlassen. Das kleine Zimmer 113 in dem nördlichen Verbinduugsbau
ließ er sofort nach seinem Regierungsantritt offenbar zum Schlafzimmer Her-
richten. Die Stuckatur bekundet das Erstarren der Phantasie. Nicht mehr die
Künstlerhand betätigte sich. An ihre Stelle war der Model des Handwerkers
getreten. Derselben Zeit dürften die Stuckverzierungen in zwei Zimmern des
vierten Stockes angehören.
 
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