Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wörner, Alfred [Editor]; Städtisches Hospital zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Editor]
Das städtische Hospital zum Hl. Geist in Schwäb. Gmünd in Vergangenheit und Gegenwart: mit einer Abh. über die Geschichte der Hospitäler im Altertum und Mittelalter und einem medicinisch-wissenschaftlichen Anh. — Tübingen, 1905

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29797#0079

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
59

derer sachen wegen dem spittal zu. sonderm schaden haimlich oder offen-
lich aussg'egehen und verschlissen werde.

1608. 1) „darmit weder magt — liffern möchte“ durchstrichen.

2) „es weren dan“ daf'ür „ausserhalb da es“.

D i e M e t z i g und M e t z g e r b e t r e f f e n d.

30. [1]. Es sollen die pfleger und maister sovil irer möglich [guete]
fürseliung thun, das das bei rechter bequemer zeit einkhaufft uf die waidt
ziun Kitzing gethon und was darvon gemetzget, wie auch alles anders
jungs oder alts vich so ausser oder inner dem Spittal genommen würdt,
auch [in der zeit] ordenlich ufgeschriben und verrechnet werden [solle],
und so ain rindt gemetzget, sol es widerumb im beysein des spittalmai-
sters abgewegen und vermerckht werden, ob D es ain gueter oder besser
khauff.

1608. 1) „ob bis khauff“ durchstrichen.

31. [2], Und solle fiirohin wie bisshero den armen pfröndnern so ir
wonung im Spittal [haben], ir flaisch gekochet gegeben doch auch zuvor
gewegen werden, wie vil sie wochenlich gebrauchen. Aber den jenigen
[armen] pfröndnern so ir wonung usserhalb des Spittals haben, solle ir
genant flaisch wochenlich ainem jeden zu mal gewegen und ungekochet
durch den maister 1) hinauss gegeben werden.

1608. 1) „durch den maister“ ist durchstrichen.

32. [3]. Der metzger solle der spittalmaisterin alles sied und brat-
flaisch, was x) sie in des maisters und reichepfröndner stuben wie auch
den knechten wochenlich braucht, furwegen und solle 2) ain wochen drey
oder vier in beysein der pfleger gemerckht werden, wie vil ain wochen
sied oder bratflaisch ungefarlich allenthalben ufgehn möge und sol umb
dis flaisch alle vier wochen aucli ordenlich rechnung beschehen.

1608. 1) „was in des maisters etc. gebraucht wirdet“.

2) „und solle“ bis „ gemerckht werden“ durchstrichen dafür, „auch
ordenlich vermerkt und aufgeschriben werden solle , wivil jede wochen sied
und bratflaisch ungefarlich allenthalben ufgehn, auch umb solches flaisch alle
vierwochen ordenlich rechnung geschehen solle“.

33. [4]. Wan der metzger das unstliit schmeltzt, solle es dem spit-
talmaister fürgewegen, ufgeschriben auch was järlich im spittal verbraucht
und verkhauft järlich verrechnet werden.

Iv li c h e.

34. 11]. Was fürohin für zugemies, hirsch*), reis, kern, haber, erbis,
leinsen im Spittal alienthalben ufgelit, das solle durch den maister und
schreiber alle vier wochen ordenlich verrechnet werden.

1608. 1) „Erstlich soll alles was für gemies,.. so im Spitai . . . uf-

geht, durch den spitalmaister und schreiber vermerkt und bei der jarrech-
nung ordenlich verrechnet werden.

*) Iiirse.
 
Annotationen