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https://doi.org/10.11588/diglit.18168#0114
104
Jacobsz — Jode.
I,
Jacobsz. D i r k J a c o b s z (I. 743).
Gemälde (Nachtrag): Amsterdam. Verst. F.
Müller u. Cie., 29. April 1906. Cornelia Hendriksz
Loert, Bürgermeister von Amsterdam (1521—1529). Halb-
l'igur. Nicht bez.
Jamaer. Victor J ;i m a e r, Architekt,
geb. zu Brüssel 182.1. f daselbst 1902.
Schüler von Dumont.
Jamar. Pauline J a m a r, Malerin zu
Lüttich um 1850.
Jan. Jean de Bruxelles (I. 717),
genannt Jan de R o o in e (Ron). (Siehe
auch J a. n M a b u s e, II. 80.) Er soll
angeblich bereits 1498 in Brüssel tätig
und damals mit seiner Frau Margarethe,
Mitglied der Confrerie du Iis in der
Kirche Saint Gery gewesen sein.
Man schreibt ihm die folgenden Tapeten z,u: Brüs-
8 o 1. M u s. Zwei Stück mit der Geschichte der
Mestra, (Ovid. Met. VIII.) 1901 aus der Koll. Somzee
in Brüssel erworben; — Rathaus. Bathseba an der
Fontäne; — Gral. Arenberg. Drei Stück mit
der Legende des Königs Modus und der Künigin Ratio.
London. Victoria- und Albert-Mus. Salomon und
die Königin von Saba; — Zwei Stück mit der Ge-
schichte der Esther.
Madrid. K. Pala.st. Drei Stück. David und
Bathseba; — Drei Stück mit der Geschichte des Jo-
hannes des Täufers.
München. Nat. Mus. Allegorische Darstellung
der Üppigkeit.
Paris. L o u v r e. Esther und Ahasvcrus; —
Mus. Cluny. Zehn Stück mit der Geschichte Da-
vids und Bnthsebas; u. a. m.
Jan. Juan de F lande s (I. 747),
Maler im Dienste der Königin Isabella
der Katholischen von Spanien (f 1504).
Er malte für sie eine Serie von 46 bibli-
schen Gemälden. 15 derselben waren auf
der Kolumbus-Ausstellung im Jahre 1892 ;
zwei sali J. W e a 1 e bei der Herzogin
von Wellington in Aspley House. Sie
stammten aus dein Gepäck des Marschalls
Junot. Zwei sind in der Sammlung des
Prinzen von Fondi in Neapel und eines
ist in der Nat.-Gal. in London (N. 1280).
Burlingt. Mag. XII. 111.
Jan. J e a n n o t (Jan) 1 e Fla m a n d.
Maler, an welchen König Rene angeblich
einen Brief schrieb, in dem er ihn er-
sucht, ihm zwei gute Maler zu schicken,
an Stelle jener, die er ihm bereits ge-
schickt habe, welche nicht hinreichend
sachkundig waren und alles verdorben
hatten. Der Brief ist vom 25. Okt. da-
tiert, aber ohne Angabe des Jahres. Mög-
licherweise wäre hiemit Jan de Bandol
(I. 51, III. 1(5) gemeint. Michiels bezog
ihn auf Jan van der Meire (II. 132).
Ich halte den Brief für das Machwerk
eines Fälschers, der soeben die Geschichte
der Erfindung der Ölmalerei bei Vasari
gelesen hatte, und vermute, daß der Brief
I, Y.
aus der berüchtigten Sammlung des Ge-
lehrten Michel Chasles lächerlichen
Andenkens stammen muß.
Le Coy de la March e. Extraits des comptes
et memoriaux du roi Rene. p. 167; — L e 11 o i
Rene. Sa vie, son administratus etc. II. 75.
Jan. Jan met de Kon st (I. 747)
war nicht der Beiname des Jan B a p t.
W e e n i x. sondern der seines Vaters, des
Baumeisters Jan Weenix (II. 846).
Jansen. Hendrik Willebrord
J a n s e n, Landschaftsmaler, geb. zu Nym-
wegen 12. Dez. 1855, tätig zu Amsterdam.
Janssens. Jeroom (H i e r o n y m u s)
Janssens, genannt le Danseur (I.
750).
Gemälde (Nachtrag): London. Lord Hylton. Pa-
lastterrasse mit vornehmer Gesellschaft und tanzenden
Paaren. Die Architektur angeblich von B. v. Bassen
(I. 63; III. 18). (Lichtdr. in Les Arts. 1907. Sept. 32.)
Janson. C 1 ae s Jan s on oder Jans-
sonius. Siehe Claes Jansz Yisscher.
II. p. 795.
Jansz. Jan oder Johannes Jansz.
Siehe Jan Jansz van Ceulen. I. p. 263.
Jehotte. Constant J e h o 11 e, Me-
dailleur, geb. zu Lüttich 1809, f daselbst
1882. Schüler seines A'aters Leonard Je-
hotte.
Jeke. Joannes de Jeke oder Icke,
unbedeutender Maler zu Cambrai, der mit
Jan van E y c k (I. 509, 510) verwechselt
wurde. Er arbeitete noch 1423 in Cambrai,
während Jan van Eyck im Haag tätig war.
J. Weale. Burlington Mag. XI. 331.
Jelgersma. Tako Hajo J e 1 g e r s m a
(I. 754).
Zeichnungen (Nachtrag): Haar lern. Albert Fa-
britius als Kind (geb. 1736). Bez. T.j. ad Vivum del.
1748. Pastell; — Hendrik Eabritius (geb. 1738) .Tj.
ad Vivum del. 1748. Pastell.
Jespers. Emile Jespers, Bildhauer
zu Antwerpen, geb. 1862.
Ijkens. Jan Ijkens (I. 755).
Gemälde (Nachtrag): Antwerpen. Allegorie auf
die Geburt eines Prinzen. Bez. IOANNES YKENS INVE.
ET. EE. 1659.
Immenraet. M i c h i e 1 Engel I m-
menraet (I. 757).
Gemälde (Nachtrag): Amsterdam. Verst. F.
Müller u. Cie. Portrait eines jungen Edelmannes in
ganzer Figur. Bez. Michiel Ansei Immenraet. fec.
Äo. 1662.
Inipens. Josse Impens (I. 757),
Genremaler, f November 1905; Schüler
von Portaeis.
Jode. Hans de Jode (I. 759 [H.
de Jode]), Maler aus den Niederlanden.
Er heiratete zu Wien 8. Jan. 1662.
H o e t (II. 344) erwähnt von ihm eine Winterland-
schaft und eine Hafenansicht.
A. Haydecki in Oud Holl. 1905. p. 110.
Jacobsz — Jode.
I,
Jacobsz. D i r k J a c o b s z (I. 743).
Gemälde (Nachtrag): Amsterdam. Verst. F.
Müller u. Cie., 29. April 1906. Cornelia Hendriksz
Loert, Bürgermeister von Amsterdam (1521—1529). Halb-
l'igur. Nicht bez.
Jamaer. Victor J ;i m a e r, Architekt,
geb. zu Brüssel 182.1. f daselbst 1902.
Schüler von Dumont.
Jamar. Pauline J a m a r, Malerin zu
Lüttich um 1850.
Jan. Jean de Bruxelles (I. 717),
genannt Jan de R o o in e (Ron). (Siehe
auch J a. n M a b u s e, II. 80.) Er soll
angeblich bereits 1498 in Brüssel tätig
und damals mit seiner Frau Margarethe,
Mitglied der Confrerie du Iis in der
Kirche Saint Gery gewesen sein.
Man schreibt ihm die folgenden Tapeten z,u: Brüs-
8 o 1. M u s. Zwei Stück mit der Geschichte der
Mestra, (Ovid. Met. VIII.) 1901 aus der Koll. Somzee
in Brüssel erworben; — Rathaus. Bathseba an der
Fontäne; — Gral. Arenberg. Drei Stück mit
der Legende des Königs Modus und der Künigin Ratio.
London. Victoria- und Albert-Mus. Salomon und
die Königin von Saba; — Zwei Stück mit der Ge-
schichte der Esther.
Madrid. K. Pala.st. Drei Stück. David und
Bathseba; — Drei Stück mit der Geschichte des Jo-
hannes des Täufers.
München. Nat. Mus. Allegorische Darstellung
der Üppigkeit.
Paris. L o u v r e. Esther und Ahasvcrus; —
Mus. Cluny. Zehn Stück mit der Geschichte Da-
vids und Bnthsebas; u. a. m.
Jan. Juan de F lande s (I. 747),
Maler im Dienste der Königin Isabella
der Katholischen von Spanien (f 1504).
Er malte für sie eine Serie von 46 bibli-
schen Gemälden. 15 derselben waren auf
der Kolumbus-Ausstellung im Jahre 1892 ;
zwei sali J. W e a 1 e bei der Herzogin
von Wellington in Aspley House. Sie
stammten aus dein Gepäck des Marschalls
Junot. Zwei sind in der Sammlung des
Prinzen von Fondi in Neapel und eines
ist in der Nat.-Gal. in London (N. 1280).
Burlingt. Mag. XII. 111.
Jan. J e a n n o t (Jan) 1 e Fla m a n d.
Maler, an welchen König Rene angeblich
einen Brief schrieb, in dem er ihn er-
sucht, ihm zwei gute Maler zu schicken,
an Stelle jener, die er ihm bereits ge-
schickt habe, welche nicht hinreichend
sachkundig waren und alles verdorben
hatten. Der Brief ist vom 25. Okt. da-
tiert, aber ohne Angabe des Jahres. Mög-
licherweise wäre hiemit Jan de Bandol
(I. 51, III. 1(5) gemeint. Michiels bezog
ihn auf Jan van der Meire (II. 132).
Ich halte den Brief für das Machwerk
eines Fälschers, der soeben die Geschichte
der Erfindung der Ölmalerei bei Vasari
gelesen hatte, und vermute, daß der Brief
I, Y.
aus der berüchtigten Sammlung des Ge-
lehrten Michel Chasles lächerlichen
Andenkens stammen muß.
Le Coy de la March e. Extraits des comptes
et memoriaux du roi Rene. p. 167; — L e 11 o i
Rene. Sa vie, son administratus etc. II. 75.
Jan. Jan met de Kon st (I. 747)
war nicht der Beiname des Jan B a p t.
W e e n i x. sondern der seines Vaters, des
Baumeisters Jan Weenix (II. 846).
Jansen. Hendrik Willebrord
J a n s e n, Landschaftsmaler, geb. zu Nym-
wegen 12. Dez. 1855, tätig zu Amsterdam.
Janssens. Jeroom (H i e r o n y m u s)
Janssens, genannt le Danseur (I.
750).
Gemälde (Nachtrag): London. Lord Hylton. Pa-
lastterrasse mit vornehmer Gesellschaft und tanzenden
Paaren. Die Architektur angeblich von B. v. Bassen
(I. 63; III. 18). (Lichtdr. in Les Arts. 1907. Sept. 32.)
Janson. C 1 ae s Jan s on oder Jans-
sonius. Siehe Claes Jansz Yisscher.
II. p. 795.
Jansz. Jan oder Johannes Jansz.
Siehe Jan Jansz van Ceulen. I. p. 263.
Jehotte. Constant J e h o 11 e, Me-
dailleur, geb. zu Lüttich 1809, f daselbst
1882. Schüler seines A'aters Leonard Je-
hotte.
Jeke. Joannes de Jeke oder Icke,
unbedeutender Maler zu Cambrai, der mit
Jan van E y c k (I. 509, 510) verwechselt
wurde. Er arbeitete noch 1423 in Cambrai,
während Jan van Eyck im Haag tätig war.
J. Weale. Burlington Mag. XI. 331.
Jelgersma. Tako Hajo J e 1 g e r s m a
(I. 754).
Zeichnungen (Nachtrag): Haar lern. Albert Fa-
britius als Kind (geb. 1736). Bez. T.j. ad Vivum del.
1748. Pastell; — Hendrik Eabritius (geb. 1738) .Tj.
ad Vivum del. 1748. Pastell.
Jespers. Emile Jespers, Bildhauer
zu Antwerpen, geb. 1862.
Ijkens. Jan Ijkens (I. 755).
Gemälde (Nachtrag): Antwerpen. Allegorie auf
die Geburt eines Prinzen. Bez. IOANNES YKENS INVE.
ET. EE. 1659.
Immenraet. M i c h i e 1 Engel I m-
menraet (I. 757).
Gemälde (Nachtrag): Amsterdam. Verst. F.
Müller u. Cie. Portrait eines jungen Edelmannes in
ganzer Figur. Bez. Michiel Ansei Immenraet. fec.
Äo. 1662.
Inipens. Josse Impens (I. 757),
Genremaler, f November 1905; Schüler
von Portaeis.
Jode. Hans de Jode (I. 759 [H.
de Jode]), Maler aus den Niederlanden.
Er heiratete zu Wien 8. Jan. 1662.
H o e t (II. 344) erwähnt von ihm eine Winterland-
schaft und eine Hafenansicht.
A. Haydecki in Oud Holl. 1905. p. 110.