172
Vale — Vin.
V.
Vale. J o h a nnes de V a 1 e. Siehe
Hans van Dale. I. p. 374.
Valkenier. Valkenier, Kupfer-
stecher, von dem Nagler (XIX. 337) ein
Bildnis des Prinzen Buprecht von der Pfalz
anführt. (Ein Maler Jan Jansz Valcke-
nyer wird 1620 in Delft erwähnt.)
Obreen. I. p. 5, 17, 44.
Veken. Willem Philip van der
V e k e n, Maler und Kupferstecher, geb.
23. Mai 1863 zu Antwerpen.
Velde. Adriaen Engelb rechtsz
van der Velden, Glasschryver, am
30. Sept. 1632 in der Gilde zu Delft,
1655—1665 wiederholt Obmann. Er gab
Veranlassung zu der irrigen Vermutung,
daß sich der Maler Adrian van der Velde
in Delft aufgehalten habe.
Obreen. I. 47. 53; — 0 u d Holl. 1893. p. 145.
Velde. Henri Clemens van der
Velde, Architekt, geb. 3. April 1863 zu
Antwerpen, Schüler von Verlat und Ca-
rolus Duran. Er ist hauptsächlich auf
kunstgewerblichem Gebiete tätig.
Veldheer. J. G. Veldhee r, Form-
schneider, geb. 4. Juni 1866 zu Haarlem.
Ven. Jan van der V e n, Genremaler
aus Brüssel, angeblich Schüler von J. M e-
ganck (II. 181). Er ging nach Eom,
wo er 1845 noch lebte.
Nagler. XIX. 358; — Kram in. VI. 1695.
Verbeeck. Jodocus oder Justus
V e r b e e c k, Portraitmaler, der 1682 in
Prag in Diensten des Grafen Wenzel Popel
von Lobkowiz stand.
Kramm. VI. p. 1701; — Nagler. XX. 78; —
O u d Holl. 1895. p. 112.
Verbengen. A. V. C. Verbengen,
unbekannter Maler des 17. Jahrh., von
dem eine deutlich: A. V. C. Verbengen f.
bezeichnete Landschaft mit einer Wasser-
mühle in der A'erst. Hoch, 1892, in Mün-
chen war.
Verbert. Louis Velbert, Zeichner
und Maler von Gent, tätig um 1838.
Nagler. XX. 80.
Verbürg. E. Verbürg, Landschafts-
maler des 17. Jahrhunderts, bekannt durch
eine Marktszene, bez. K. verburgh, der
Verst. H. Houck, Amsterdam 1895.
Verendael. Nicolas Verendael,
Blumenmaler, 1656 in
der Antwerpner Gilde,
wo 1683 Jeronimus
Scharenberg als sein
Schüler erscheint. Er
starb 1690.
Liggeren. II. 278, 283, 500, 551, 866; — Nagler.
MoBogr. IV. 2717.
Vereyk. Thomas V e r r y k (II. 767).
Zeichnung (Nachtrag): Amsterdam. Versteig.
Müller u. Cie., 1904. Ansicht des Leidener Tores
in. Amsterdam. Bez. T. Verryk del ad viv. Tusche.
Verheeven. Joan Verheeven oder
Verheeuen, unbedeutender Kupfer-
stecher des 17. Jahrh. zu Löwen.
Kramm. VI. 153.
Verhulst. Pierre A n t o i n e V e r-
hülst, Landschafts- und Marinemaler,
geb. 1751, f 1809, Schüler von Herreyns.
N e e f f s. I. 464.
Vermeer. Jan Vermeer van Delft
(II. 774).
Gemälde (Nachtrag): Boston. Koll. Mme. Gard-
ner. Das Konzert. Drei Figuren. (Lichtdr. in Gaz. d.
B. Arts. 1908. II. 424.)
London. Sackville Gallery, 1909. Halbfigur eines
-jungen Mädchens, welches aus einer Kanne in eine
Schale Wein gießt. Monogr. (Lichtdr. in Burlington
Mag. XV. 186, 245.)
Paris. Privatbesitz. Halbfigur eines jungen Man-
nes (Selbstportrait) an einem Tische mit Palette, Zeich-
nungen, Gipsmodellen etc. Angeblich von J. Meyssens
gestochen. Bez. (Lichtdr. in Burlington Mag. XV. 245.)
Philadelphia. Koll. J. G. Johnson. Die Gi-
tarrespielerin. (Lichtdr. in Burlington Mag. XVI. 245.)
Pittsburg. Koll. H. C. Frick. Ein junger Mann
und eine Dame mit einem Notenblatte. Halbfiguren.
(Lichtdr. in Burlington Mag. XVI. 245.)
Versluys. Josse Versluys, Maler
zu Mecheln, von dem eine Zeichnung des
Turmes von St. Eombaut vom J. 1727
im Museum zu Mecheln (X. 130) ist.
N e e f f s. I. 476.
Versteech. Willem Versteech,
Stempelschneider, der 1629 eine Gedenk-
münze auf die Eroberung der spanischen
Silberflotte fertigte.
Kramm. Sup. 157, mit Mitteilung der bezüglichen
Aktenstücke.
Verster. Ploris Verster. Maler
aus Leiden, Zeitgenosse.
Victoryns. A. Victoryns (II. 789).
Zwei Bilder dieses Imitators des Adriaen
van Ostade sollen im Schlosse Eredensborg
bei Kopenhagen und ein zweimal be-
zeichnetes, welches eine Schule darstellt,
im Privatbesitz in Kopenhagen sein; an-
dere sind in Budapest, Madrid,
in der Akademie in Wien. Weitere
mögen unter den sogenannten Frühwerken
A. v. Ostades zu suchen sein.. Von ihm
scheint auch die Kadierung der soge-
nannten „Lauserin" (Ostade, B. X. 35)
und die entsprechende Zeichnung (Alber-
tina. XII. 1371) herzurühren.
Kurt Preise in Monatshefte, 1910. Aug. 324.
Viette. P. A. V i e 11 e, Maler-Eadierer,
Generalleutnant in belgischen Diensten,
tätig zu Brüssel um 1850.
Nagler. XX. 243; — Hipp. u. L i n. 1099; —
Blaue, Man. IV. 122.
Vin. Paul van der Vin, Maler, geb.
zu Gent 1823.
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Vale — Vin.
V.
Vale. J o h a nnes de V a 1 e. Siehe
Hans van Dale. I. p. 374.
Valkenier. Valkenier, Kupfer-
stecher, von dem Nagler (XIX. 337) ein
Bildnis des Prinzen Buprecht von der Pfalz
anführt. (Ein Maler Jan Jansz Valcke-
nyer wird 1620 in Delft erwähnt.)
Obreen. I. p. 5, 17, 44.
Veken. Willem Philip van der
V e k e n, Maler und Kupferstecher, geb.
23. Mai 1863 zu Antwerpen.
Velde. Adriaen Engelb rechtsz
van der Velden, Glasschryver, am
30. Sept. 1632 in der Gilde zu Delft,
1655—1665 wiederholt Obmann. Er gab
Veranlassung zu der irrigen Vermutung,
daß sich der Maler Adrian van der Velde
in Delft aufgehalten habe.
Obreen. I. 47. 53; — 0 u d Holl. 1893. p. 145.
Velde. Henri Clemens van der
Velde, Architekt, geb. 3. April 1863 zu
Antwerpen, Schüler von Verlat und Ca-
rolus Duran. Er ist hauptsächlich auf
kunstgewerblichem Gebiete tätig.
Veldheer. J. G. Veldhee r, Form-
schneider, geb. 4. Juni 1866 zu Haarlem.
Ven. Jan van der V e n, Genremaler
aus Brüssel, angeblich Schüler von J. M e-
ganck (II. 181). Er ging nach Eom,
wo er 1845 noch lebte.
Nagler. XIX. 358; — Kram in. VI. 1695.
Verbeeck. Jodocus oder Justus
V e r b e e c k, Portraitmaler, der 1682 in
Prag in Diensten des Grafen Wenzel Popel
von Lobkowiz stand.
Kramm. VI. p. 1701; — Nagler. XX. 78; —
O u d Holl. 1895. p. 112.
Verbengen. A. V. C. Verbengen,
unbekannter Maler des 17. Jahrh., von
dem eine deutlich: A. V. C. Verbengen f.
bezeichnete Landschaft mit einer Wasser-
mühle in der A'erst. Hoch, 1892, in Mün-
chen war.
Verbert. Louis Velbert, Zeichner
und Maler von Gent, tätig um 1838.
Nagler. XX. 80.
Verbürg. E. Verbürg, Landschafts-
maler des 17. Jahrhunderts, bekannt durch
eine Marktszene, bez. K. verburgh, der
Verst. H. Houck, Amsterdam 1895.
Verendael. Nicolas Verendael,
Blumenmaler, 1656 in
der Antwerpner Gilde,
wo 1683 Jeronimus
Scharenberg als sein
Schüler erscheint. Er
starb 1690.
Liggeren. II. 278, 283, 500, 551, 866; — Nagler.
MoBogr. IV. 2717.
Vereyk. Thomas V e r r y k (II. 767).
Zeichnung (Nachtrag): Amsterdam. Versteig.
Müller u. Cie., 1904. Ansicht des Leidener Tores
in. Amsterdam. Bez. T. Verryk del ad viv. Tusche.
Verheeven. Joan Verheeven oder
Verheeuen, unbedeutender Kupfer-
stecher des 17. Jahrh. zu Löwen.
Kramm. VI. 153.
Verhulst. Pierre A n t o i n e V e r-
hülst, Landschafts- und Marinemaler,
geb. 1751, f 1809, Schüler von Herreyns.
N e e f f s. I. 464.
Vermeer. Jan Vermeer van Delft
(II. 774).
Gemälde (Nachtrag): Boston. Koll. Mme. Gard-
ner. Das Konzert. Drei Figuren. (Lichtdr. in Gaz. d.
B. Arts. 1908. II. 424.)
London. Sackville Gallery, 1909. Halbfigur eines
-jungen Mädchens, welches aus einer Kanne in eine
Schale Wein gießt. Monogr. (Lichtdr. in Burlington
Mag. XV. 186, 245.)
Paris. Privatbesitz. Halbfigur eines jungen Man-
nes (Selbstportrait) an einem Tische mit Palette, Zeich-
nungen, Gipsmodellen etc. Angeblich von J. Meyssens
gestochen. Bez. (Lichtdr. in Burlington Mag. XV. 245.)
Philadelphia. Koll. J. G. Johnson. Die Gi-
tarrespielerin. (Lichtdr. in Burlington Mag. XVI. 245.)
Pittsburg. Koll. H. C. Frick. Ein junger Mann
und eine Dame mit einem Notenblatte. Halbfiguren.
(Lichtdr. in Burlington Mag. XVI. 245.)
Versluys. Josse Versluys, Maler
zu Mecheln, von dem eine Zeichnung des
Turmes von St. Eombaut vom J. 1727
im Museum zu Mecheln (X. 130) ist.
N e e f f s. I. 476.
Versteech. Willem Versteech,
Stempelschneider, der 1629 eine Gedenk-
münze auf die Eroberung der spanischen
Silberflotte fertigte.
Kramm. Sup. 157, mit Mitteilung der bezüglichen
Aktenstücke.
Verster. Ploris Verster. Maler
aus Leiden, Zeitgenosse.
Victoryns. A. Victoryns (II. 789).
Zwei Bilder dieses Imitators des Adriaen
van Ostade sollen im Schlosse Eredensborg
bei Kopenhagen und ein zweimal be-
zeichnetes, welches eine Schule darstellt,
im Privatbesitz in Kopenhagen sein; an-
dere sind in Budapest, Madrid,
in der Akademie in Wien. Weitere
mögen unter den sogenannten Frühwerken
A. v. Ostades zu suchen sein.. Von ihm
scheint auch die Kadierung der soge-
nannten „Lauserin" (Ostade, B. X. 35)
und die entsprechende Zeichnung (Alber-
tina. XII. 1371) herzurühren.
Kurt Preise in Monatshefte, 1910. Aug. 324.
Viette. P. A. V i e 11 e, Maler-Eadierer,
Generalleutnant in belgischen Diensten,
tätig zu Brüssel um 1850.
Nagler. XX. 243; — Hipp. u. L i n. 1099; —
Blaue, Man. IV. 122.
Vin. Paul van der Vin, Maler, geb.
zu Gent 1823.
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