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Zeitschrift für christliche Archäologie und Kunst — 1.1856

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Quast, Ferdinand von: Die Münsterkirche in Essen
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https://doi.org/10.11588/diglit.3677#0028
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20 »IE MÜNSTERIüRCIIE IN ESSEN.

dieser Periode. Am spätesten fällt der Bau der Sakristei, über deren Eingangslhür sieh die
noch gothischc Inschrift befindet: sacrarium construclü est. Anno 1554.

Was die lieliquiarien betrifft, so sind sie nicht nur an sich wegen ihres Altertbums,
der Schönheit ihrer Bildungen und des reichen Materials, aus dem sie angefertigt wurden,
von hoher Bedeutsamkeit, sondern sie erlangen für die Kunstgeschichte noch den besonderen
Werth, dass einige derselben sicher datirt sind, und deshalb ihnen selbst und somit auch
anderen ähnlichen Werken einen sicheren historischen Platz anweisen. Wir hoffen diesel-
ben künftig besonders zu betrachten.

v. Quast.

Erklärung der auf BI. I. befindlichen Abbildungen.

Fig. 1. Grundriss der Münsterkirche nebst Umgebung, Erdgeschoss.
-2. - - des zweiten Geschosses des Westbaues daselbst.

- 3. - - des dritten Gescbosses, d. b. im Obergeschosse des Westbnues die obere Abtheilung,

wo sich die kleinen Oratorien mit den kleinen Säuleu befinden.

- 4. - - des freien Octogons, wo in der äusseren Ansicht (Bl. II.) die Bogenstellung mit zwei

Säulen erscheint, noch in Verbindung mit den Treppenthürmchen.
5. - - des obersten Octogons, wo dasselbe ganz frei steht.
-6. - - der Krypta im östlichen Theile der Kirche.

7. Kapital der grossen Pilastcr, welche das westliche Polygon einsehliessen.

8. - der kleinen Bogenstellungen in den Abseiten des Westbaues.

- 9. Querdurchschnitt des östlichen Theils der Krypta.

- 10. Würf'elkapitäl der Seitenhallen des Vorhofes.
 
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