7 s Wie es in der Schnlstube anssah.
machte, wie die Leute in jenen Ländern beschaffen
waren, und dergleichen. Aber die schönen Bilder
waren alle umgekehrt hingehängt , damit die Kin-
der nicht in derAufmerksaMkeit aufdenUnterricht da-
durch gestört werden und die Augen dahin richten
möchten, und ihrer nicht gewohnt würden, und es
ihnen immer etwas Schönes und Neues bliebe,
und sie sich darüber freuen könnten. Denn was
man immer hat und sieht, darüber freut man sich
mit der Zeit eben nicht mehr. Aber das Bild,welches
zuletzt vvrgezeigt und wobey viel Nützliches erzehlt
worden war, blieb immer acht Tage unverdeckt hän-
gen, damit es sich den Kindern recht fest in die
Seele drückte; und auch deßwegen, weil mehrere
Tage davon noch gesprochen werden mußte. Alle
Jahr kam solch ein schönes Bild dazu, welches die
Kirche bezahlte oder der gute Kirchenpatron schenkte.
Auch hieng da eine schone Landkarte, oder ein großer
Vogen Papier, worauf die Städte, Dörfer und
Flüsse des ganzen Landes, worin dies Dorf, lag
gedruckt, und mit bunten Farben bemahlt waren,
damit die Kinder ihr Vaterland mit der Zeit ken-
rien lernten. Und dabey erzehlte ihnen denn der
Schullehrer wieder gar viele artige und nützliche
Sachen von merkwürdigen Dingen, die da und
dort zu sehen wären , was da für gute Leute leb-
ten, was da alles für schöne und nützliche Dinge,
rmd wie diese gemacht würden, und woraus die
Leute sie verfertigten, und wozu die Sachen alle
gebraucht würden und gut wären; und da lernten
denn die Kinder viele Sachen kennen, die sie zwar
schon
machte, wie die Leute in jenen Ländern beschaffen
waren, und dergleichen. Aber die schönen Bilder
waren alle umgekehrt hingehängt , damit die Kin-
der nicht in derAufmerksaMkeit aufdenUnterricht da-
durch gestört werden und die Augen dahin richten
möchten, und ihrer nicht gewohnt würden, und es
ihnen immer etwas Schönes und Neues bliebe,
und sie sich darüber freuen könnten. Denn was
man immer hat und sieht, darüber freut man sich
mit der Zeit eben nicht mehr. Aber das Bild,welches
zuletzt vvrgezeigt und wobey viel Nützliches erzehlt
worden war, blieb immer acht Tage unverdeckt hän-
gen, damit es sich den Kindern recht fest in die
Seele drückte; und auch deßwegen, weil mehrere
Tage davon noch gesprochen werden mußte. Alle
Jahr kam solch ein schönes Bild dazu, welches die
Kirche bezahlte oder der gute Kirchenpatron schenkte.
Auch hieng da eine schone Landkarte, oder ein großer
Vogen Papier, worauf die Städte, Dörfer und
Flüsse des ganzen Landes, worin dies Dorf, lag
gedruckt, und mit bunten Farben bemahlt waren,
damit die Kinder ihr Vaterland mit der Zeit ken-
rien lernten. Und dabey erzehlte ihnen denn der
Schullehrer wieder gar viele artige und nützliche
Sachen von merkwürdigen Dingen, die da und
dort zu sehen wären , was da für gute Leute leb-
ten, was da alles für schöne und nützliche Dinge,
rmd wie diese gemacht würden, und woraus die
Leute sie verfertigten, und wozu die Sachen alle
gebraucht würden und gut wären; und da lernten
denn die Kinder viele Sachen kennen, die sie zwar
schon