roo Allerhand ermunternde Belohn.
Jahren hatten sie fast alle herrliche Obstgärten,
«us denen sie in der Folge viele Körbe voll des
schönsten Obstes verkaufen und ein schönes Geld
daraus lösen konnten, da sie sonst noch Obst zuge-
kauft hatten. Macht das doch auch nach, ihr lie-
ben Leute! Es soll euch gewiß in der Folge recht
wohl kommen.
So gieng er denn auch bisweilen mit einigen
verständigen Kindern aufs Feld, besonders in der
Saatzeit, wenn gepflüget und gesaet wurde. Da
zeigte er ihnen denn, wie tief gepflüget werden
müßte — warum Hans oder Peter nicht so gut
pflügte, und Klaus den Acker schünde- Michel
aber viel besser pflügte; zeigte ihnen, wie man
Len Pflug recht stellen und gebrauchen müßte und
Dergleichen ; wies ihnen, wie dieser und jener saeke.
And hernach, wenn das Korn aufgegangen war -
«ahm er sie denn wieder mit, und ließ sie rächen,
woher es wohl komme, daß dieses oder jenes Acker-
siuck besser stünde : weil z. E. dieses übersäet, je-
wes aber betrogen worden, mdem nicht genug Saat
Darein gefallen war; und warum nun alles strei-
sig stünde ? warum es mit jenem nicht so fort wollte?
weil der Mist nicht gleich untergepflügt war, und
also die besten fetten Theile davon in die Luft aus-
gedünstet waren u. s. w. Auch benahm er ihnen
dabey manchen alten Aberglauben , der sich
so lange bei) den Verrichtungen des Ackerbaues
erhalten hatte. Oft wars auch gar kein gntes Wet-
ter , es kamen Aprilschauer, es war kaltes schla-
ckiges Wetter, der Wind branseke ; aber daran
kehrte
Jahren hatten sie fast alle herrliche Obstgärten,
«us denen sie in der Folge viele Körbe voll des
schönsten Obstes verkaufen und ein schönes Geld
daraus lösen konnten, da sie sonst noch Obst zuge-
kauft hatten. Macht das doch auch nach, ihr lie-
ben Leute! Es soll euch gewiß in der Folge recht
wohl kommen.
So gieng er denn auch bisweilen mit einigen
verständigen Kindern aufs Feld, besonders in der
Saatzeit, wenn gepflüget und gesaet wurde. Da
zeigte er ihnen denn, wie tief gepflüget werden
müßte — warum Hans oder Peter nicht so gut
pflügte, und Klaus den Acker schünde- Michel
aber viel besser pflügte; zeigte ihnen, wie man
Len Pflug recht stellen und gebrauchen müßte und
Dergleichen ; wies ihnen, wie dieser und jener saeke.
And hernach, wenn das Korn aufgegangen war -
«ahm er sie denn wieder mit, und ließ sie rächen,
woher es wohl komme, daß dieses oder jenes Acker-
siuck besser stünde : weil z. E. dieses übersäet, je-
wes aber betrogen worden, mdem nicht genug Saat
Darein gefallen war; und warum nun alles strei-
sig stünde ? warum es mit jenem nicht so fort wollte?
weil der Mist nicht gleich untergepflügt war, und
also die besten fetten Theile davon in die Luft aus-
gedünstet waren u. s. w. Auch benahm er ihnen
dabey manchen alten Aberglauben , der sich
so lange bei) den Verrichtungen des Ackerbaues
erhalten hatte. Oft wars auch gar kein gntes Wet-
ter , es kamen Aprilschauer, es war kaltes schla-
ckiges Wetter, der Wind branseke ; aber daran
kehrte