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Zerrenner, Heinrich Gottlieb
Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 1. Abtheilung) — [Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788 [VD18 90783131]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49043#0166
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r46 rind Gemeindevorsteher.
schenkt hätte. Marie' sagte ^er denn wohl, ich
Lin heute recht froh. Da habe ich wieder den und
den Nachbar aus einander gebracht, sie haben sich
vertragen, und die Advokaten kriegen nun nichts
davon! Dabei) war er sehr uneigennützig und un-
interesstrt. Es war ihm, als Richter, für jeden
Weg in Sachen der Gemeinde sechs Groschen aus»
gemacht, die er aus der Gemeindekasse haben sollte.
Allein, wenn die Sache zum Besten der Gemeinde
war: so nahm er durchaus nichts. Aber für arme,
nothleidende Nachbarn, Wittwen und dergleichen ,
oder jemanden zu dien?», o da gieng er wohl zehn
Wege, ohne daß er einen Pfenning genommen
hätte, wenn sie ihm auch noch so sehr damit zusetz»
ten, daß er doch etwas nehmen möchte. Laßt es
gut seyn, sagte er dann; wir müssen uns ja ein-
ander dienen, dazu sind wir da. Ich brauche euch
auch einmal wieder, und ihr könnt mir auf eine
andere Art einen Gefallen thun; das will ich mir
denn gefallen lassen; aber euer Geld behaltet in
Gotres Namen !

Wodurch werden wohl gute Frauen ihren Män-
nern Freude machen können? Wie machte
es denn Marie ? Warum war sie eine gute
Frau? — —
Ist es denn so etwas Schlimmes, Soldat zu
seyn; oder wozu ist es gut?
Warum hielt die Obrigkeit so viel auf Georgen?
WaS
 
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