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Zerrenner, Heinrich Gottlieb
Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 1. Abtheilung) — [Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788 [VD18 90783131]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49043#0223
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N7arnnng vor Schaden- 22;
Er aewöbnte sie auch, daß sie? zumal beym
Fallen, die Hände vorhalten und die Augen und
das Gesicht und den Unterleib bewehren mußten.
Er sagte es ihnen, daß ein Schlag oder Fall in
die Schlafe oder sogenannten Dünninge sehr ge,
fahrlich und ost plötzlich tödtend sey. Besonders
a'er waruete er sie , sich nicht hinten an die Wa-
gen zu hängen, oder hinter die Pferde zu gehen,
und sie an dem Schweife zu zupfen, indem er
sah, daß die Knaben so gewaltig hinter die Pferde
her waren; weil solch Thier mit einem Schlage
ein soches unbedachtsames Kind leicht zerschmettern
könnte. Wenn in der Aerndre eingefah en wurde:
so knüpfte ers besonders allen Leuten im Hause
ein, die strengste Aufsicht auf die Kinder zu haben.
Er lehrte sie oft die Sprnchelchen:
Nimm vor Fallen dich in Acht;
Lauf und springe mit Bedacht.
Du kletterst gern; bedenk/ was sind gerade
Glieder
Für Glück! man bricht sie leicht, und heilt sie
selten wieder.
^Oft versprach er ihnen auch einen Apfel, eine
Birne, ein Butterbrod, welches sie bekommen
sollten, wenn sie diese oder jene Mühe ange-
wandt, darnach laufen, es von dem und dem
Orte, wo ers hingelegt, auf eine geschickte Art
herunter geholet haben würden. Das war nun
auch
 
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