ZZ
scheinet die Philosophie könne sie nicht Heller ma-
chen, und Schriften dieser Art seien zwar lo-
benswürdig, aber eben nicht nothwendig.
Doch ein Gegenstand geht den Philosophen
vorzüglich an, und trift ihn besonders : er muß
sorgfältig die Wahrheiten des Glaubens von den
Religionswahrheiten unterscheiden, und die Gren-
zen auszeichnen, wo sie sich von einander absöm
dern. Denn aus Mangel dieses gemachten Un,
terschiedes, der gewis nothwendig ist, sielen ei-
nerseits einige grosse Geister in Jrrthümer, and-
rerseits aber wähnten eifrige VertheidLger der
Religion gar zu leichtgläubig, man wolle der
Religion einen Streich versetzen. Doch diese Un-
tersuchung möchte uns zu weit von unserm Ge-
genstände entfernen, sie verdienet ihrer Wichtig-
keit wegen der Stof einer besondern Schrift zu sein.
IV.
Gcncralmcthode, die man bei den An-
fangsgruuden der Philosophie befolgen soll-
is hieher haben wir nur überhaupt die Der,
fchiedenen Gegenstände bestimmt, welch-
h'Alemberrs Samml. I. Tbl.