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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0066
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Nachdem alle Menschen von Kindheit aus
die Kenntniß von äusseren Gegenständen erhalten,
so hat der Philosoph dabei keinen andern End,
zweck zu beobachten, als zu zeigen, wie man
zu dieser Kenntniß gelanget. Es ist ihm dem-
nach erlaubt steh der gewöhnlichen Sprache zu
bedienen, die auf dieser erlangten Kenntniß be-
ruht; er darf z. B. die Ausdrücke äussere Gk---
uenstättde anwenden, bevor er noch entwickelt
hat, wie wir zur Kenntniß ihrer Existenz ge-
langen. Diese Art sich zu erklären wird weder
eine Zweideutigkeit, noch Unterstellung (siup-
policion) dessen, wovon die Frage ist, mit sich
bringen; weil es einzig um die Erklärung, und
nicht um den Beweis einer unstreitigen Sache
zu thun ist.

Durch eine öftere, und sehr einfache Be-
obachtung lernen wir unfern Körper von denen
unterscheiden , welche uns umgeben. Wenn ein
Theil unfers Körpers einen andern berührt, ist
unsre Sensation zweifach, sie ist aber simpel,
und ohne Gegenwirkung , wann uns
ein fremder Körper berührt. Dies ist genug
um das Utts zu unterscheiden, und sogleich über,
Haupt den Unterschied dessen zu bemerken, was
Unser ist, und was es nicht ist. Wenn der
Me,
 
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