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oder unterbrochen wird , und in welcher wir ganz
leicht die Lücken bemerken, die der Schlaf ge-
macht hat. Durch diese Prinzipien kann man
bei den Gegenständen die reelle Existenz von der
supponirten unterscheiden»
Die dritte Frage, wie wir zur Bildung uns,
rer Idee von Körpern, und der Ausdehnung ge-
langen, enthalt noch wesentlichereSchwierigkeiten,
die gewissermassen unauflößlich sind. Das Füh-
len lehret uns ungezweifelt den Unterschied zwi-
schen dem Uns, und dem, so uns umgibt; es
macht so zu sagen, daß wir das Universum auf
uns einschrenken; doch wie verschaft es uns die
Idee von dieser Contiguität der Theile, worinn
besteht eigentlich der Begrif von der Ausdehnung ?
Das ist, wie mir scheint, worüber uns die Phi»
losophie nur ein sehr schwaches Licht geben kann-
Dies kömmt daher, weil wir nicht bis zu jenen
einfachen Perzeptionen, welche die Elemente die-
ser vervielfältigten Perzeption sind, aufsteigen
können; gleich wie es uns unmöglich ist die Ele-
mente der Materie zu entdecken; weil jede ur-
sprüngliche, einzige, und elementar Perzeption
nur ein einfaches Wesen zum Objekt haben kann ;
weil es uns eben so unmöglich ist zu begreifen,
wie eine Sammlung einer endlichen, oder unend,
E Z li-
 
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