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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0189
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und folglich für derselben Erklärung annehmen
kann, Die gerade Liinie wird demnach erklärt
rsts die kürzeste hinie, die man von einem Punk,
te zum andern ziehen kann; und die ebne Fla-
che als die, worauf sich eine gerade hinie auf
allen Seiten anwenden laßt. Allein diese zwo
Erklärungen , ob sie schon Vielleicht allen erdenk,
lr'chen vorzuziehen sind, enthalten doch die Grund-
idee nicht, die wir uns von der geraden (wie,
und der ebnen Flache machen; diese Idee ist so
einfach, und so zu sagen, so untheilbar, und
einheitlich (a) daß eine Erklärung entweder
vermög der Beschaffenheit dieser Idee selbst,
oder aus Unvollkommenheit der Sprache sic kla-
rer zu machen nicht vermag.
Uiberhaupt verdienen die Erklärungen die
meiste Aufmerksamkeit bei den geometrischen An-
fangsgründen , denn davon hangt die Vollkom-
menheit dieser Anfangsgründe hauptsächlich ab.
Und doch hat mau Lies bei den Anfangsgründen
der Neuern meistentheiis vernachlässiget. Wir
wollen davon nur ein einziges Beispiel anführen.
M Z Der
^2) Man erlaube mir dies Wort, denn ich fand keines
-en Bcgrif uvs anderst auszudrücken, und zu erscho-
ssen : einig, einzig, eine, sagen alle das nicht« Uiberf.
 
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