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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0200
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von den Figuren durch Buchsloberi angedcuted
hat, man mittelst dieser Buchstaben viele Ope-
rationen, und Kombinationen machen kann,
ohne auf die Figur zu denken, ohne sie selbst
vor Augen zu haben; allein selbst diese Opera-
tionen, so maschinenmässig sse auch stnd, oder
besser weil sse blos maschinenmässig sind, haben
den Vsrtheil, daß sie den Geist bei den oft
sehr mühesamen Untersuchungen, für die er alle
seine Kräften aufbieten muß, erquicken; die
Analyse erwirbt ihm, so viel es möglich ist,
die nothwendigen Augenblicke der Erholung,
und Ruhe; man darf nur wissen , daß die
Grundlagen des Kalküls richtig sind: die Hanr
kalkulirt ganz sicher fort, und kömmt endlich
auf ein Resultat, zu welchem man ohne dieses
Mittel nie gekommen sein wurde, oder zu wel,
chem man nur mit vieler Mühe gelanget wäre.
Doch es wird nur vom Zergliederer abhanges
seiner Demonstration, oder seiner Auslösung
in der Folge die erforderliche Strenge zu ver-
schaffen, von der man glaubt, daß sie ihm fehl-
te ; er darf nur diese Demonstration in die
Sprache der Alten cinkleiden, wie es Newton
mit den meisten der sinnigen gemacht hat. Wir
geben gerne zu, daß der mechanische, und zu
oftmalige Gebrauch einer leichten, und wentz
nothe
 
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