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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0221
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Körper sich so bewegen, daß die Raume , die
sie wahrend einer nämlichen Zeit durchlaufen,
sich untereinander entweder genau, oder beilauf-
tig im nämlichen Verhältniße Verhalten , so kann
man schliessen , daß die Bewegung dieser Körper
entweder genau, oder wenigstens beiläuftig ein-
förmig sei Denn, wenn ein Körper, der sich
einförmig bewegt, einen gewißen Raum wah-
rend einer willkührlich angenommenen Zeit durch-
lauft , und ein anderer Körper der sich ebenfalls
einförmig bewegt, einen anderen Raum während
der nämlichen Zeit durchläuft, so wird das Ver-
hältniß der Räume stäts dasselbe sein, es mögen
sich nun die zwei Körper entweder im nämlichen
Augenblicke, oder in verschiedenen zu bewegen
angefangen haben, und die einförmige Bewegung
ist die einzige, die diese Eigenschaft hat. Da-
rum wird man, wenn man die Zeit in was im-
mer für Theile, entweder in gleiche oder unglei-
che nach WMühr vertheilet, und daß die von
zwei Körnern beschriebenen Raume während ei-
nes Theiles dieser Zeit, immer im nämlichen
Verhältniße sind: je grösser die Zahl der Zeit-
theile sein wird, je mehr berechtiget sein zu schlies-
sen, daß die Bewegung jedes Körpers einförmig
sei-
Kei-

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