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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0232
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stehen kann, desto grösser, kann man sagen, ist
seine Kraft; wenn man nur durch dieses Wort
nicht ein vorgegebnes Wesen vorstellen will,
das im Körper sich befinden soll, sondern sich
dessen gleichsam statt einer abgekürzten Art ein
Facktum auszudrücken bedienet; beilauftig so,
wie man sagt, ein Körper habe zweimal so viel
Geschwindigkeit als ein andrer, statt zu sa-
gen , er durchlaufe in gleicher Zeit zweimal so
viel Narun, ohne doch dessentwegen zu behaupt
ten, dieses Wort Geschwindigkeit stelle ein
dem Körper inhaftendes Wesen vor.
Wenn man dies wohl versteht, so ists klar,
daß man der Bewegung eines Körpers dreier-
lei Arten von Hindernissen entgegensetzen kann:
entweder unüberwindliche Hindernisse, die alle
seine Bewegung, was immer für eine sie sein
mag, plötzlich vernichtet: oder Hindernisse, die
eigentlich nur den nöthigen Widerstand die Be-
wegung eines Körpers zu zernichten haben, und
den sie in einem Augenblick vernichten; die§
ist der Fall beim Gleichgewichte: oder endlich
Hindernisse, welche die Bewegung nur allmah-
lig zernichten: dies ist der Fall der verzögerten
langsamer» (rerarcke) Bewegung. Da die un-
überwindlichen Hindernisse auf gleiche Weise alle
Ar-
 
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