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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0247
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es ihm sn sich selbst augenscheinlich gleichgültig
ist, sich nach dieser oder jener Seite zu bewegen?
Die Philosophen wundern sich demnach nicht ohne
Grund, wenn sie einen Stein sauen sichen; und
dieses so gemeine P Haeno men sit wirklich eines
der erstaunlichsten, welches uns die Natur dar,
stellet.
Man kann die Art, wie diese unbekannte
Kraft, welche die Körper zur Erde fallen macht,
wirket, eben so wenig begreifen, als die Kraft
selbst. Alle Philosophen scheinen darinn überein-
Kukommen, daß die fallenden Körper im Anfan,
ge ihrer Bewegung schlechterdings gar keine Ge,
schwindigkeir haben; warum aber verspürt man,
wenn man einen schweren Körper halt, der fal-
len will, einen Widerstand, den man in keiner
andern, äusser in der senkrechten Hage gewahr
wird? man wird vielleicht sagen, daß in den
Momenten, welche auf den ersten folgen, die
Geschwindigkeit, mit weicher der Körper hcrab-
zufallen bemüht ist, vermehret, und bestimmt
werden wstd, statt daß sie in jeder andern Hage
immer nichts ist, indem terKörper kein Bessre,
ben zur Bewegung äusser nur in senkrechter Hage
hat. Mann kann, ich sitze den Fall, dadurch
erklären, warum ein schwerer Körper, den man
O. 2 hält,
 
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