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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0287
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m'ß des Gleichgewichtes, und der Bewegung
dieser Körper zu machen. Da sie die Gesetze
ihres Gleichgewichts, und ihrer Bewegung nicht
unmittelbar, und direckce aus der Beschaffen-
heit der Flüssigen herleiten konnten, so haben
sie selbe doch wenigstens aus Erfahrungsprinzi-
pien zurück geführt, die sie aus Mangel besserer
als die Grundeigenschaften der Flüssigen, als
solche ansahen, auf welche man alle übrigen
beziehen müßte. Die Natur ist eine unermeß-
liche Maschine, derer vorzüglichste Triebfedern
uns verborgen sind; wir sehen selbst diese Ma-
schine nur durch einen Schleier, welcher uns
das Spiel der feinsten (ckeliaates) Theile un-
ter den auffallendsten, oder wenn man will,
den gröbsten Theilen entzieht, die uns dieser
Schleier durchsehen, und entdecken laßt; es
giebt derer viele, welche von der nämlichen
Triebfeder in Bewegung gesetzt werden, und
dieses ist es hauptsächlich, waS wir zu entwickeln
suchen müssen. Da wir verdammt sind sowol
die Wesenheit, als auch den inneren Körper-
bau nicht zu kennen, so übriget unsrer Sagaci-
tat nichts als das Bemühen wenigstens in je-
der Materie die Analogie der Phaenomene zu
erhaschen, und sie alle auf eine kleine Anzahl
ursprünglicher, und Fundamentalerscheinungen
(tairs)
 
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