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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0308
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unten es sagen werden, die Reflexionen über
die gemeinsten Beobachtungen würden rhn ge-
lehrt haben, daß die von ihm angegebenen Ge,
setze sich nicht behaupten liessen. Ungeachtet al-
ler der Verbindlichkeiten, welche die Philoso-
phie einem Deskarces, und Bako schuldig ist-
würden sie ihr vielleicht nützlicher gewesen sein,
wenn sie mehr pracktische, und weniger speku-
lativische Physicker gewesen waren; allein das
ruhige Vergnügen der Meditation, und der
Muchmassung selbst (aoujcAurc) reißt die gros-
sen Genies an sich; sie fangen vieles an, und
führen wenig aus; sie stellen Aussichten dar;
sie schretben vor, was man thun soll die Ge-
riauigkeit, und den Vortbeil derselben zu berich-
tigen , und überlassen andern die mechanische
Arbeit, welche durch ein fremdes sicht aufge,
klart nicht so weit gehen, als ihre Meister al-
lein würden gegangen sein. Die erstern denken,
oder träumen demnach, die zweiten wirken,
unnd handeln, und die Wissenschaften bleiben
stats in der Kindheit.
Indessen verbreitete sich doch unvermerkt
Her Geist der Experimentalphysik welchen Ba-
ko , und Deskarces eingeführet hatten. Die
Akademie von Florenz, Boyle, Mariotce, und
ver-
 
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