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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0313
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muß man es für eine Untersuchung einer bloßen
Neugierde ansehen, wodurch sie die Aufmerk-
samkeit der Anfänger munter, und reg erhalten
will; beiläuftig so, wie man sie beim Anfang
der Geometrie in Zeichnung richtiger Figuren
übt, damit sie das Vergnügen haben sich durch
die Augen von dem zu überzeugen, was ihnen
das Raisonnement schon bewiesen hat; allein ein
achter Physicker bedarf, die Gesetze der Mecha-
rück und Statickzu beweisen, eben so wenig den
Beistand der Erfahrung, als ein Meßkünstler
zur Auflösung eines schweren Problems des Nicht-
maas oder den Kompaß nüthig hat.
Der einzige Nutzen der Erfahrung, wel-
chen ein Physicker aus den Beobachtungen der
Gesetze des Gleichgewichtes, der Bewegung, und
überhaupt aller Grundaffecktionen der Körper
schöpfen kann , ist die aufmerksame Prüfung deö
Unterschiedes zwischen dem Resultat, so aus der
Theorie, und dem Resultat, welches aus der
Erfahrung sich ergiebt: die geschickte Anwendung
dieses Unterschiedes um z. B. bei den Effeckten
des Stosses die durch den Widerstand der Zmft
verursachte Veränderung; bei den Effeckten ein-
facher Maschinen die durch die Reibung und
U A andre
 
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