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337

[No. 223—225]

338

223. Basisblock aus gelblichem Kalkstein,
0,40 hoch, 0,49 — 0,50 breit, 0,10 tief, unten gebrochen,
sonst vollständig. Ringsum glatt, ohne Profile, zum Ein-
setzen in ein grösseres Bathron. Die Schrift in regel-
mässigen, etwas dünn eingehauenen Buchitaben. —
luv. 275. Gefunden 17. Dezember 1877 vor der Südwest-
ecke des Zeustempels in der byzantinischen Westmauer. —
Nach R. Weil's Abschrift herausgegeben von W. Ditten-
berger, Arch. Zeitung XXXV (1877) S. 191 No. 95. Vergl.
H. Förster, die Sieger in den olympischen Spielen II
S. 12 No. 568.
ΚλαυδΥα Κ/.εοδίκη | Καλλιππον ΪΙειτανον, ) του 'εαυτής vtoi',
5 νει\κγταντα Όλυμπια | κελητι πωλικψ, Δ« | Ολυμπιω.
Wie der Name der Mutter Claudia Cleodice zeigt
(s. No. 429), ist dieser Olympionike der Sohn des M. An-

ΚΛΑΥΔΙΑΚΛΕΟΔΙΚΗ
ΚΑΛΛΙΤΤΤΤΟΝΤΤΕΙΣ.ΑΝΟΜ
ΤΟΝΕΑΥΤΗΣΥΙΟΝΝΕΙ
ΚΗΣΑΝΤΑΟΛΥΜΤΤΙΑ
5 ΚΕΛΗΤΙΠΩΛΙΚΩ-ΔΙΙ•
Ο Λ Υ Μ IT Ι Ω I
tonius Alexion (No.426, ι. 429, 3), dessenVater Μ. Antonius
Pisanus das Denkmal des Germanicus (No. 221) errichtet
hat. Nach dem, was diese Inschriften über die Lebens-
zeit des älteren Pisanus und seines Sohnes Alexion er-
geben, dürste der Olympiasieg des Kallippos Pisanus
etwa unter die Regierung des Claudius (41 —54 n. Chr.),
also in eine der Olympiaden 205 — 208 fallen.

224. Basis aus grobem, grauem Kalkstein,
0,30 — 0,32 hoch, 0,44—0,45 breit, 0,83 tief. Auf der
Oberfläche ziemlich weit nach vorn die beiden Stand-
spuren (0,15 — 0,17 lang) neben einander, ein wenig nach
auswärts gerichtet. Die Inschrift auf der vorderen Schmal-
seite ist in breiten, groben Zügen auf der schlecht ge-
glätteten Fläche tief eingegraben. — Inv. 575. Gefunden
17. März 1879 in der Südwestecke der Altis, in eine
späte Mauer verbaut. — Nach A. Furtwängler's Abschrift
herausgegeben von W. Dittenberger, Arch. Zeitung
XXXVII (1879) S. 136 No. 267.
Η πο'/ις ΖαΗνν&Ίων Ι Ώ,ολνζευον ΆπολλοφαΙνους Ίιακυν&ιον,
5 vihy,\ταντα Ολυμπία τταΐΐδ«? ir«X*jy, Δ« Ολυμπιω.

ΗΤΤΟΛΙΣΖΑΚΥΝΘΙΩΝ
ΤΤΟΛΥΞΕΝΟΝΑΤΤΟΛΛΟψΑ
ΝΟΥΣΖΑΚΥΝΘΙΟΝΝΙΚΗ
ΣΑΝΤΑΟΛΥΜΤΤΙΑΤΤΑΙ
ΔΑΣΤΤΑΛΗΝΔΙΙΟΛΥΜΤΤΙω

Sichere Kriterien der Entstehungszeit fehlen, doch
führt der paläographische und orthographische Charakter
auf die römische Periode, am ersten auf die Anfänge der
Kaiserherrschaft.

225. Basis aus grauem Marmor mit bläulichen
Adern, 0,25 hoch, 0,615 breit, 0,64 tief. Ringsum glatt,
ohne Profile. Auf der Oberfläche eine ringsumlaufende,
reichlich 0,02 breit eingetiefte Rinne, in welche die Plinthe
die Statue eingeladen war. Die Basis ist auf drei Seiten
beschrieben; auf der Vorderseite die Siegerinschrift (α),
auf den beiden Seitenssächen die Epigramme (b c).
— Inv. 400. Gefunden 24. April 1878 in byzantinischem
Mauerwerk vor der Nordwand der Palästra. — Nach
R. Weil's Abschrift herausgegeben von W. Dittenberger,
Arch. Zeitung XXXVI (1878) S. 90 No. 146 (G. Kaibel, Rh.
Mus. XXXIV S. 204 No. 941 α. E. Cougny, Anth. Pal. III.
p.26, No 169. Vergl. H. Förster, die Sieger in den olym-
pischen Spielen II S. 15 No. 632).
ΪΙ(οπ/.ιος) Κο^λίος- ΥΑργ,ναίου υιός | Άρίττων Έφειπος, πα"ϊς |
5 πανχρατιαυτγ,ς νιιχτ,ο-ας | Όλυμϊπάδι τζ', | Δι! 'Ολυμπιω.
Ούτος ο παύος αχμγιυ, άν§ρος δ' επικείμενος άλκΫι[ν],
ούτος εφ ου το καλόν και τΒεναοΌν β?.ίπεται ,
τις πο&εν ει; τίνος; είπε'τίνων επινείκια μόχθαιι/
avyjiTuc 'εο-τγ,ς 'Δγ,νος ΰπο ποοδίμοις;
ίο ]Ζιργινα7ος εμαι γενετής, ζεύε, τοννομ' Άρίττων,
πατοις lüwoysvrj? αμφοτέρων Κφεοτος•
Olympia V.

εττεφ&ην ζίνεφεδρος Ολυμπία πανκρατιω παϊς
τ[ρι]ττα κατ αντίπαλων α&λα κονειταμενος.
Ατίδί μεν πτίτ[ν?]ί κγουττομαι, ειμί δ Άριττων
15 κείνος ο πανκρατιω ο~τε•ψαμενος κοτινον >
Ελλάς ον είπε τελειον, οτ εΙΒε με παώος εν ακμγ
την ανδρών αρετών γ^ερτιν ενενκαμενον.
ου yao εν svTvyjri κλήρου σ-τεφος, αλλ εφε&ρειγς
γ^ωρις απ Αλφειού και Δ(OC γσπαταμγιν.
20 επτά yap εκ παίδων παλαμας μονός ουκ ανεπαυτα,
ζευγ>υμενος δ αιει παντας απεττεφανουν.
TOiyap κυοαινω ^ενετγ>ν εμον ϋίρψ'άιον
και πατργν ΐ,φετον ττεμματιν α&ανατοις.
Ύιβεριου Κλαυδίου Θετταλ.ού Κωου πλειττονεικου.
ΟΙ. 207 (49 η• Chr.). Die Angaben, dass der Kämpfer
im ganzen lieben waren (Z. 20), dass Ariston nicht Ephe-
dros war (Z. 12. 18) und dass er drei Kämpfe zu beliehen
hatte (Z. 13), lassen über den Verlauf des Agon keinen
Zweifel: Zunächst traten drei Paare einander gegenüber,
während der siebente Knabe als Ephedros ausgelost
wurde; dann bildeten die drei Sieger des ersten Ganges,
unter denen Ariston sich befand, und der Ephedros zwei
Paare, und von den beiden Siegern dieses zweiten Kampfes
 
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