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https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0083
1476. 75
ihrer Seligkeit willen den genanten presteren to eren leven unde deme patrone tor vorscr. kerken
unde oek eyn deel deme convente to Phalleren vermacht. Die Entscheidung geht dahin, dat de
vorb. presteren sollen de sestehalff gras landes hebben unde beholden unde brueken to ewigben
tijden preester nae prestern, unde dat to delene sunder entwee to gravene to eren leven to brue-
ken, als her Johan der kerckhere twe grase landes, her Reyner twe grase unde her Engheike
anderhalff gras, de patroen der kercken anderhalff gras van den dren grasen, unde dat convent
to Phallren anderhalff gras, unde de kercke ende de patroen moeghen unde sollen den willen
hebben, dat se deme convente dat anderhalff gras landes moeghen affkoepen unde losen voir eyn
redeliek gelt voir jemande anders, wanner de kercke dat wal vormach, unde Remet vorg. sali den
werff bebolden unde hebben erffliken unde ewichlyken. . . .
Zeugen: Haye tor Papenborch hovetlingh, proest to Hleer, Haye Doeden Iantrechter, unde
Aelryck van der Papenborch, vorwarer der voghedien to Emeden.
Nae Christi geboert vierteynhundert, dairnae in deme ses unde tzeventighesten jare, up den
saterstagh nae sunte Maria Magdalenen dach, —
Orig. Pg. im Archive der Grossen Kirche zu Emden Nr, 53. Gedr. Harkenroht a. a, 0. S. 374
u. Matthaeus S. 342.
Die Siegel sind verloren.
976.
Der Bischof Heinrich von Minden und der Graf Erich von Holstein und Schauenburg bekunden, als
Abschlagszahlung auf den Brautschatz Heba's 2500 Rhein. Gulden erhalten zu haben, und erxterer
verspricht, dass über die Mitgift an Kleinodien, die jeder der beiden Verlobten für sich anspricht,
erkannt werden solle.
Orig. Pap. Ehesachen, Nr. 9.
12. August 1476.
Wij Hinrik van Gottes gnaden bisschupp to Mynden, unde Erick, grave to Hülsten unde
Schomborch, bekennen apenbare in dusseme breve vor uns, unsse erven, dat wij van der edde-
len unde walgebornen fruwen Theden, gravinne in Oestfrieschlandt, unde van oren sons, juncheren
Ennen, Edzarde unde Uken junge greven in Oestfriescblande, hebben entfangen unde upgebort
to unsser fuller noge dardehalffdusend guder Rinscher gülden in affslage unde affkortinge des
brutsohattes, bisunderen der ersten viffdusend gülden, ere leffheyde uns, Ericken, graven to Hül-
sten unde Schomborch, myd der eddelen juncferen Heben, der vorbenanten fruwen Theden dochter,
uppe tyd, also dat verrecesset unde beredet is, se uns, wil God, to lande komet unde wij by-
geslapen hebben, niede gelovet hebben mede to gevende; alsodaner derdehalff dusend Rinsehen
gülden laten unde vorlaten wij unde unse erven der vorbenanten fruwen Theden, oren sons vor-
genant unde erven quith, ledich unde loss. Forder bekenne wij fünrick, bisschupp to Mynden,
10*
ihrer Seligkeit willen den genanten presteren to eren leven unde deme patrone tor vorscr. kerken
unde oek eyn deel deme convente to Phalleren vermacht. Die Entscheidung geht dahin, dat de
vorb. presteren sollen de sestehalff gras landes hebben unde beholden unde brueken to ewigben
tijden preester nae prestern, unde dat to delene sunder entwee to gravene to eren leven to brue-
ken, als her Johan der kerckhere twe grase landes, her Reyner twe grase unde her Engheike
anderhalff gras, de patroen der kercken anderhalff gras van den dren grasen, unde dat convent
to Phallren anderhalff gras, unde de kercke ende de patroen moeghen unde sollen den willen
hebben, dat se deme convente dat anderhalff gras landes moeghen affkoepen unde losen voir eyn
redeliek gelt voir jemande anders, wanner de kercke dat wal vormach, unde Remet vorg. sali den
werff bebolden unde hebben erffliken unde ewichlyken. . . .
Zeugen: Haye tor Papenborch hovetlingh, proest to Hleer, Haye Doeden Iantrechter, unde
Aelryck van der Papenborch, vorwarer der voghedien to Emeden.
Nae Christi geboert vierteynhundert, dairnae in deme ses unde tzeventighesten jare, up den
saterstagh nae sunte Maria Magdalenen dach, —
Orig. Pg. im Archive der Grossen Kirche zu Emden Nr, 53. Gedr. Harkenroht a. a, 0. S. 374
u. Matthaeus S. 342.
Die Siegel sind verloren.
976.
Der Bischof Heinrich von Minden und der Graf Erich von Holstein und Schauenburg bekunden, als
Abschlagszahlung auf den Brautschatz Heba's 2500 Rhein. Gulden erhalten zu haben, und erxterer
verspricht, dass über die Mitgift an Kleinodien, die jeder der beiden Verlobten für sich anspricht,
erkannt werden solle.
Orig. Pap. Ehesachen, Nr. 9.
12. August 1476.
Wij Hinrik van Gottes gnaden bisschupp to Mynden, unde Erick, grave to Hülsten unde
Schomborch, bekennen apenbare in dusseme breve vor uns, unsse erven, dat wij van der edde-
len unde walgebornen fruwen Theden, gravinne in Oestfrieschlandt, unde van oren sons, juncheren
Ennen, Edzarde unde Uken junge greven in Oestfriescblande, hebben entfangen unde upgebort
to unsser fuller noge dardehalffdusend guder Rinscher gülden in affslage unde affkortinge des
brutsohattes, bisunderen der ersten viffdusend gülden, ere leffheyde uns, Ericken, graven to Hül-
sten unde Schomborch, myd der eddelen juncferen Heben, der vorbenanten fruwen Theden dochter,
uppe tyd, also dat verrecesset unde beredet is, se uns, wil God, to lande komet unde wij by-
geslapen hebben, niede gelovet hebben mede to gevende; alsodaner derdehalff dusend Rinsehen
gülden laten unde vorlaten wij unde unse erven der vorbenanten fruwen Theden, oren sons vor-
genant unde erven quith, ledich unde loss. Forder bekenne wij fünrick, bisschupp to Mynden,
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