Der saubere Glaukus.
Verwahrung.
„Siehst Du, liebe Hedwig, die Frau Schmidt hat mir
heute auch gesagt, daß Du mir ähnlich siehst." — „Oho!
Du kannst mir ähnlich sehen, aber Ich Dir — niemals!"
Uuangcneh m.
Also, schändlich anzuseh'n,
Thal er zu der Mutter geh'n
Und er fragte finster da:
„Sprich, gepries'ne Fabia,
Bin ich jetzt noch sauber?"
„Nein!" so sprach sie schaudernd, „nein!
Zürn' nicht! Doch Du bist ein.!"
Aber er, mild lächelnd, rief:
„Was Du sprachst, erfreut mich tief!
Fabia ist gerochen!" w. Herbert.
G e d a »k e n sp ä n c.
Es weiß Keiner, was sein Muth vermag,
Nur die Gefahr bringt's an den Tag. «. w.
Daß der Hahn bedenklich sprach:
„So bringt er es nach und nach
Wirklich noch zum Gockel!"
Man kann sich vor jedem Feinde leichter hüten als vor sich
selbst; denn keiner kennt unsere schwachen Stunden so gut!
___ w. H.
Einem modernen Dichter.
O, spendet Tadel nicht allein
Dem Dichter •— richtet mild!
Der Mann muß s ehr b c les e n sein,
Weil er aus Allem stiehlt.
Baum und Mensch.
Wohin er neigt — dahin er fällt.
Lieutenant: „Was liefen Sie denn noch gestern Abend
gegen 10 Uhr hinter einem Mädel her, und noch zudem hinter
einer so alten und häßlichen Schachtel; — schämen Sie sich!"
Soldat: „Entschuldigen, Herr Lieutenant, das war die
Frau Hauptmann, die ich vom Theater Hab' heimsühren müssen!"
g«
Verwahrung.
„Siehst Du, liebe Hedwig, die Frau Schmidt hat mir
heute auch gesagt, daß Du mir ähnlich siehst." — „Oho!
Du kannst mir ähnlich sehen, aber Ich Dir — niemals!"
Uuangcneh m.
Also, schändlich anzuseh'n,
Thal er zu der Mutter geh'n
Und er fragte finster da:
„Sprich, gepries'ne Fabia,
Bin ich jetzt noch sauber?"
„Nein!" so sprach sie schaudernd, „nein!
Zürn' nicht! Doch Du bist ein.!"
Aber er, mild lächelnd, rief:
„Was Du sprachst, erfreut mich tief!
Fabia ist gerochen!" w. Herbert.
G e d a »k e n sp ä n c.
Es weiß Keiner, was sein Muth vermag,
Nur die Gefahr bringt's an den Tag. «. w.
Daß der Hahn bedenklich sprach:
„So bringt er es nach und nach
Wirklich noch zum Gockel!"
Man kann sich vor jedem Feinde leichter hüten als vor sich
selbst; denn keiner kennt unsere schwachen Stunden so gut!
___ w. H.
Einem modernen Dichter.
O, spendet Tadel nicht allein
Dem Dichter •— richtet mild!
Der Mann muß s ehr b c les e n sein,
Weil er aus Allem stiehlt.
Baum und Mensch.
Wohin er neigt — dahin er fällt.
Lieutenant: „Was liefen Sie denn noch gestern Abend
gegen 10 Uhr hinter einem Mädel her, und noch zudem hinter
einer so alten und häßlichen Schachtel; — schämen Sie sich!"
Soldat: „Entschuldigen, Herr Lieutenant, das war die
Frau Hauptmann, die ich vom Theater Hab' heimsühren müssen!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Glaukus" "Verwahrnung" "Unangenehm"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1886
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 85.1886, Nr. 2141, S. 43
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg