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Verschiedene Angler.

Rücksichtsvoll.

„Sapperment, siehst Dn elegant
aus — wer ist denn seht Dein
Leibschneider?"

„Bedaure, kann Dir die Quelle
nicht neunen; mein Schneider
kann nicht mehr solche Kunden
brauchen, luie Ich bin!"

Ausziehgrnnd.

„Du ziehst aus?"

„Jawohl, ich muß. Sonst
verlieb' ich mich am Ende in
meine schöne Miethfran und
habe das Vergnügen, sie zu
heirathen!"

„Und wäre das so schrecklich?"

^Freilich, denn sie hat gar kein
Vermögen ititb lebt nur höchst
mühselig von den armseligen
paar Gulden, die ihr die Zimmer-
herren schuldig bleibe»!"

Falsch verstanden. 119

Vier Herren singen im Quartett

Drent auf der Kegelbahn —

„Wem Bring' ich wohl daS
erste Glas?"

Der zivoati Baß fangt an.

Der Lois'l, der g'rad Brodzeit
macht,

Mag nichts so gern wie's Bier;

Kaum hört er's, schreit er mitten
d'rein:

„Geht's weiter, bringt's es
mir!" H, j.

A » sna y m e.

A: (der immer vergeblich um
Geld angeklopft): „Es ist wirk-
lich wahr; in der Roth gehen
hundert Freunde auf ein Loth!"

B(pikirt): „Mich werden Sie
hoffentlich nicht dazu rechnen?"

A: „O nein! Sie sind der E r st e
vom zweiten Hundert!"

Kasernhofblüthe.

.Hauptmann (zu einem Soldaten, der
durch seine dummen Streiche die Kameraden
neben ihm stets zum Lachen reizt): „Maier,
ich rathe Ihnen, heirathen Sie nie, sonst
haben wir in 20 Jahren wieder das nämliche
Kalb in unserer Compagnie!"

Licht- und Schattenseite.

A: „Ich finde, daß Ihre Frau etwas sehr
Einnehmendes hat!"

B: „Ja, aber noch mehr Ausgebendes!"

B o s h a f t.

Ein Kaufmann verbietet seinem Reisenden
Wein zu trinken, da sonst zu große Reisespesen
erwachsen. Eines Tage steigt der Reisende in
einer Station aus, um ein kleines Gabelfrüh-
stück einzunehmen und verlangt unter Anderem
ein Glas Bier. Der Kellner entschuldigt sich,
daß dasselbe ausgegaugen und lvill Wein
bringen. Der Reisende hält sich jedoch stricte
an das Verbot, läßt den Zug ruhig weiter
fahren und depeschirt au seiil Haus Folgendes:
„Hier kein Bier zu haben, tvns trinken? Draht-
antwort! Mayer."

V c r k e h r t e W c l t.

„Was ist das größte Compltment für Patien-
ten, Ivelche die Schwcniuger-Kur gebrauchen?"

„Aber Herrgott! Sehen Sie miserabel

anS!" _

Guter Rath.

. . Ach sehen Sic, Herr Doktor, ich gebe mir die größte Mühe, meinen
Mann zu fesseln; ich mache täglich dreimal Toilette, ich spiele ihm Klavier vor,
singe ihm meine schönsten Lieder, sogar meine Gedichte habe ich ihm anvertraut,
aber glauben Sie, er bleibt bei mir zu Hause?" — „Meine Gnädige, ich würde
es einmal auf andere Weise versuchen, denn s o bringen Sie Ihren Herrn Gemahl
allerdings — „aus dem Häuschen"!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Verschiedene Angler" "Guter Rath"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hengeler, Adolf
Schlittgen, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1886 - 1886
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 85.1886, Nr. 2150, S. 119

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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