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Variation.
lieber der ganzen Stadt ist Ruh',
Allein, im Wirthshaus, stehest Du
Nur noch mich;
Nach Hans' gehe ich nun balde,
Warte nur „Alte",
Jetzt komme auch ich.
Auch eine G a r t c«- W i r t h s ch a f t.
Durch die verlockende Aufschrift „Eingang in den Wirths-
garten" verleitet, tritt ein Herr in einen Hof, wo er aber keine
Spur von etwas Grünem findet. „Wo haben Sie denn Ihren
Garten?" wendet sich der Herr an den Wirth.
„Jeani", ruft dieser in's Haus hinein, „es ist ein Gast
Bk o II d n a ch t.
HH solch' eine monddurchleuchtete Nacht
Bethört mir Herz und Sinn!
Ergreift meine Seele mit Zaubermacht,
Kaum weiß ich, wo ich bin.
Da faßt mich ein Sehnen, da treibt es mich fort,
Hinaus, ohne Weg und Ziel,
Als bärge die schimmernde Ferne dort
Der süßesten Wunder viel,
Als sollte ich wandern durch's weite Land
Im flimmernden Mondenschein,
Als säße draußen am Wegesrand
Das Glück und wartete mein. E. E.
Verfehlte Rücksicht.
„Sag' mal, Anna, warum holst Du denn Dein Wass^
immer am Brunnen vor'm Hause des Bäcker Klipfel? Ä*
habt doch selbst ganz in der Nähe einen Brunnen!" — ->pa'
weißt D', Marie, die Klipfels sind gute Kunden von meiner
Herrschaft, und da kann man halt nicht ausweichen!"
Der kleine Diplomat.
„Emil, laß' doch das Schaukeln
mit dem Stuhle sein!"
„Siehst Du, Papa, so geht's,
wenn nmn kein Schaukel-
pferd hat."
Nedaclion: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Hichn eine Seilaye.
Variation.
lieber der ganzen Stadt ist Ruh',
Allein, im Wirthshaus, stehest Du
Nur noch mich;
Nach Hans' gehe ich nun balde,
Warte nur „Alte",
Jetzt komme auch ich.
Auch eine G a r t c«- W i r t h s ch a f t.
Durch die verlockende Aufschrift „Eingang in den Wirths-
garten" verleitet, tritt ein Herr in einen Hof, wo er aber keine
Spur von etwas Grünem findet. „Wo haben Sie denn Ihren
Garten?" wendet sich der Herr an den Wirth.
„Jeani", ruft dieser in's Haus hinein, „es ist ein Gast
Bk o II d n a ch t.
HH solch' eine monddurchleuchtete Nacht
Bethört mir Herz und Sinn!
Ergreift meine Seele mit Zaubermacht,
Kaum weiß ich, wo ich bin.
Da faßt mich ein Sehnen, da treibt es mich fort,
Hinaus, ohne Weg und Ziel,
Als bärge die schimmernde Ferne dort
Der süßesten Wunder viel,
Als sollte ich wandern durch's weite Land
Im flimmernden Mondenschein,
Als säße draußen am Wegesrand
Das Glück und wartete mein. E. E.
Verfehlte Rücksicht.
„Sag' mal, Anna, warum holst Du denn Dein Wass^
immer am Brunnen vor'm Hause des Bäcker Klipfel? Ä*
habt doch selbst ganz in der Nähe einen Brunnen!" — ->pa'
weißt D', Marie, die Klipfels sind gute Kunden von meiner
Herrschaft, und da kann man halt nicht ausweichen!"
Der kleine Diplomat.
„Emil, laß' doch das Schaukeln
mit dem Stuhle sein!"
„Siehst Du, Papa, so geht's,
wenn nmn kein Schaukel-
pferd hat."
Nedaclion: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Hichn eine Seilaye.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auch eine Garten-Wirthschaft" "Verfehlte Rücksicht" "Der kleine Diplomat"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 87.1887, Nr. 2199, S. 108
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg