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https://doi.org/10.11588/diglit.13594#0006
Die Ve reine in Handschuhsheim
Stadüeilverein Handschuhsheim
Karl Forstmeyer, 2. Vorsitzender, Georg Kuhn, 1. Schriftführer,
Friedrich Jung, 1. Kassier, Dr. G. Neureither, 1. Vorsitzender
Vorschau auf das 50 jährige Jubiläum des „Vereins Handschuhsheim"
am W.März 1954
Im Jahre 1897 wurde in der Gemeinde Handschuhsheim ein Verschönerungsverein
gegründet, mit dem Zwecke die Umgebung Handschuhsheims, den Ansprüchen der
erholungsbedürftigen Bevölkerung enisprechend zu gestalten. Da aber die Bevölke-
rung damals zu 80 Prozent aus Landwirten bestand, hat man bald erkannt, namentlich
nach der Eingemeindung, daß die praktischen Lebensinteressen durch diesen Verein
nicht genügend gewahrt werden konnten.
Bei der Generalversammlung am 19. März 1904 wurde der Verschönerungsverein
in den „Verein Handschuhsheim" umgewandelt.
Als Zweck des umgeänderten Vereins wurde folgender Passus in die Statuten
übernommen:
„Die möglichst allseitige Entwicklung des Stadtteils Handschuhsheim im Anschluß
an das Gesamtwohl Heidelbergs zu erstreben."
Schon im ersten Jahr seiner Tätigkeit hat der Verein bewiesen, daß viele Forde-
rungen erfüllt werden können, wenn nur ein fester Wille dahinter steht, und nichts
gefordert wird, was nicht möglich ist.
Viele Forderungen über Verbesserungen innerhalb des Stadtteils ziehen sich wie
ein roter Faden durch die Akten des Vereins: Wasserfrage, Schulhaus, Turnhalle,
Friedhof und Feldwege.
Vom Jahre 1936 bis zur Neugründung am 31. Oktober 1949 ruhte die Vereins-
tätigkeit.
Bei der Neugründung wurden in den engeren Vorstand die Männer gewählt, die
auch heute noch an der Spitze stehen. Den erweiterten Vorstand des Stadtteil-
vereins bilden die Vorstände sämtlicher Vereine. Eine Mappe mit Hunderten von
Schreiben an die Stadtverwaltung beweist, daß gearbeitet wird. Der erste sichtbare
Erfolg ist, daß nun mit dem Schulhausneubau, wenn auch in Etappen, begonnen wird.
Wir hoffen, daß recht viele Alt- und Neuhandschuhsheimer unsere Bestrebungen
dadurch unterstützen, daß sie Mitglied des Stadtteilvereins werden.
Stadüeilverein Handschuhsheim
Karl Forstmeyer, 2. Vorsitzender, Georg Kuhn, 1. Schriftführer,
Friedrich Jung, 1. Kassier, Dr. G. Neureither, 1. Vorsitzender
Vorschau auf das 50 jährige Jubiläum des „Vereins Handschuhsheim"
am W.März 1954
Im Jahre 1897 wurde in der Gemeinde Handschuhsheim ein Verschönerungsverein
gegründet, mit dem Zwecke die Umgebung Handschuhsheims, den Ansprüchen der
erholungsbedürftigen Bevölkerung enisprechend zu gestalten. Da aber die Bevölke-
rung damals zu 80 Prozent aus Landwirten bestand, hat man bald erkannt, namentlich
nach der Eingemeindung, daß die praktischen Lebensinteressen durch diesen Verein
nicht genügend gewahrt werden konnten.
Bei der Generalversammlung am 19. März 1904 wurde der Verschönerungsverein
in den „Verein Handschuhsheim" umgewandelt.
Als Zweck des umgeänderten Vereins wurde folgender Passus in die Statuten
übernommen:
„Die möglichst allseitige Entwicklung des Stadtteils Handschuhsheim im Anschluß
an das Gesamtwohl Heidelbergs zu erstreben."
Schon im ersten Jahr seiner Tätigkeit hat der Verein bewiesen, daß viele Forde-
rungen erfüllt werden können, wenn nur ein fester Wille dahinter steht, und nichts
gefordert wird, was nicht möglich ist.
Viele Forderungen über Verbesserungen innerhalb des Stadtteils ziehen sich wie
ein roter Faden durch die Akten des Vereins: Wasserfrage, Schulhaus, Turnhalle,
Friedhof und Feldwege.
Vom Jahre 1936 bis zur Neugründung am 31. Oktober 1949 ruhte die Vereins-
tätigkeit.
Bei der Neugründung wurden in den engeren Vorstand die Männer gewählt, die
auch heute noch an der Spitze stehen. Den erweiterten Vorstand des Stadtteil-
vereins bilden die Vorstände sämtlicher Vereine. Eine Mappe mit Hunderten von
Schreiben an die Stadtverwaltung beweist, daß gearbeitet wird. Der erste sichtbare
Erfolg ist, daß nun mit dem Schulhausneubau, wenn auch in Etappen, begonnen wird.
Wir hoffen, daß recht viele Alt- und Neuhandschuhsheimer unsere Bestrebungen
dadurch unterstützen, daß sie Mitglied des Stadtteilvereins werden.