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https://doi.org/10.11588/diglit.13594#0022
Die neue Sportplatzanlage am Hellenbach
Photo Kronen
Ein Wort an die Handschuhsheimer Jugend
Der kleine städtische Waldspielplatz am Turnerbrunnen war der erste allgemeine
Übungsplatz für den damaligen TV 86. Ich kann mich gut entsinnen, daß bei einem
Volksturnwettkampf die Läufe über 50, 75 und 100 Meter auf dem Waldweg (Nord-
seite) durchgeführt wurden. Das Training für Staffelläufe fand meist um das Quadrat
der Mönchhofschule statt.
Bereits im Jahre 1910 wurde das Fußballspiel im TV aufgenommen. Auf dem Platz
beim heutigen Lehrerseminar, Neckarvorland, Dr.-Volz-Sportgelände in der Nähe
vom Neckar — unter primitiven Voraussetzungen wurden beachtliche Leistungen
und Erfolge erzielt. Der Verein wuchs, und für bessere Übungsgelegenheiten mußte
gesorgt werden. In den Jahren 1920/21 wurde der Entschluß gefaßt, einen eigenen
Turn- und Spielplatz zu schaffen. Nach langem Suchen wurde das Dr. Cronsche Ge-
lände im Neulich einschließlich der Grundstücke Hch. Grün, Joh. Fr. Heckmann,
Hch. Kücherer, Karl Mutschier, Gottfried Reinhard Ehefrau, Frau Treiber Wwe. und
Hch. Walk für diesen Zweck käuflich erworben.
So wurde der Waldspielplatz im Neulich mit Hilfe der Unterstützung des da-
maligen Bürgermeisters Dr. Drach auf dem Wege der produktiven Arbeitslosen-
fürsorge (Notstandsarbeit) von der früheren Baufirma Milch unter tatkräftiger Mit-
hilfe der Mitglieder gebaut.
Im Jahre 1923 konnte dieser herrliche Waldspielplatz mit Aschenrundbahn, Um-
kleideräume und einer kleinen Tribüne durch den verdienstvollen 1. Vorsitzenden
Fritz Frey feierlich eingeweiht werden.
Nun war der Weg für ein Vorwärts im Turn- und Sportbetrieb geebnet. Schöne
erstklassige Spiele und herrliche Feste zeugten von dem gesunden Leben und Treiben
im Verein.
So herrlich gelegen inmitten von Kastanienbäumen der Waldspielplatz auch war,
so hatte er doch auch Nachteile. Schon bei wenig Regen war der lehmige Boden
kaum benützbar, und bei starkem Gewitterregen war ein Teil der Aschenbahn immer
wieder bergabwärts gegangen. Die Unterhaltungskosten waren daher erheblich.
Photo Kronen
Ein Wort an die Handschuhsheimer Jugend
Der kleine städtische Waldspielplatz am Turnerbrunnen war der erste allgemeine
Übungsplatz für den damaligen TV 86. Ich kann mich gut entsinnen, daß bei einem
Volksturnwettkampf die Läufe über 50, 75 und 100 Meter auf dem Waldweg (Nord-
seite) durchgeführt wurden. Das Training für Staffelläufe fand meist um das Quadrat
der Mönchhofschule statt.
Bereits im Jahre 1910 wurde das Fußballspiel im TV aufgenommen. Auf dem Platz
beim heutigen Lehrerseminar, Neckarvorland, Dr.-Volz-Sportgelände in der Nähe
vom Neckar — unter primitiven Voraussetzungen wurden beachtliche Leistungen
und Erfolge erzielt. Der Verein wuchs, und für bessere Übungsgelegenheiten mußte
gesorgt werden. In den Jahren 1920/21 wurde der Entschluß gefaßt, einen eigenen
Turn- und Spielplatz zu schaffen. Nach langem Suchen wurde das Dr. Cronsche Ge-
lände im Neulich einschließlich der Grundstücke Hch. Grün, Joh. Fr. Heckmann,
Hch. Kücherer, Karl Mutschier, Gottfried Reinhard Ehefrau, Frau Treiber Wwe. und
Hch. Walk für diesen Zweck käuflich erworben.
So wurde der Waldspielplatz im Neulich mit Hilfe der Unterstützung des da-
maligen Bürgermeisters Dr. Drach auf dem Wege der produktiven Arbeitslosen-
fürsorge (Notstandsarbeit) von der früheren Baufirma Milch unter tatkräftiger Mit-
hilfe der Mitglieder gebaut.
Im Jahre 1923 konnte dieser herrliche Waldspielplatz mit Aschenrundbahn, Um-
kleideräume und einer kleinen Tribüne durch den verdienstvollen 1. Vorsitzenden
Fritz Frey feierlich eingeweiht werden.
Nun war der Weg für ein Vorwärts im Turn- und Sportbetrieb geebnet. Schöne
erstklassige Spiele und herrliche Feste zeugten von dem gesunden Leben und Treiben
im Verein.
So herrlich gelegen inmitten von Kastanienbäumen der Waldspielplatz auch war,
so hatte er doch auch Nachteile. Schon bei wenig Regen war der lehmige Boden
kaum benützbar, und bei starkem Gewitterregen war ein Teil der Aschenbahn immer
wieder bergabwärts gegangen. Die Unterhaltungskosten waren daher erheblich.