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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 6.1890-1891

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Zimmern, Helen: Hubert Herkomer, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.10736#0016

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von H. Zimmern

Z


geschätzt wurde, weil sie Wälder hervorgebracht hatte, in denen Schutt abgeladen und auf jede beliebige Kreatur ge-
schossen werden durfte; und wo die Kunst der Holzschnitzerei nur zu Verzierungen von Schiffsgallions und riesigen
Konsolen diente, welche mit Sand beworfen wurden, um ihnen das Aussehen von Steinskulpturen zu geben!
Sechs Jahre lang fügte sich Herkomers Vater diesem Zwange, während welcher Zeit seine Frau zu seinem kärg-

Hrnry M. Stanley, von Lj. Ljerkomer

lichen Einkommen etwas durch Erteilen von Musikunterricht beisteuerte. Inzwischen wuchs der kleine Hubert zu
einem ungemein nervösen lebhaften Kinde heran. Mit vier Jahren sang er schon (wenn er eine Guitarre in die
Hand bekam) in den Konzerten, welche seine Mutter für ihre Eleven veranstaltete; auch beschäftigte er sich mit der
Anfertigung zahlloser mechanischer Spielereien aus Holz, die wohl nur roh zusammengefügt waren, bei denen
aber stets auf ein gutes Funktionieren und flotten Absatz zu rechnen war.

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