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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 11.1900

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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4360#0224

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Lünettenbild im Treppenhaus des »Deutschen Hauses-: auf der Weltausstellung in Paris 1900.
Lu" Gemalt von GUSTAV WITTIG. Cliarlottenburg.

KLEINE MITTEILUNGEN

VEREINE UND SCHULEN

BASEL. Dem Jahresbericht des Gewerbe-Museums
für das Jahr i8gg entnehmen wir folgendes:
In erster Linie wurden die Amtsordnungen für
den Direktor und den Konservator neu aufgestellt und
vom Erziehungsrate genehmigt. Mit Herrn Dr. Stehlin
wurde namens der historischen Gesellschaft ein Ab-
kommen getroffen, wonach der Konservator eine Reihe
von Aufnahmen älterer Baseler Bauten aus dem
15. Jahrhundert für die Festschrift von 1901 bear-
beitet. Namens einer Anzahl kleinerer Schreinermeister,
die beabsichtigen, sich an der Ausstellung von 1901
zu beteiligen, war der Wunsch geäussert worden, das
Museum möchte ihnen durch eine Kollektivausstellung,
ähnlich wie s. Zt. in Zürich, hierzu behilflich sein.
Demzufolge beschloss die Kommission eine Kollektiv-
ausstellung zu veranstalten und allen Teilnehmern die
hierfür nötig werdenden Zeichnungen unentgeltlich
zu liefern. Von Sonderausstellungen verdient be-
sonderer Erwähnung die »Jugend«-Ausstellung, in der
die Originale der bedeutenderen Illustrationen und die
Titelblätter dieser Zeitschrift vorgeführt wurden, eine
Sammlung schöner Teppiche aus der Kunstwebeschule
zu Scherrebeck und Holzschnittdarstellungen des

Züricher'schen Xylographen-Verbands. Der Besuch
der Bibliothek weist eine Zunahme gegen das Vor-
jahr auf, ebenso erfuhr die Zahl der im Auskunfts-
bureau ausgeführten Aufträge eine geringe Zunahme.
Die vorjährige Publikation über das Zscheckenbürlin-
Zimmer hatte zur Folge, dass einige der dortigen
modernen Möbel seither durch zeitgemässe im Stil
des Raumes ersetzt wurden und weitere diesen folgen
sollen. Die Entwürfe hierzu sind dem Museum über-
tragen worden. Mustersammlung und Bibliothek
haben sich auch im Berichtsjahre ansehnlicher Be-
reicherung zu erfreuen gehabt. Hervorzuheben ist
besonders die Rehfuss-Sammlung, eine reiche Samm-
lung von Goldschmiedemodellen aus der Werkstatt
der beiden Silberschmiede Rehfuss Vater und Sohn
in Bern. Weitaus die grösste Bereicherung erfuhr
jedoch die Holzabteilung durch den Ankauf von Mo-
dellen und Probestücken aus der Werkstatt des Holz-
bildhauers Burgi. -u-

BREMEN. Dem Bericht des Gewerbemuseums für
das Geschäftsjahr i8gg entnehmen wir folgen-
des: die im Winterhalbjahr des vorhergegangenen
Jahres durch den ersten Assistenten begonnenen öffent-
lichen und unentgeltlichen Vorlesungen wurden in
 
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