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1656—1659. 205

[s. u. 1657 iuni 2.], Leipzig und Wittenberg gebräuchlich sei. Inzwischen solle die
ganze Sache betr. die rückgabe der Freher'schen bibliothek ruhen. Ann. XXXI,
543 und 578. — Der die Senatsakten von 1657 in. — 1660 ex. enthaltende band
der annalen fehlt. 1671

1657.

• • Kurf. theilt mit, dass er den in Württembergischen diensten stehenden
mag. Steph. Gerlach «als eines friedliebenden und gelehrten mannes in negotio pacis
ecclesiasticae zu gebrauchen» gedenke, und verlangt, da derselbe in seinen dienst
zu treten geneigt sei, zu wissen, welche profession bei der philos. fak. vakant sei
und ihm übertragen werden könnte. Aus Annal. de ao. 1657 (ietzt verloren) bei
Schwab, syll. rect. II, 56 not. c. — Gerlach wurde 1657 zwischen febr. 5. und 17.
in die matrikel eingetragen und zwar als berufen ad professionem antiquitatis eccle-
siasticae. 1672

mai 4. Kurf. erneuert den gütervertrag mit der univ. von 1563 sept. 1.
Angeführt im gutachten von 1786: Karlsruhe, G. L. A., univ. Heid. nr. 371. —
Vgl. 1668 aug. 20. 1673

iuni 2. Univ. Paris beantwortet die anfrage der Heidelberger toehteruniver-
sität wegen ihres gerichtsstandes. Orig. pap.: (früher cod. Heid. 385, 1 H1, ietzt)
sehr. II, 9 nr. 7»; abschr.: München, k. bibl., Camerar. LXV nr. 163; gedr. nach
orig. oben bd. I, 391 nr. 252. 1674

mli 20. Kurf. verfügt, da mag. Steph. Gerlach den auf das reformirte be-
kenntniss bezüglichen eid nicht leisten und der senat ihn deshalb nur als prof. extra-
ordinarius oder honorarius zulassen will, dass G. «zum professore ordinario aufge-
nommen und mit vorbesagtem eide weiter nicht in ihn gedrungen werden solle».
Auszug (aus?) bei Hautz II, 192 anm. 53 (die übrigen eitate daselbst stammen
aus Schwab, syll. II, 56). 1675

BOT. 7. Kurf. instruirt mag. Steph. Gerlach für die in Frankfurt über einen
religionsvergleich zusammentretende konferenz der evangelischen gesandten. Struve,
ausführl: bericht v. d. Pfältz. kirchenhist. s. 649. 1676

1659.
lan. 13. «Formula iuramenti generalis» (der namentlich aufgeführten deposi-
toren, Franz. sprachmeister, buchführer, buchbinder und gesellen). Cod. Heid. 386,
2 (käst. 105) H. 1677

lau. 26. Bürgermeister und rath der freien stadt Worms fragen in Frankfurt
an> ob sie in die in aussieht gestellte Verlegung der univ. zu Heidelberg und des
kurf. hofes in ihre stadt willigen sollen, da hiedurch ihre freiheiten gefährdet werden
konnten. Aus dem Frankf. Stadtarchiv (dort aber nicht zu finden) cit. in: Wirth,
arohiv d. stadt Heidelberg (mss. daselbst, rathhaus) bd. IV. - Frankfurt räth ab
febr- IL; ebenso Strassburg und Ulm. 1678

febr. 8. Kurf. macht in fortsetzung früher geäusserter absichten durch eine

Gesandtschaft dem rathe von Worms das anerbieten, er wolle, um der verarmten

* 8<Jt aufzuhelfen, seine «residenz und grosses hofwesen mit kanzlei und räthen da-

m transferiren und den ganzen sommer allda verbleiben, sodann die Universität
 
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