Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 126
Zusammengesetzte Handschrift
Papier, Pergament · 4, 270, 1 Bll. · 21,5 × 15,5 cm · I. Korfu (?) / II. Venedig (?) / III. Kreta (?) · I. 16. Jh. / II. Anfang 16. Jh. / III. Ende 15./Anfang 16. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Staatsverwaltung / Staatskunst / Byzanz / Scholia / Hesiod / Medizin / Briefe.
- Diktyon-Nr.
- 65858.
1arv | vacat | |
Ir | Index | |
Iv–1v | vacant | |
Faszikel I | ||
1) | 2r–127r | Constantinus Porphyrogennetus, De administrando imperio |
127v–129v | vacant | |
Faszikel II | ||
2) | 130r–232v | Iohannes Tzetzes, Scholia in Hesiodum |
233rv | vacat | |
Faszikel III | ||
3) | 234r–241v | Theophrastus, Characteres |
4) | 242r–265v | Ps.-Hippocrates, Problemata |
5) | 266r–268r | Bessarion, Ad Michaelem Apostolem Epistola |
6) | 268r–271v | Nicolaus Sagundinus, Ad Andronicum Callistum Epistola |
Kodikologische Beschreibung
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Papier.
- Umfang
- 4, 270, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 21,5 × 15,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- Hs. aus 3 Faszikeln zusammengesetzt (I. Bl. 2–129; II. Bl. 130–233; III. Bl. 234–271). (I-1)1a + III + 11 + … + (I-1)272*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 272*.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung (f. I–II, 1–271), die durch alle Faszikel fortläuft. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (f. 1a, 272*).
- Lagenzählung
- Zählung zu Lagenbeginn (Rectoseite, unten rechts) mit lateinischen Minuskeln (a–k) und Majuskeln (L–U, X–Z), zusätzlich lagenweise Zählung der Doppelbll. (nur Lagen a–i). Die Buchstabenzählung erscheint letztmals auf 178r (Z).
- Zustand
- Die Hs. besteht aus drei Faszikeln, die sich durch die Lagenzählung und die Schreiberhände ergeben. Der Einband ist etwas abgerieben, einige Blattbindungen sind schadhaft. Vor allem an den Rändern gibt es Verfärbungen durch Stockflecken.
- Buchschmuck
- Jeder Faszikel beginnt mit einer rubrizierten Zierleiste. Auch Überschriften und Initialen sind rubriziert.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Stempel der BAV auf 2r und 271v. Alte Signaturen: No
2126 (auf 1r). Provenienzvermerk eg. (Egnatius, auf 1r).
Es gibt keine Capsa-Nr.
Auf Ir befindet sich ein griechischer Index der Hs. mit Folioangaben, der in Rom hinzugefügt wurde. Die Schrift stammt wahrscheinlich aus dem 17. oder 18. Jh.
- Einband
- Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, Bd. 2, S. 909.
- Provenienz
- Venedig / Augsburg / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Die Faszikel stammen wahrscheinlich aus unterschiedlichen Regionen. Die Hs. oder zumindest der erste Faszikel gelangte spätestens 1516 in die Hände von Giovanni Battista Cipelli, genannt Egnatius, der ihren Besitz erwähnt (vgl. Moravcsik, S. 21). Nach seinem Tod wurden mehr als 70 seiner griechischen Hss. am 6.10.1553 in Venedig an Ulrich Fugger verkauft. Bei diesem Kauf waren höchstwahrscheinlich schon alle Teile der Hs. verbunden, denn die Texte von Theophrast und Tzetzes finden sich unter der Signatur 126. egna. im Fuggerkatalog BAV, Pal. lat. 1916, f. 530r–551v, hier 550v und 551v. Die anderen Texte sind jedoch nicht aufgeführt. Dafür ist die Hs. im Kaufverzeichnis der Egnatius-Hss. (BAV, Pal. lat. 1925, f. 103v–106v, hier f. 104r) unter der Nummer 1. zu finden. Am 16.6.1554 hat der Schreiber auf 127r seinen Namen ergänzt. Die Hs. kam mit Ulrich Fuggers Bibliothek 1567 nach Heidelberg und wurde 1584 in die Bibliotheca Palatina integriert. 1623 wurde diese nach Rom gebracht. Diese Hs. befindet sich noch immer dort.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 60; Hermann Schultz, Die handschriftliche
Überlieferung der Hesiod-Scholien, Berlin 1910 (Abhandlungen der
Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse;
N.F. 12,4), S. 28; Harlfinger, Bd. 1; Bernard Coulie, Μανζικίερτ ου
Μαντζικίερτ?
Note sur le "De Administrando imperio", in:
Byzantion 56, 1986, S. 343; Alessia Guardasole, Les Problemata hippocratiques
: un exemple original de catéchisme et commentaire dans la tradition
médicale et religieuse, in: Revue des études
grecques 120, 2007, S. 142–160, hier S. 143–144; Stefec 2014, S. 184 und
193; Alessia Guardasole, L'image de l'"autre"
Hippocrate dans le milieu chrétien, in: Véronique
Boudon-Millot (Hrsg.), Hippocrate et les
hippocratismes : médecine, religion, société. XIVe colloque International
Hippocratique, Paris 2015, S. 369–384, hier S. 372, Anm. 12; Jacques Jouanna/Alessia Guardasole,
Hippocrate. Œuvres, t. XVI: Problèmes hippocratiques, Paris
2017 (Collection des Universités de France, série grecque 528), hier S.
LV; Peter Schreiner, Clothes make the man - Writings
the emperor: tracing Constantine VII Porphyrogennetos and his œuvre through
the centuries, in: Center, province and periphery in the age of Constantine
VII Porphyrogennetos: from De Ceremoniis to De Administrando
Imperio, Wiesbaden 2018, S. 223–241, hier S. 232, 235, 238.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Faszikel I (Bl. 2–129)
- Sachtitel / Inhalt
- Konstantin VII. an seinen Sohn Romanos.
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Korfu (?).
- Entstehungszeit
- 1509. Fertiggestellt am 5.6.1509 (laut Subskription 127r). Der Index auf Ir ist jünger und erst im Vatikan (nach 1623) erstellt worden.
- Typus (Überlieferungsform)
- Faszikel.
- Beschreibstoff
- Westliches Papier.
- Umfang
- 128 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 21,5 × 15,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- 16 IV129.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung mit Bleistift (f. 2–129).
- Lagenzählung
- Zählung mit lateinischen Minuskeln (a–k) und Majuskeln (L–U, X–Z), zusätzlich lagenweise Zählung der Doppelbll. (nur Lagen a–i).
- Zustand
- Bis auf einige Stockflecken ist der Faszikel sehr gut erhalten.
- Wasserzeichen
- Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert. Armbrust: Harlfinger Bd. 1, Arbalete 51 (f. 2–129).
- Schriftraum
- 16,5 × 10,5 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 23 Zeilen.
- Schriftart
- Von anderen Schriften der Entstehungszeit hebt die Schrift sich vor allem durch die konsequente Setzung von Iota subscriptum ab.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Antonius Eparchus (laut Subskription 127r: 1491–1571, RGK I, Nr. 23 = RGK II, Nr. 32 = RGK III, Nr. 36); auf 16v stammen die letzten 7 Zeilen von einer anderen Hand.
- Buchschmuck
- Geflochtene, rubrizierte Zierleiste auf 2r. Rubrizierungen finden sich auch in den Überschriften und Initialen.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Kolophon auf f. 127r: Δόξα τῷ θ[ε]ῷ τῷ λόγον καὶ γνῶσιν τοῖς ἀν[θρώπ]οις δωρουμένῳ. αφθ': ἰουν[ίῳ] ε’ῃ ἐτελειώθ[η]: αφνδ’ν μαίῳ ιςῃ. ἐγὼ ἀντώνιος ὁ ἔπαρχος παῖς ὢν κατὰ τὰ αφθ’ον ἔτος ἔγραψα τὸ ἄνωθ[εν] βιβλίον.
- Provenienz
- Venedig / Augsburg / Heidelberg.
- Geschichte des Faszikels
- Der Faszikel entstand wahrscheinlich auf Korfu als Apograph der Hs. Paris, Bibliothèque nationale gr. 2009.
Inhalt
1) 2r–127r
- Verfasser
- Constantinus Porphyrogennetus (GND-Nr.: 119022397).
- Titel
- De administrando imperio.
- TLG-Nummer
- 3023.008.
- Titel (Vorlage)
- 2r κωνσταντίνου ἐν χριστῷ βασιλεῖ αἰωνίῳ, βασιλεῖ ῥωμαίων· πρὸς τὸν ἴδιον ὑιὸν ῥωμανὸν· τὸν θεοστ… καὶ πορφυρογέννητον βασιλέα.
- Incipit
- 2r Ὑιὸς σοφὸς εὐφραίνει πατέρα· καὶ πατὴρ φιλόστοργος, ἐπὶ υἱῷ τέρπεται φρονίμῳ.
- Explicit
- 127r γενήματα οὐ δύνανται ζῆσαι οἱ χερσωνῖται.
- Edition
- Gyula Moravcsik, Constantine Porphyrogenitus. De administrando imperio, Washington, D.C. 21967 (Corpus Fontium Historiae Byzantinae 1), S. 44–286 (Sigle Ω).
Faszikel II (Bl. 130–233)
- Sachtitel / Inhalt
- Iohannes Tzetzes, Hesiod-Scholien.
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Venedig (?).
- Entstehungszeit
- Anfang 16. Jh.
- Typus (Überlieferungsform)
- Faszikel.
- Beschreibstoff
- Pergament.
- Umfang
- 104 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 21,5 × 15,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- 6 IV177 + V187 + 5 IV227 + III233.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung, fortlaufend (f. 130–233).
- Lagenzählung
- Die aus Faszikel I durchlaufende Zählung mit Buchstaben wird bis 178r weitergeführt (R–Z). Zusätzliche (wohl ältere) Zählung zu Lagenbeginn mit griechischen Zahlen (α’–ιγ’) und mit arabischen Zahlen (1 ist nicht erkennbar; 2–13).
- Zustand
- Bis auf einige Stockflecken ist der Faszikel sehr gut erhalten.
- Schriftraum
- 16,5 × 10,5 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 24 Zeilen.
- Schriftart
- Humanistische Minuskel der Entstehungszeit.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Wahrscheinlich Zacharias Kallierges (RGK I, Nr. 119 = RGK II, Nr. 156 = RGK III, Nr. 197) (vgl. Faszikel III).
- Buchgestaltung
- Die kurzen Hesiod-Zitate sind jeweils rubriziert, ihnen folgen die Scholien in schwarzer Tinte.
- Buchschmuck
- Überschriften sind grundsätzlich rubriziert. Zu Beginn steht eine rubrizierte Zierleiste.
- Provenienz
- Venedig / Augsburg / Heidelberg.
- Geschichte des Faszikels
- Wenn der Faszikel aus der Hand von Kallierges stammt, ist er vermutlich in Venedig, Padua oder Rom entstanden, wo dieser Schreiber belegt ist.
Inhalt
2) 130r–232v
- Verfasser
- Iohannes Tzetzes (GND-Nr.: 118712608).
- Titel
- Scholia in Hesiodum.
- TLG-Nummer
- 5025.002.
- Angaben zum Text
- „f. 130r = [Codex Modena] Mutin. 121 f. 48r/v. f. 130v – 232r Tzetzes und von f. 140r an Moschopulos zu den Erga (deren Text nur als Lemma mit dem Anfang und Schluß einer Partie citiert wird), in einer ganz willkürlichen Bearbeitung, mit Zusätzen aus dem Etym. Magn.“ (Schultz, siehe Literatur, S. 28).
- Titel (Vorlage)
- 130r τζέτζη τοῦ σοφωτάτου ἐξήγησις εἰς τὰ ἔργα καὶ ἡμέρας ἡσιόδου.
- Incipit
- 130r Ὁ μὲν σοφὸς πρόκλος, ἐπεξηγούμενος.
- Explicit
- 232v εὐδαίμων ἐστί, καὶ ὄλβιος, ἤγουν, μακάριος.
- Edition
- dazu: Thomas Gaisford, Poetae minores Graeci, vol. 2, Leipzig 1823, S. 11–447 (passim).
Faszikel III (Bl. 234–271)
- Sachtitel / Inhalt
- Miscellanea.
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Kreta (?).
- Entstehungszeit
- Ende 15./Anfang 16. Jh. Die Datierung ergibt sich durch die Biographie des Kopisten. Die von Stevenson, Graeci, S. 60, zitierten Datierungen (1462) beziehen sich nicht auf diese Hs., sondern sind als Textbestandteil aus den Vorlagen übernommen.
- Typus (Überlieferungsform)
- Faszikel.
- Beschreibstoff
- Papier.
- Umfang
- 38 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 21,5 × 15,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- 4 IV265 + III271.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung, fortlaufend (f. 234–271).
- Lagenzählung
- Keine Lagenzählung erkennbar.
- Zustand
- Fast jedes Bl. weist Stockflecken auf. Ansonsten ist der Faszikel gut erhalten.
- Wasserzeichen
- Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.
- Schriftraum
- 16,5 × 10,5 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 23 Zeilen.
- Schriftart
- Regelmäßige, kalligraphische Schrift. Konsequente Setzung von Iota subscriptum. Initialen sind Drucktypen nachempfunden (oder auf gestempelt).
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Zacharias Kallierges (RGK I, Nr. 119 = RGK II, Nr. 156 = RGK III, Nr. 197) und Manuel Gregoropulus (RGK I, Nr. 249 = RGK II, Nr. 342 = RGK III, Nr. 411) sollen beide hieran gearbeiteit haben, so Stefec 2014, S. 184 und 193. Das wird nicht korrekt sein, denn hier ist kein Handwechsel erkennbar. Kallierges scheint eher Faszikel II geschrieben zu haben, denn Stefec (S. 184) schreibt „Ioannes Tzetzes; fol 234r–271v“.
- Buchschmuck
- Der Anfang des Faszikels ist mit einer rubrizierten Zierranke geschmückt. Jeder Abschnitt der Texte 3 und 4 sowie der Anfang der Texte 5 und 6 ist mit einer rubrizierten Initiale geschmückt. Wahrscheinlich sind sie aufgestempelt. In Text 4 gibt es zudem kleinere Initialen für den Beginn der Antworten auf die Fragen.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Auf 234r befindet sich, mit Bleistift geschrieben, unterhalb der Foliierung der Buchstabe D. Die vermeintliche Subskription auf 271v ist Teil des Textes und bezieht sich nicht auf diese Hs.: ἐν οὐϊτερβίῳ· ἰουνίου ἀγοντος πεμπτὴν· ἔτει τω ἀπὸ χριστοῦ αω υῶ ξβω.
- Provenienz
- Venedig / Augsburg / Heidelberg.
- Geschichte des Faszikels
- Die Biographie des Kopisten macht eine Herkunft aus Kreta wahrscheinlich. Die Hs. ist (zumindest für den Hippokrates-Text) Apograph (bzw. Deszendent) von Bodl. Auct. Z.2.10.
Inhalt
3) 234r–241v
- Verfasser
- Theophrastus (GND-Nr.: 118621793).
- Titel
- Characteres.
- TLG-Nummer
- 0093.009.
- Angaben zum Text
- Die Hs. enthält nur einen Teil des Werks; die laut Stevenson, Graeci fehlenden Charaktere 4, 6 und 14 sind zwar vorhanden, aber alle Charaktere nach dem 15. fehlen. f. 234r Protheoria; f. 234rv 1. Charakter; f. 234v–235v 2. Charakter; f. 235v–236r 3. Charakter; f. 236rv 4. Charakter; f. 236v–237r 5. Charakter; f. 237rv 6. Charakter; f. 237v–238r 7. Charakter; f. 238rv 8. Charakter; f. 238v–239r 9. Charakter; f. 239rv 10. Charakter; f. 239v–240r 11. Charakter (in der erweiterten Fassung: am Ende sind vom 30. Charakter die Kapitel 5–16 angefügt, inc. καὶ οἰνοπολῶν); f. 240rv 12. Charakter; f. 240v–241r 13. Charakter; f. 241r 14. Charakter; f. 241rv 15. Charakter. Danach folgt ein unediertes Nachwort (inc. Ἀλλ’ἔστι ὦ θεόφραστε χαλεπὸν· καθαροὺς τῶν τοιούντων ἰδεῖν ἐν τῷ βίῳ).
- Titel (Vorlage)
- 234r θεοφράστου χαρακτῆρες.
- Incipit
- 234r Ἤδη μὲν καὶ πρότερον πολλάκις ἐπιστήσας τὴν διάνοιαν ἐθαύμασα.
- Explicit
- 241v καὶ δεινὸς ἑκατέρωθεν ὄλισθος.
- Edition
- Peter Steinmetz, Theophrast. Charaktere. 1. Band: Textgeschichte und Text, München 1960 (Das Wort der Antike 7), S. 62–106 (Hs. nicht herangezogen).
4) 242r–265v
- Verfasser
- Ps.-Hippocrates (GND-Nr.: 11855140X).
- Titel
- Problemata.
- Angaben zum Text
- Die Abhandlung erfolgt in Form von Fragen und Antworten. Autor war vermutlich ein Byzantiner, der unter dem Namen des Hippocrates geschrieben hat (vgl. Guardasole, l'"autre" Hippocrate, S. 369–371).
- Incipit
- 242r Διατί φησὶν ὁ ἱπποκράτης· οἱ ψυχροὶ ἱερῶτες, σὺν μὲν ὀξεῖ πυρετῶ.
- Explicit
- 265v πλείον τὸ πῦρ ὑπανάπτεται.
- Edition
- Hippocrate, Tome XVI. Problèmes hippocratiques. Texte établi, traduit et annoté par Jacques Jouanna/Alessia Guardasole, Paris 2017, S. 1–57 (Hs. herangezogen als Sigle W).
5) 266r–268r
- Verfasser
- Bessarion (GND-Nr.: 118662554).
- Titel
- Ad Michaelem Apostolem epistola.
- TLG-Nummer
- 3229.013.
- Angaben zum Text
- Brief 49.
- Titel (Vorlage)
- 266r βεσσαρίων καρδηναλίς· μιχαήλῳ τῷ ἀποστολη τὰ βελτίω φονεῖν.
- Edition
- Ludwig Mohler, Aus Bessarions Gelehrtenkreis : Abhandlungen, Reden, Briefe von Bessarion, Theodoros Gazes, Michael Apostolios, Andronikos Kallistos, Georgios Trapezuntios, Niccolò Perotti, Niccolò Capranica, Paderborn 1942 (Quellen und Forschungen aus dem Gebiete der Geschichte 24), S. 511–513.
6) 268r–271v
- Verfasser
- Nicolaus Sagundinus (GND-Nr.: 10026042X).
- Titel
- Ad Andronicum Callistum epistola.
- TLG-Nummer
- 4444.003.
- Titel (Vorlage)
- 268r ἐπϊστόλη κυροῦ νϊκολάου τοῦ σεκουνδί[ν]ου πρὸς κῦρον ἀνδρόνϊκον τὸν κάλλϊστον.
- Edition
- Migne PG 161, Sp. 691–696 (dieser Brief ist dort in der Fußnote abgedruckt).
- Bearbeitet von
- Vinzenz Gottlieb, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 126. Beschreibung von: Vinzenz Gottlieb (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.