Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 150

Sammelhandschrift

Papier · 2, 189, 1 Bll. · 21,5 × 15,4 cm · Mittelitalien · 1. Hälfte 16. Jh.


Schlagwörter (GND)
Antike / Homerus / Apollonius Rhodius / Archaik / Hellenismus / Epos / Tierepos / Parodie / Fabel / Frosch-Mäuse-Krieg.
Diktyon-Nr.
65882.
1ar–1av vacat
2ar Schenkungsexlibris
2av vacat
Ir Fuggersignatur, Inhaltsverzeichnis
Iv vacat
1) 1r–7v Anonymus, Batrachomyomachia
8r–8v vacat
2) 9r–91v Homerus, Iliados libri VI priores usque ad 6,357 cum scholiis classis D
92r–92v vacat
3) 93r–94r Anonymus, Prolegomena scholiorum in Apollonium Rhodium cum Zenobio, Epitome collectionum Lucilli Tarrhaei et Didymi 4,38
4) 94r–186v Apollonius Rhodius, Argonauticon libri III priores cum scholiis
187*r–187*v vacat

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Mittelitalien. Da sich für die Apollonius-Scholien und die Argonautica nachweisen lässt, dass es sich beim Palatinus um einen descriptus der editio princeps Ἀπολλωνίου Ἀργοναυτικά. ἐν Φλωρεντίᾳ 1496 handelt (Fränkel 1929, S. 187; Wendel 1932, S. 20f.), ist die Handschrift wohl in Mittelitalien entstanden.
Entstehungszeit
1. Hälfte 16. Jh. Da sich für die Apollonius-Scholien und die Argonautica nachweisen lässt, dass es sich beim Palatinus um einen descriptus der editio princeps handelt (Fränkel 1929, S. 187; Wendel 1932, S. 20f.), ist deren Publikation im Jahr 1496 der terminus post quem für die Entstehung des Codex. Die Schrift deutet in die erste Hälfte des 16. Jhs.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
2, 189, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
21,5 × 15,4 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + 12a +1I + 10 IV79 + III84 + (III+1)91 + 11 IV179 + I181 + (II+1)186 + (I-1)187*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 187*.
Foliierung
Vatikanische Foliierung in der rechten oberen Ecke der Rectoseite mit schwarzer Tinte (1–186), mit Bleistift ebenda auf f. Ir. Das Blatt nach f. 55 ist ungezählt, das darauffolgende Blatt wird als 56 weitergezählt; ebenso ist das Blatt nach f. 81 ungezählt, das darauffolgende Blatt wird als 82 weitergezählt. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 2a, 55a, 81a, 187*).
Lagenzählung
Zu Beginn der ersten Lage ist in der rechten unteren Ecke der Rectoseite ein α gesetzt, die anderen Lagen weisen jedoch keine derartige Markierung auf. Den Lagenbeginn der zweiten (f. 9r) und dritten Lage (f. 17r) zeigt ein Kreuz in der oberen Seitenmitte an. Dasselbe Kreuz findet sich noch häufiger, ohne dass es in Zusammenhang mit der Lagenzählung steht.
Hinter f. 71 gehören die Blätter f. 80 bis f. 91, diese Lagen wurden also falsch eingebunden.
Auf f. 41r ist in der rechten oberen Ecke ein ε sichtbar, was die fünfte Lage bezeichnet, ohne die erste mitzuzählen. Auf f. 80r steht an derselben Position ein θ, was tatsächlich die neunte Lage ist, wenn man die falsche Bindung berücksichtigt und die erste Lage nicht mitzählt.
Mit Anfang der Argonautica (ab f. 94r) wird der Lagenbeginn in der Mitte oder in der rechten oberen Ecke der Rectoseite mit griechischen Ziffern vermerkt (Beginn: f. 94r; Ende: f. 180r).
Zustand
Guter Zustand mit wiederholten Wasser- oder Stockflecken, wobei die Lesbarkeit trotzdem überall gewährleistet ist.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
16 × 8,5 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
23 Zeilen.
Schriftart
Individuelle Gelehrtenschrift der Entstehungszeit mit prägnanten Ober- und Unterlängen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Nicht zu identifizieren.
Buchgestaltung
Die Batrachomyomachia enthält keine eigenen Scholien. Im Ilias-Text erscheinen erst von f. 49r bis 91v regelmäßig Scholien als eigene Spalte neben dem Text. Die Argonautica sind - mit einer Unterbrechung auf f. 102r und 102v - bis f. 108v (bis zu 1,636) durchgängig scholiiert. Der Rest des ersten Buches weist keine weiteren Scholien auf. Im zweiten und dritten Buch erscheinen nur noch vereinzelte Scholien.
Buchschmuck
Der Titel der Batrachomyomachia, der Zusammenfassungen der Ilias-Gesänge, der Titel des dritten, vierten, fünften und sechsten Ilias-Gesanges, der Prolegomena scholiorum in Apollonium Rhodium und des ersten und zweiten Argonautica-Buches sind in roter Tinte ausgeführt; ebenso die τέλος-Bemerkung des dritten Ilias-Gesanges sowie des ersten und zweiten Argonautica-Buches. Die Überschrift des ersten Argonautica-Buches ist in roten Majuskeln mit Zierelementen gehalten.
Die Initiale der Batrachomyomachia und des zweiten, dritten, vierten und fünften Gesanges der Ilias sowie die des ersten und zweiten Buches der Argonautica sind in roter Tinte mit Fleuronné ausgearbeitet. Rot mit wenigen Zierelementen sind die Initialen der Zusammenfassungen der Ilias-Gesänge, die des ersten und sechsten Ilias-Gesanges sowie die der Prolegomena scholiorum in Apollonium Rhodium. In den Argonautica fehlen die Initialen der Zusammenfassung des dritten Buches, die am Beginn des dritten Buches sowie die der Einleitungen wörtlicher Rede von f. 154r bis f. 155r; ebenso die der Scholien von f. 155v bis f. 160r.
Einleitungen wörtlicher Rede erhalten in allen Texten eine rote Initiale, unter der sich meist ein Punkt befindet, gelegentlich auch mit floralem oder geometrischem Dekor.
Randscholien haben im Ilias-Text bisweilen rote Initialen, im Argonautica-Text bis f. 108v regelmäßig, danach nur teilweise.
Interlinearglossen und Randscholien im Ilias-Text sind teils in roter Tinte geschrieben, die Randscholien regelmäßig von f. 49r bis 91v. Die Namen der Argonauten werden bei der ersten Erwähnung mit roter Tinte am Rand des ersten Argonautica-Buches verzeichnet.
Auf f. 9r und f. 23r findet sich ein geometrisches Ornament in Rot. Ein schwarz-rotes Seilband hebt den Anfang des zweiten Ilias-Gesanges hervor (f. 23r), ein rotes den des dritten Gesanges (f. 42v).
Die rote Farbe scheint überall dieselbe zu sein, ist aber teilweise sehr verblasst.

Nachträge und Benutzungsspuren
Signaturschild der BAV auf dem Vorderspiegel. Schenkungsexlibris an Papst Gregor XV. auf f. 2ar. Capsa-Nr. C. 133, Inhaltsverzeichnis und Fuggersignatur 150. Hen. auf f. Ir. Federprobe auf f. 92r. Wenige Addenda durch spätere Hände.

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, Bd. 2, S. 909.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Die Handschrift ging wahrscheinlich durch Vermittlung von Henri Estienne nach 1547 in den Besitz Ulrich Fuggers über (vgl. die Fuggersignatur 150. Hen. auf f. Ir; BAV, Pal. lat. 1950, f. 183v, Pal. lat. 1950, 188v mit Verweis auf hen.). Fugger übersiedelte 1564 nach Heidelberg, wohin ihm seine Bibliothek 1567 folgte, und vermachte sie nach seinem Tod 1584 an Kurfürst Friedrich IV. 1623 wurde die Hs. als Kriegsbeute nach Rom gebracht, wo sie sich seitdem befindet.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_150
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 81; Allen 1952, S. 167; Fränkel 1929, S. 187; Vassis 1991, S. 106; Wendel 1932, S. 19–21.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–7v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Batrachomyomachia.
TLG-Nummer
1220.001.
Angaben zum Text
Gemäß Allen 1952, S. 167 gehört der Palatinus zur Familie e, in der sich auch der Lipsiensis 1275 befindet.
Titel (Vorlage)
1r ὁμήρου βατραχομυομαχία.
Explicit
7v τέλος τῆς ὁμήρου βατραχομυομαχίας.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Glossen und Korrekturen von einer späteren Hand.
Edition
Reinhold Glei (Hrsg.), Die Batrachomyomachie. Synoptische Edition und Kommentar, Frankfurt a. M. u. a. 1984, S. 70–107 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen, jüngere Hss. ohne eigene Nennung im Apparat als recc. eingepflegt, vgl. S. 64); Allen 1952 (Hs. wurde für die Edition herangezogen, Sigle V9).

2) 9r–91v Digitalisat

Verfasser
Homerus (GND-Nr.: 11855333X).
Titel
Iliados libri V priores usque ad 6,357 cum scholiis classis D.
TLG-Nummer
0012.001 (Homerus), 5026.016–017 (scholia classis D).
Angaben zum Text
f. 9r–22v Liber 1; f. 22v–42r Liber 2; f. 42r–52v Liber 3; f. 52v–63v Liber 4; f. 63v–71v Liber 5; f. 72r–91v Liber 6,1–357. - Die Zusammenfassungen des ersten, zweiten, vierten und sechsten Ilias-Gesanges stimmen mit wenigen Abweichungen (z. B. Wortumstellungen) mit dem Text der D-Scholien überein. Die Zusammenfassung des dritten Gesanges (f. 42r) erhält nicht die bisher übliche Überschrift im Stil von ἰλιάδος γ ὁμήρου ῥαψωδία(ς), sondern ihr geht eine Zusammenfassung nach Schlagwörtern voran, die sich sonst unmittelbar vor dem Beginn des Gesanges findet. Der Text der Zusammenfassung entspricht nicht dem Wortlaut der D-Scholien und ist in dieser Form ohne Entsprechung im TLG. Der Beginn lautet: Ἐν τῷ παρόντι γράμματι προτίθεται ὁ ὅμηρος κτλ. - Der Zusammenfassung des vierten Gesanges, wie sie in den D-Scholien vorkommt, geht ebenfalls eine nicht edierte Zusammenfassung voraus, die folgendermaßen beginnt (f. 52v): ἱστορία· ἀλέξανδρος υἱὸς πριάμου κτλ. - Die beiden Zusammenfassungen vor dem fünften Gesang (f. 64r–64v) entstammen nicht dem Text der D-Scholien und sind mit Schlagwörtern überschrieben. Vor dem Beginn des fünften Gesanges sind nach der Überschrift ἰλιάδος ε ὁμήρου ῥαψωδία auf f. 64v noch etwa zehn Zeilen Platz.
Der fünfte Gesang endet unten auf f. 71v mit Vers 323 am Ende eines Quaternios; die folgenden Verse 324 bis 909 finden sich auf f. 80 bis 91v, diese Lagen wurden also falsch eingebunden. Daher erscheint die mit den D-Scholien übereinstimmende Zusammenfassung des sechsten Gesanges (ohne Überschrift) auf f. 91v. Vor Beginn dieses Gesanges sind auf f. 72r circa elf Zeilen Platz.
Der sechste Gesang endet auf f. 79v mit Vers 357.
Es finden sich rote Interlinearglossen vom Schreiber selbst, sonst erscheinen schwarze Interlinearglossen, die nicht alle auf den Schreiber zurückzuführen sind. Die Randscholien stammen weitestgehend vom Schreiber. Randscholien und Interlinearglossen (rot und schwarz) stimmen nur teilweise mit dem Text der D-Scholien überein, teils liefern sie Erklärungen in eigenen Worten bzw. die Erläuterungen sind in diesem Wortlaut ohne Entsprechung im TLG. Von f. 49 bis 91v (Verse 3,297–6,357) entsprechen die Randscholien der sog. Psellos-Paraphrase (Vassis 1991, S. 106). Die Anzahl von Scholien und Glossen ist nicht konstant, bald wird intensiver kommentiert, bald gar nicht. Von f. 49r bis 91v erscheint regelmäßig eine zweite Spalte mit Scholien in roter Tinte.
Titel (Vorlage)
9r ὑπόθεσις τῆς α ὁμήρου ῥαψωδίας.
Explicit
52v τέλος τοῦ Γ. στίχοι υξ (= 460).
Edition
Homeri opera, Tomus I: Iliados libros I-XII continens rec. David B. Monro/Thomas W. Allen, 2. Aufl., Oxford 1908 (Hs. wurde für die Edition herangezogen, Sigle V21); Homeri Ilias rec. Helmut Van Thiel, Hildesheim/Zürich/New York 1996, S. 1–116 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen); Scholia D in Iliadem. Proecdosis aucta et correctior 2014 secundum codices manu scriptos ed. Helmut Van Thiel, Köln 2014 (Elektronische Schriftenreihe der Universitäts- und Stadtbibliothek 7), S. 19–275 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen); Arthur Ludwich, Aristarchs homerische Textkritik nach den Fragmenten des Didymos, Vol. II, Leipzig 1885, S. 494–548 (ausgewählte Stellen der Psellos-Paraphrase; Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen).

3) 93r–94r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Prolegomena scholiorum in Apollonium Rhodium cum Zenobio, Epitome collectionum Lucilli Tarrhaei et Didymi 4,38.
TLG-Nummer
5012.001 (scholia), 0098.001 (Zenobius), 4346.001 (Menecrates Tyrius).
Angaben zum Text
Der Text setzt sich gemäß der Edition von Wendel 1935 zusammen aus Aa und Ba. Unmittelbar darauf folgt etwa in der Mitte von f. 93v eine weitere Zusammenfassung, die ähnlich wie Bb beginnt: τὸ δὲ κατὰ χρυσόμαλλον δέρας ὧδέ πως ἔχει. Der darauffolgende Text entspricht Zenobius 4,38 = Menecrates Tyrius, frg. 6 Müller. Die letzten drei Sätze folgen mit wenigen Abweichungen Bb nach Wendel. - Bei dem Palatinus handelt es sich um einen descriptus aus der editio princeps Ἀπολλωνίου Ἀργοναυτικά. ἐν Φλωρεντίᾳ 1496 (Wendel 1932, S. 20f.).
Titel (Vorlage)
93r Γένος Ἀπολλωνίου τοῦ ποιητοῦ τῶν ἀργοναυτικῶν.
Edition
Scholia in Apollonium Rhodium vetera rec. Carolus Wendel, Berlin 1935, S. 1–4 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen, aber besprochen in Carl Wendel 1932, S. 19–21); Corpus Paroemiographorum Graecorum, vol. 1 ed. Ernst Ludwig von Leutsch/Friedrich Wilhelm Schneidewin, Göttingen 1839, S. 95 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen) = Fragmenta Historicorum Graecorum, vol. 2 ed. Karl Müller, Cambridge 2010, S. 344 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen).

4) 94r–186v Digitalisat

Verfasser
Apollonius Rhodius (GND-Nr.: 118503677).
Titel
Argonauticon libri III priores cum scholiis.
TLG-Nummer
0001.001 (Apollonius), 5012.001 (scholia).
Angaben zum Text
f. 94r–124r Liber 1; f. 124v–153r Liber 2; f. 153r–153v Argumentum libri 3; f. 154r–186v Liber 3. - Obwohl es sich beim Palatinus um einen descriptus der editio princeps von 1496 handelt (Fränkel 1929, S. 187; Wendel 1932, S. 20f.), finden sich bei den Scholien bewusste Abweichungen von diesem Text, die auf einen gelehrten Schreiber zurückzuführen sein dürften (Wendel 1932, S. 20f.). Wenige Korrekturen durch den Schreiber selbst.
Auf f. 125r endet der Text mit Vers 2,30, auf f. 125v folgen wiederum die Verse 2,9 bis 2,30, der Schreiber hat also den gesamten Text von f. 125r erneut kopiert und dann f. 125v ausgestrichen. Der Text geht sodann auf f. 126r mit Vers 2,31 weiter.
Nach f. 181 folgen zwei gezählte leere Blätter; ohne Textverlust schließt f. 184 an, was ein späterer Bearbeiter auf f. 181v unten vermerkt hat.
Titel (Vorlage)
94r ΑΠΟΛΛΩΝΙΟΥ ΡΟΔΙΟΥ ΑΡΓΟΝΑΥΤΙΚΩΝ Α.
Textgestaltung
Die Namen der Argonauten werden bei der ersten Erwähnung vom Schreiber rot am Rand wiederholt. Die Scholien finden sich - mit einer Unterbrechung auf f. 102r und 102v - bis f. 108v (bis zu 1,636) regelmäßig, wobei sie teils den Text auf bis zu drei Seiten (niemals zum Falz hin) umgeben. Der Rest des ersten Buches weist keine weiteren Scholien auf. Im zweiten und dritten Buch erscheinen nur noch vereinzelte Scholien.
Nach dem Explicit des zweiten Buches folgt eine Zusammenfassung des dritten Buches (f. 153r–153v); auf f. 154r beginnt das dritte Buch ohne Überschrift. Die Initialen der Zusammenfassung, die am Beginn des dritten Buches sowie die der Einleitungen wörtlicher Rede von f. 154r bis f. 155r fehlen; ebenso die der Scholien von f. 155v bis f. 160r.
Edition
Fränkel 1961, S. 1–168 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen, aber besprochen in Hermann Fränkel 1929, S. 187); Vian 1976; Vol. 2: Chant III, Paris 1980 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen); Scholia in Apollonium Rhodium vetera rec. Carolus Wendel, Berlin 1935, S. 7–259 (Hs. wurde nicht für die Edition herangezogen, aber besprochen in Carl Wendel 1932, S. 19–21).


Bearbeitet von
Dr. Anne-Elisabeth Beron, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 150. Beschreibung von: Dr. Anne-Elisabeth Beron (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.