Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 193

Handschrift zu den Reden des Demosthenes

Papier · 1, 110, 1 Bll. · 28,6 × 21,5 cm · Vermutlich Italien · 2. Hälfte des 14. Jhs.


Schlagwörter (GND)
Demosthenes / Reden / Antike / Rhetorik.
Diktyon-Nr.
65925.
1arv vacat
1) 1r–2v Demosthenes, Olynthiaca 3 cum scholiis (Fragment)
2) 2v Libanius, Argumentum orationis Philippici I Demosthenis
3) 2v–11r Demosthenes, Philippica 1 cum scholiis (Fragment)
4) 11r–v Libanius, Argumentum orationis de pace Demosthenis (Fragment)
5) 11r–15r Demosthenes, De pace (Fragment)
6) 15r–v Libanius, Argumentum Philippicae II orationis Demosthenis (Fragment)
7) 15v–20r Demosthenes, Philippica II (Fragment)
8) 20r–v Libanius, Argumentum de Halonneso orationis Demosthenis (Fragment)
9) 20v–25v Demosthenes, De Halonneso
10) 25v–26r Libanius, Argumentum de Chersoneso orationis Demosthenis (Fragment)
11) 26r–34v Demosthenes, De Chersoneso (Fragment)
12) 34v Libanius, Argumentum Philippicae III orationis Demosthenis (Fragment)
13) 34v–43v Demosthenes, Philippica III (Fragment)
14) 43v Libanius, Argumentum Philippicae IV orationis Demosthenis (Fragment)
15) 43v–52v Demosthenes, Philippica IV cum scholiis (Fragment)
16) 52v Libanius, Argumentum de Rhodiorum libertate orationis Demosthenis (Fragment)
17) 53r–57r Demosthenes, De Rhodiorum libertate (Fragment)
18) 57v Libanius, Argumentum de Corona orationis Demosthenis (Fragment)
19) 58r–v Ulpianus, Argumentum de Corona orationis Demosthenis (Fragment)
20) 58v–95v Demosthenes, De Corona cum scholiis (Fragment)
21) 96r–110v Demosthenes, De falsa legatione 1–134 (Fragment)
111*rv

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Vermutlich Italien.
Entstehungszeit
2. Hälfte des 14. Jhs. Die Wasserzeichen des ursprünglichen Buchblocks sowie die Schrift weisen auf eine Entstehungszeit in der 2. Hälfte des 14. Jhs. hin.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
1, 110, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
28,6 × 21,5 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + (IV-1)7 + 12 IV103 + (IV-1)110 + (I-1)111*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 111*. Jeweils ein Bl. wurde entfernt vor Bl. 1 und nach Bl. 110.
Foliierung
In die Ecke Kopfsteg – Außensteg ist mit dunkler Tinte eine durchgängige Blattzählung mit arabischen Zahlen eingetragen worden. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 111*).
Lagenzählung
In der Ecke Bundsteg – Außensteg ist auf einigen Bll. eine durchgängige Zählung vorhanden, die jedoch nicht mit der Lagenabfolge zusammenfällt: f. 1r Nr. 1 = Lagen 1–7.
f. 7r Nr. 2 = Lagen 8–15.
f. 17r Nr. 3 = Lagen 16–23.
f. 23r Nr. 4 = Lagen 24–31.
f. 32r Nr. 5 = Lagen 32–39.
f. 40r Nr. 6 = Lagen 40–47.
f. 49r Nr. 7 = Lagen 48–55. - f. 54r Nr. 8 und f. 57r Nr. 9 = Lagen 56–63.
f. 63r Nr. 10 = Lagen 64–71.
f. 73r Nr. 11 = Lagen 72–79.
f. 79r Nr. 12 = Lagen 80–87.
f. 89r Nr. 13 = Lagen 88–95.
f. 95r Nr. 14 = Lagen 96–103.
f. 105r Nr. 15 = Lagen 104–110.
Zustand
Der Einband des Bandes ist in einem guten Zustand; der Hinterdeckel weist einen Wasserschaden auf. Am Rücken sind Wurmlöcher erkennbar. Der Buchblock ist trotz neuzeitlicher Restaurationsmaßnahmen aus verschiedenen Zeiten in einem bedauernswerten Zustand. Das Papier ist vergilbt und fleckig und zeigt teilweise an den Außenrändern starke Verdunkelungen auf, die vermutlich durch eine große Hitzeeinwirkung verursacht worden sind. Zudem weist das Papier feuchtigkeitsbedingt auf jedem Blatt starke Beschädigungen auf. Die Tinte ist zum Teil fast bis zur Unleserlichkeit ausgewaschen. Auf vielen Bll. sind die Spuren von Schimmelpilzen zu erkennen. Aufgrund der verschiedenen Beschädigungen ist jedes Blatt der Hs. nur fragmentarisch und mit – zum Teil erheblichen – Textverlust erhalten. Im Rahmen von Restaurationsmaßnahmen wurde Papier verschiedener Qualität und Farbe angefasert und angestückelt; Beschädigungen wurden an vielen Stellen mit Japanpapier beklebt. Die Falze wurden teilweise verstärkt; zum Teil mit Makulatur.
26r: [d)] | chi e da poco e tristo dapic[o — —] | e) | [chi e] da poco e tristo dapico [— —].
35r: [— —] ioneve | [— —]tta a latt[— —].
96r: Waagerecht: chi[— —] | chi e [— —] | chi e dap[— —].
Senkrecht zum Text: [— —]sesco aqu[— —].
Auf f. 57r wurde ein Papierstück von anderer Stelle der Hs. geklebt; zu lesen sind die Worte [ἐ]ν ἐκείνοις τοῖς. - Sowohl das neuzeitlich hinzugefügte Papier als auch der ursprüngliche Beschreibstoff weisen fernerhin Beschädigungen durch Wurmfraß auf. Der Befund beispielsweise von Bl. 9 zeigt zudem, dass die Hs. sowohl vor als auch nach den Restaurationsmaßnahmen durch Wurmfraß befallen wurde. Auf dem später hinzugefügten Papier sind oftmals Markierungen mit Bleistift der Restauratoren vorhanden, die mit dem Zuschnitt des Papiers zusammenhängen. Das hinzugefügte Papier auf Bl. 30 zeigt auf der Rectoseite parallel zum Außensteg Tintenabdrücke von (vermutlich lateinischer) Schrift.
Wasserzeichen
Auf den Bll. des ursprünglichen Buchblocks ist als Wasserzeichen auf vielen Bll. eine Birne mit zwei Blättern zu erkennen; alle drei Stiele hängen an einem Ring. Das Motiv der Birne ist in der 2. Hälfte des 14. Jh. verbreitet, vgl. WZIS AT3800-PO-126199 (1362, Tirol).
Auf den später in Rahmen von Restaurationsarbeiten hinzugefügten Papierstücken sind folgende Wasserzeichen vorhanden: Bl. 19: Hand/Handschuh mit gespreizten Fingern und einteiliger Manschette. Bl. 24 (u.a.): Dreiberg, sich überschneidend, mit dem Buchstaben F in Schild, ähnlich Briquet 11939 (1598, Ferrara). Bl. 26 (u.a.): Anker im Kreis mit darüberliegendem Buchstaben B. Bl. 29 (u.a.): Lilie im Kreis mit darüber liegender Krone. Bl. 56 (u.a.): Ochsenkopf mit mandelförmigen Augen, darüber einkonturige Stange und sechstrahliger, einkonkuriger Stern.

Schriftraum
20 × 12–17 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
30 Zeilen.
Schriftart
Byzantinische Minuskel aus der 2. Hälfte des 14. Jhs. mit den üblichen Ligaturen und wenigen Abkürzungen. Regelmäßig werden Punkte über Iota gesetzt; Spatien stimmen nicht immer mit Worttrennungen überein. Die Schrift weist kaum Ober- und Unterlängen auf.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Unbekannt.
Buchgestaltung
Die Orationes des Demosthenes sind als Fließtext mit klar definiertem Schriftspiegel angelegt. Die Überschriften und Initialen sind rubriziert. Die äußeren Stege, besonders der Außensteg, sind von großer Breite; von Schreiberhand sind umklammernde Scholien ebendort niedergeschrieben, deren Lemmata und teilweise Initialen in roter Tinte gezeichnet sind. In der Regel sind den Orationes die Hypotheseis von Libanius vorangestellt (nicht jedoch vor der letzten Oratio!). Die Hypotheseis haben einen breiteren Schriftspiegel als die Orationes. Titel und Initialen heben sich durch die rote Tinte vom Text ab. Die einzelnen Texte sind durch Absatzstrukturen voneinander getrennt, wobei die Titel der folgenden Texte bisweilen in die letzten Zeilen der vorhergehenden Texte integriert sind.
Die Orationes sind mit griechischen Zahlen im Außensteg nummeriert; diese Zählung ist jedoch aufgrund der starken Beschädigungen nur auf f. 3r (δ’), 20v (ζ’), 26r (η’), 34v (θ’), 43v (ι’), 53r (ια’), 58v (ιβ’), 96r (ιγ’) erhalten. Zudem wurde diese Nummerierung auf zugehörigen Rectoseiten im Kopfsteg notiert; auch diese Angaben sind zum großen Teil nicht mehr erhalten.
Buchschmuck
Insgesamt ist die Hs. nur sehr spärlich geschmückt. Meist heben sich die Initialen nur durch Größe und Tintenfarbe ab; in einzelnen Fällen sind die Initialen jedoch auch mit Rankenwerk verziert. In der Hs. einzigartig ist das schlichte rote Wellenband über dem Titel des Textes auf f. 96r.

Nachträge und Benutzungsspuren
Auf dem Vorderspiegel der Hs. wurde zunächst eine grünliche Besitzmarke der BAV mit der alten Signatur Reg. Gr. Pii II 19 eingeklebt. Später wurde diese mit einem lilafarbenen Buntstift durchgestrichen; mit gleichem Stift wurde die heute gültige Signatur Pal. gr. 193 daneben notiert und zudem eine lilafarbene Besitzmarke mit ebendieser Signatur aufgeklebt. Auf f. 1r wurde auf dem ursprünglichen Beschreibstoff der vatikanische Besitzstempel angebracht; neben diesem ist der Erwerbsvermerk der Fuggerbibliothekare Maneti und (wieder von anderer Hand) die Nr. 193 zu erkennen. Zudem wurde im Außensteg mit Bleistift die Fuggersignatur p. 128. b. φ. notiert. Im Fußsteg und somit auf dem angestückelten Papier wurde mittig mit dunkler Tinte die alte Signatur Reg 19 und in der inneren Ecke die Zahl 1 aufgeschrieben. Auf der letzten beschriebenen Seite (f. 110v) ist noch einmal der vatikanische Besitzstempel angebracht worden.

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten); mittig auf dem Rücken die Besitzmarke der BAV, vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Florenz / Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Aus dem Besitz des Florentiner Humanisten Giannozzo/Iannotius Manetti (1396–1459) und seines Sohnes Angelo/Agnolo Manetti (1432–1479) stammen ca. 40 griechische, etwa ebenso viele hebräische und über 140 lateinische Handschriften. Bezeichnet werden sie mit dem Kürzel Mane. oder mit Maneti. Die Bibliothek Manettis gilt als eine der bedeutendsten Renaissance-Bibliotheken Italiens und enthält neben den eigenen Werken des berühmten Philologen und Historikers auch einen repräsentativen Querschnitt der humanistischen Literatur des italienischen Quattrocento. Die Handschriften gelangten um 1550 an Fugger.
Der Eintrag im Fuggerkatalog (BAV, Pal. lat. 1950, f. 185v: Demosthenis orationes uestustate corrup. Bomb. 193. mane.) gibt Auskunft über den Zustand der Hs. beim Erwerb durch Fugger: Zu diesem Zeitpunkt ist das bereits stark beschädigte Papier bereits durch das Aufkleben von Seidenpapier (bombycina) in Teilen repariert worden.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_193
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 97; Irmer 1972, S. 20 (Nr. 214).
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–2v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
Olynthiaca 3 cum scholiis Fragment.
TLG-Nummer
0014.003 (Text), 5017.001 (Scholien).
Angaben zum Text
Der Text setzt f. 1r ein mit Olynth. 3.27,14 und endet 2v mit dem Ende der Rede. Die Scholien beginnen f. 1r mit Nr. 132b und enden f. 2v mit einer unedierten Scholie.
Incipit
1r [— —] 1r παραπλησίως; οἷς τὰ μὲν ἄλλα σιωπῶ.
Edition
Text: Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 29–33 (Sigle vh); Scholien: Scholia in Demosthenica vol. I, ed. Mervin R. Dilts, Leipzig 1983, S. 98–108 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

2) 2v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum orationis Philippici I Demosthenis.
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 4).
Titel (Vorlage)
ὑπόθεσις τοῦ κατὰ φιλίππου πρώτου λόγου : ~.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 613f.

3) 2v–11r Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
Philippica 1 cum scholiis Fragment.
TLG-Nummer
0014.004.
Angaben zum Text
Die Scholien beginnen f. 2v mit Scholion 1i und enden f. 5r mit Scholion 81 (beide Scholien nur fragmentarisch erhalten).
Titel (Vorlage)
3r κατὰ φιλίππου α’.
Textgestaltung
Zwischenüberschriften und Initialen von Sinnabschnitten sind teilweise in roter Tinte gezeichnet.
Edition
Text: Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 29–50 (Sigle vh); Scholien: Scholia in Demosthenica vol. I, ed. Mervin R. Dilts, Leipzig 1983, S. 106–116 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

4) 11r–v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum orationis de pace Demosthenis Fragment.
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 5).
Titel (Vorlage)
11r περὶ τῆς εἰρήνης ὑπόθεσϊς : ~.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 614–616 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

5) 11v–15r Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De pace Fragment.
TLG-Nummer
0014.005.
Titel (Vorlage)
11v ὁ λόγος : ~.
Incipit
12r καὶ περὶ τῶν ὑπολοίπων κατὰ ταὐτὰ μηδὲ. 11v (Textverlust).
Nachträge und Rezeptionsspuren
F. 13v weist über der ersten Zeile eine Korrektur von späterer Hand auf.
Auf f. 14v findet sich von späterer Hand ein parallel zum Außensteg angeordnetes Zitat aus Strabos Geographika: τὴν σύνοδον πϋλαίαν ἐκάλ[ου]ν τὴν μὲν [ἐαρινὴν τὴν] δὲ μετοπωρινὴν, ἐπεὶ [ἐν] π[ύλαις — —] πύλας ἐκα[— —], siehe Strabo, Geogr. 9.3.7,21.
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 51–57 (Sigle vh).

6) 15r–v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum Philippicae II orationis Demosthenis Fragment.
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 6).
Titel (Vorlage)
15r κατὰ φιλίππου λόγος β’ : ~.
ὑπόθεσις : ~
.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 616–618 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

7) 15v–20r Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
Philippica II Fragment.
TLG-Nummer
0014.006.
Titel (Vorlage)
15v ὁ λόγος : ~.
Incipit
15v [Ὅταν, ὦ ἄνδρ]ες ἀθηναῖοι, λόγοι γίγνωνται.
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 58–67 (Sigle vh).

8) 20r–v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum de Halonneso orationis Demosthenis Fragment.
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 7).
Titel (Vorlage)
περὶ ἁλοννήσου : ~.
ὑπόθεσις : ~
.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 618–620 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

9) 20v–25v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De Halonneso.
TLG-Nummer
0014.007.
Incipit
20v Ἄνδρες ἀθηναῖοι· οὐκ ἔστιν ὅπως.
Textgestaltung
Zwischenüberschriften und Initialen von Sinnabschnitten sind teilweise in roter Tinte ausgeführt.
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 68–79 (Sigle vh).

10) 25v–26r Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum de Chersoneso orationis Demosthenis Fragment.
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 8).
Titel (Vorlage)
περὶ των [sic] ἐν χερροννήσω [sic]: ὑπόθεσϊς: ~.
Incipit
25v [— —] τὴν παράλιον Θρᾴκην ὑπήκοον οὖσαν.
Explicit
26r ἀθηναίοις καὶ τοῖς Ἕλλησιν ἐπιβουλεύοντος : ~.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 621–623 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

11) 26r–34v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De Chersoneso (Fragment).
TLG-Nummer
0014.008.
Titel (Vorlage)
ὁ λόγος : ~.
Incipit
26r [Ἔδει μέν, ὦ ἄνδρες Ἀθηναῖοι, τοὺς λέγοντας ἅπ]αντας, ἐν ὑμῖν, [μήτε πρὸς ἔχθραν ποιεῖσθαι λόγον μηδένα μήτε πρὸς χ]άριν.
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 80–99 (Sigle vh).

12) 34v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum Philippicae III orationis Demosthenis (Fragment).
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 9).
Titel (Vorlage)
34v κατὰ φιλίππου λόγος τρΐτος : ~.
ὑπόθεσις : ~
.
Incipit
34v [Ἁπ]λῆ τοῦ λόγου τούτου ἡ ὑπόθεσις.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 624 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

13) 34v–43v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
Philippica III (Fragment).
TLG-Nummer
0014.009.
Titel (Vorlage)
34v ὁ λόγος : ~.
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 100–120 (Sigle vh).

14) 43v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum Philippicae IV orationis Demosthenis (Fragment).
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 10).
Titel (Vorlage)
43v κατὰ φιλίππου λόγος Δ’.
Explicit
43v περὶ συμμαχίας πρε[σ]βεύεσθαι : ~.
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 624 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

15) 43v–52v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
Philippica IV cum scholiis (Fragment).
TLG-Nummer
0014.010 (Text), 5017.001 (Scholien).
Angaben zum Text
Die Scholien beginnen f. 43v mit Nr. 1 und enden f. 50v mit Nr. 9.
Titel (Vorlage)
43v ὁ λόγος.
Textgestaltung
Auf den Folia 50v bis 52r sind die Scholien in figuralen Textflächen ausgestaltet.
Edition
Text: Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 121–141 (Sigle vh); Scholien: Scholia in Demosthenica vol. I, ed. Mervin R. Dilts, Leipzig 1983, S. 143–156 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

16) 52v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum de Rhodiorum libertate orationis Demosthenis (Fragment).
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 14).
Titel (Vorlage)
52v ὑπὲρ τῆς τῶν ῥοδίων ἐλευθερίας ὑπόθεσϊς: [~].
Incipit
52v Τὸν συμμαχικὸν κλ[ηθέντα πόλεμον πρὸς ἀθηναί]ους χῖοι.
Explicit
52v τοῖς δυνατ[ωτάτοις τὴν πόλιν κατεδούλωσε. συμβουλεύει τοίνυν ὁ Δημοσθένης μὴ περι]ορᾶν ταῦ[τα, ἀλλὰ βοηθεῖν τῷ δήμῳ τῶν Ῥοδίων συμφέρειν λέγων τοῖς Ἀθηναίοις τὸ δημοκρα]τεῖσ[θαι — —] .
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 626f. (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

17) 53r–57r Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De Rhodiorum libertate (Fragment).
TLG-Nummer
0014.015.
Titel (Vorlage)
53r ὁ λόγος.
Explicit
57r [ἀκού]οντες ὅταν τϊς ἐπ[αινῇ τοὺς προγόνους ὑμῶν καὶ τὰ πεπραγ]μένα ἐκείνοις [— —].
Edition
Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 180–190 (Sigle vh).

18) 57v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Argumentum de Corona orationis Demosthenis (Fragment).
TLG-Nummer
2200.007 (Oratio 17).
Titel (Vorlage)
57v περὶ τοὺ στεφάνου ὑπόθεσϊς : ~.
Explicit
57v [κηρυγμάτων] καὶ τρίτο[ν περὶ τῆς πολιτείας. ἠξίω]σε δὲ καὶ τὸν δημοσθένη[ν τὴν αὐτὴν τάξιν] ποιής[ασθαι. — —].
Edition
Libanius, Opera vol. 8, Richard Foerster, Leipzig 1915 (Nachdruck 1997), S. 629–631 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

19) 58r–v Digitalisat

Verfasser
Ulpianus (GND-Nr.: ).
Titel
Argumentum de Corona orationis Demosthenis (Fragment).
Titel (Vorlage)
58r ὑπόθεσις περὶ τοῦ στεφάνου τοῦ ὀλπιανοῦ : ~.
Incipit
58r Ἀθηναῖοι καὶ θηβαῖοι πολεμοῦντες πρὸς φΐλιππον χερωνεία.
Explicit
58r ψυχὴν, ἢ τὴν τοιαύτην διάνοιαν.

20) 58v–95v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De Corona cum scholiis (Fragment).
TLG-Nummer
0014.018 (Text), 5017.001 (Scholien).
Angaben zum Text
Die Scholien beginnen f. 58v mit Nr. 1d und enden f. 75r mit Nr. 258.
Titel (Vorlage)
58v ὁ λόγος περὶ τ[οῦ] στεφάνου.
Explicit
95v ἔχουσιν ἀνιάτως, τού[τους μὲν αὐτοὺς καθ’ ἑαυτοὺς ἐξώλεις καὶ π]ροώ[λεις ἐν] γ[ῇ] καὶ θα[λάττῃ — —].
Textgestaltung
Parallel zum Außensteg sind Gliederungspunkte zu den Scholien von der Schreiberhand notiert. Psephismata werden mit einfachen Anführungszeichen am Zeilenbeginn gekennzeichnet. Korrekturen im Text und Nachträge in margine mit Einweisungszeichen vorhanden.
Edition
Text: Demosthenes, Orationes I, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2002, S. 209–318 (Sigle vh); Scholien: Scholia in Demosthenica vol. I, ed. Mervin R. Dilts, Leipzig 1983, S. 200 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).

21) 96r–110v Digitalisat

Verfasser
Demosthenes (GND-Nr.: 118524658).
Titel
De falsa legatione 1–134 (Fragment).
TLG-Nummer
0014.019.
Titel (Vorlage)
96r δημοσθένους ρήτορος· [sic] κατ’ αἰσχίνου περὶ παραπρεσβεί(ας) : ~.
Incipit
96r Ὅση μέν, ὦ ἄνδρες Ἀθηναῖοι, σπουδὴ περὶ τουτονὶ τὸν ἀγῶνα.
Explicit
110v πρεσβευσάντ(ων) τὴν εἰρήν[ην] καταψηφιεῖσθ[ε. ἐγὼ δ’, εἰ τοῦτ’] ἔστιν ἀληθές, οὐκ [ἔχω σκοπούμενος] εὑρεῖν ὅ τ[ι μεῖζον τούτου κατη]γορήσω. [εἰ] γὰρ [ὁ τῆς εἰρήνης χρήματ’ ἀναλώσας ὥστε τυχεῖν, οὗτος οὕτω] γέγον[— —] ὥστε τῶν ὅρκων καὶ τῶν δικαίων ἀμελήσαντας ὑμᾶς ἤδη τί Φιλίππῳ χαριεῖσθε σκοπεῖν, τί παθόντες ἂν οἱ τούτων αἴτιοι .
Textgestaltung
Unterüberschriften in roter Tinte.
Edition
Demosthenes, Orationes II, ed. Mervin R. Dilts, Oxford 2005, S. 1–43 (Sigle vh).


Bearbeitet von
Paul A. Neuendorf, Universitätsbibliothek Heidelberg, 01.12.2020.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.