Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 213

Zusammengesetzte rhetorische Handschrift

Papier · 3, 298, 1 Bll. · 24,5 × 17 cm · I. Italien oder Kreta? / II. Zypern (?) · I. 15. Jh. / II. 14. Jh.


Schlagwörter (GND)
Rhetorik / Rhetorikunterricht / Reden / Satire / Dialoge.
Diktyon-Nr.
65945.
1ar–v, Iv–IIr vacant
IIv Schenkungsexlibris
Faszikel I
1) 1r–4r Maximus Planudes, Prolegomena in artem rhetoricam
2) 4r–v Anonymus, Prolegomena in Progymnasmata
3) 4v–5v Anonymus, Index
4) 5v–40v Aphthonius, Progymnasmata
5) 40v Maximus Planudes, Epigramma
Faszikel II
6) 41r–137v Hermogenes, Opera
7) 141r–240v Lucianus, Opera
241r–242v vacant
8) 243r Moschus, Amor fugitivus
243v vacat
9) 244r–284v, 291r–293v, 298r–v Libanius, Declamationes
285r–290v, 294r–297v vacant

Kodikologische Beschreibung

Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier, östliches Papier.
Umfang
3, 298, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
24,5 × 17 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. aus 2 Faszikeln zusammengesetzt (I. Bl. 1–40; II. Bl. 41–298). (I-1)1a + 2II … + (I-1)299*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 299*.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. I, II, 1–298). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (f. 1a, 299*).
Zustand
Bedeutende Stockflecken im zweiten Faszikel (ab Bl. 41). Der erste Faszikel ist kaum beschädigt. Am Ende der Hs. sind mehrere Bll. nur rudimentär erhalten. Dort sind auch viele Bll. verloren und durch unbeschriftete Bll. ersetzt.
Wasserzeichen
Wasserzeichen wurden nicht digitalisiert.

Buchschmuck
Überschriften und Initialen sind vergrößert, meist auch rubriziert. Faszikel I weist zusätzlich Zierleisten auf.

Nachträge und Benutzungsspuren
Stempel der BAV auf 1r, 284v, 298v. Kleinformatiges Schenkungsexlibris auf IIv, darüber die Titel der umfangreicheren enthaltenen Werke. Auf Ir stehen die Signatur 213, die Provenienzbezeichnung seorsum und eine weitere Zahl 170.

Einband
Hochroter Ledereinband über Pappe der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten); vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Nicht belegbar, aber wahrscheinlich ist, dass der erste Faszikel auf Kreta oder in Italien entstand und vor den zweiten gebunden wurde. Über Italien gelangten viele Hss. in den Besitz Ulrich Fuggers, die vorliegende als Einzelstück (vgl. Eintrag seorsum auf Ir). Sie alle wurden 1567 nach Heidelberg gebracht. 1623 erfolgte der Transport der Bibliotheca Palatina nach Rom, wo sich diese Hs. noch heute befindet.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_213
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 109–110; Ilias Taxidis, Les Epigrammes de Maxime Planude, Berlin 2017 (Byzantinisches Archiv 32), S. 43 und 66; Anna Gioffreda, Tra i libri di Isacco Argiro, Berlin/Boston 2020 (Transmissions 4), S. 178.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Faszikel I (Bl. 1–40)

Sachtitel / Inhalt
Progymnasmata zur Rhetorik.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Italien oder Kreta?
Entstehungszeit
15. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
40 Bll.
Format (Blattgröße)
24,5 × 17 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
5 IV40.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–40).
Lagenzählung
Keine Lagenzählung vorhanden.
Zustand
Der Faszikel weist viele Stockflecken auf, die aber die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen.
Wasserzeichen
Eine Siebstruktur ist erkennbar, Wasserzeichen nicht.

Schriftraum
18 × 13–15,4 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
29 Zeilen.
Schriftart
Humanistische Minuskelschrift. Der Duktus ist typisch für berufsmäßige Kopisten in Italien und auf Kreta. Der Schriftraum wird akribisch eingehalten, nur selten bricht die Schrift am oberen oder rechten Rand einmal aus. Auffällig sind die Oberlängen bei Delta, Tau und Gamma sowie die Unterlängen bei Chi. Worttrennung, einige Ligaturen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Eine einzige Hand. Die Zuordnung zu einem bestimmten Schreiber ist schwierig.
Buchgestaltung
Der Text läuft ohne größere Absätze durch. Überschriften und Initialen sind durchgängig ausgeführt.
Buchschmuck
Auf 1r, 4v und 5v sind Zierleisten, außerdem sind Überschriften und Initialen sowie die Titel im Index rubriziert.

Nachträge und Benutzungsspuren
Der Faszikel weist viele Stockflecken auf, die aber die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Es könnte sich um eine speziell angefertigte Ergänzung zum zweiten Faszikel handeln.

Inhalt

1) 1r–4r Digitalisat

Verfasser
Maximus Planudes (GND-Nr.: 118942719).
Titel
Prolegomena in artem rhetoricam.
TLG-Nummer
4146.002.
Titel (Vorlage)
1r προλεγόμενα τῆς ῥητορικῆς.
Incipit
1r Τὴν ῥητορικὴν διαφόρως τινὲς ὡρίσαντο.
Explicit
4r καὶ τὰ πολλά, ἃ μηχανώμενος ποιεῖ πρὸς κτῆσιν τῆς ὑγείας, πράξεώς.
Edition
Hugo Rabe, Prolegomenon Sylloge, Leipzig 1931 (Rhetores Graeci 14), S. 64–73.

2) 4r–v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Prolegomena in Progymnasmata.
Titel (Vorlage)
4r προλεγόμενα τῶν προγυμνασμάτων.
Incipit
4r Προγύμνασμά ἐστιν, ἄσκησις μετρίων πρὸς μειζόνων.
Explicit
4v ἐν οἷς γυμνοὶ τὰ τῶν ἀγώνων ἐμελέτων.
Edition
Hugo Rabe, Prolegomenon Sylloge, Leipzig 1931 (Rhetores Graeci 14), S. 168–170.

3) 4v–5v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Index.
Angaben zum Text
Unter dem Index (zur folgenden Schrift des Aphthonius) ist eine ἐξήγησις τοῦ μύθου (auf die sich Incipit und Explicit beziehen). Diese enthält sieben Kapitel, die mit rubrizierten griechischen Zahlen nummeriert sind.
Incipit
4v Διατὶ τὸ μὲν ὁ μῦθος μετὰ τοῦ ἄρθρου προήνεγκεν ὡσάντως.
Explicit
5v περιττὴ ἡ τοῦ μύθου χρῆσις.

4) 5v–40v Digitalisat

Verfasser
Aphthonius (GND-Nr.: 100014526).
Titel
Progymnasmata.
TLG-Nummer
4100.001.
Angaben zum Text
Nach jedem Kapitel folgen dessen Scholien, die nicht ediert sind.
Titel (Vorlage)
5v ἀφθονίου σοφιστοῦ προγυμνάσματα.
Incipit
5v Ὁ μῦθος ποιητῶν μὲν προῆλθε, γεγένηται δὲ καὶ ῥητόρων κοινὸς ἐκ παραινέσεως.
Explicit
40v τοῦτο ἀπὸ τοῦ ὀκβησομένου φασίν.
Edition
Hugo Rabe, Aphthonii progymnasmata, Leipzig 1926 (Rhetores Graeci 10), S. 1–51.

5) 40v Digitalisat

Verfasser
Maximus Planudes (GND-Nr.: 118942719).
Titel
Epigramma.
Angaben zum Text
Zehn Verse in daktylischen Hexametern. Darunter sind von derselben Hand schematische Darstellungen (Dihairesis) zur Philosophie.
Titel (Vorlage)
40v στίχοι τοῦ σοφωτάτου μοναχοῦ μαξίμου τοῦ πλανούδη: εἰς τὰ δέκα κεφάλαια τῆς ῥητορικῆς.
Edition
Ilias Taxidis, Les Epigrammes de Maxime Planude, Berlin 2017 (Byzantinisches Archiv 32), S. 103 (Hs. herangezogen, Sigle V4).

Faszikel II (Bl. 41–298)

Sachtitel / Inhalt
Sammelhandschrift.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Zypern (?).
Entstehungszeit
14. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Östliches Papier; eingefügte Bll. (285–290, 294–297 sowie Teile von 292, 293 und 298): westliches Papier.
Umfang
258 Bll.
Format (Blattgröße)
24,5 × 17 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(IV-2)46 + 11 IV134 + III140 + 12 IV236 + (IV-1)243 + 6 IV291 + (IV-1)298. Eventuell 2 Bll. entfernt vor 41. Mehrere Lagen, darunter die beiden letzten, sind durch Restaurierung nicht mehr genau bestimmbar.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 41–298) .
Lagenzählung
Anfangs gibt es Reklamanten am Lagenende (wo sie nicht abgeschnitten wurden). Lagenzählungen setzen f. 141 und 244 neu ein.
Zustand
Das Papier ist in schlechtem Zustand. Die Schrift ist größtenteils lesbar, was aber nicht für alle Glossen (41r–v) gilt. Im hinteren Teil der Hs. gibt es bedeutende Schäden, die nur notdürftig geflickt sind. Durch immense Wasserschäden ist die Tinte nicht mehr überall lesbar. Mancherorts drückt daher die Tinte der Nachbarbll. durch. Auf einigen Bll. (241r spiegelverkehrt; 243v) finden sich Spuren von Texten, die heute nicht mehr erhalten sind (der jeweilige Abklatsch entspricht nicht den heute gegenüberliegenden Seiten). Neue, unbeschriebene Bll. wurden im hinteren Teil des Faszikels eingefügt, an einigen Stellen als Ersatz für mutmaßlich fehlende Bll.
Wasserzeichen
Wasserzeichen sind nur auf später eingefügten Bll. sichtbar: Waage im Vierpass, ohne Beizeichen (Schalen gerade: Höhe ca. 60 mm). Das Motiv ist in der 2. Hälfte des 15. Jh. verbreitet.

Schriftraum
18 × 13–15,4 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
31/34 Zeilen.
Schriftart
Humanistische Minuskelschrift(en?) in schwungvollem Duktus; Bl. 292 wirkt noch schwungvoller, hat herzförmiges Beta, stellenweise Anklänge an die Fettaugenmode (z.B. 89r, 124v). Das dicht gedrängte Schriftbild mit vielen Oberlängen und relativ vielen Abkürzungen hat große Ähnlichkeit mit der Schriftart chypriote bouclée, die nur im 14. Jh. in Zypern beheimatet war (vgl. Perria, Graphis, S. 142). Das macht die Entstehung auf dieser Insel plausibel.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Möglicherweise verschiedene Schreiberhände (243r ist definitiv von anderer Hand); jedenfalls wurden verschiedene Tinten genutzt. Stellenweise haben spätere Schreiber beschädigten Text nachgezogen. Eine gelbliche Tinte hat unter Wasserschäden sehr gelitten (165r–186r, 189r–206r, 207r–210v, 213r–231r, 243r). Eine weitere, bräunliche Tinte 144v–165r passim. In den Scholien finden sich weitere Hände.

Nachträge und Benutzungsspuren
Bis 192v gibt es zahlreiche Marginalscholien, danach noch vereinzelte.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.

Inhalt

6) 41r–137v Digitalisat

Verfasser
Hermogenes (GND-Nr.: 118703765).
Titel
Opera.
TLG-Nummer
0592.002–005.
Angaben zum Text
F. 41r De statibus; f. 53r De inventione prooemiorum (darin: De figuris orationis); f. 78v De ideis; f. 128v De methodo eloquentiae.
Titel (Vorlage)
41r Ε[ρμογένους] τέχνης ῥητορικῆς περὶ τοῦ στασέων.
Incipit
41r Πολλῶν ὄντων καὶ μεγάλα ἃ τὴν ῥητορικὴν.
Explicit
137v τὸ γὰρ λίαν λελυπῆσθαι τῆ ἀποράσει δεδήλωκεν.
Edition
Hermogenis opera, edidit Hugo Rabe, Stuttgart 1913, S. 28–456 (Hs. herangezogen: Sigle Vn).

7) 141r–240v Digitalisat

Verfasser
Lucianus (GND-Nr.: 118575228).
Titel
Opera.
TLG-Nummer
0062.001–002, 013–023, 025–026, 031, 037, 050, 064–065, 070.
Angaben zum Text
F. 141r–142r Iudicium vocalium (TLG 0062.014); f. 142r–147r Cataplus, seu Tyrannus (TLG 0062.016); f. 147r–150r Iupiter confutatus (TLG 0062.017); f. 150r–157r Iupiter tragoedus (TLG 0062.018); f. 157r–160v Calumniae non temere credendum (TLG 0062.013); f. 160v–167r Icaromenippus (TLG 0062.021); f. 167r–174v Somnium, seu Gallus (TLG 0062.019); f. 174v–182v Timon, seu Misanthropus (TLG 0062.022); f. 182v–188r Charon, seu contemplantes (TLG 0062.023); f. 188r–192v Rhetorum praeceptor (TLG 0062.037); f. 192v–200v Piscator, seu revivescentes (TLG 0062.025); f. 200v–206r Symposium, seu Lapithae (TLG 0062.015); f. 206r–213r Bis accusatus, seu Tribunalia (TLG 0062.026); f. 213r–216r Prometheus (TLG 0062.020); f. 216r–128r Pseudosophista, seu Soloecista (TLG 0062.070); f. 218r–219r Prometheus es in verbis (TLG 0062.064); f. 219r–225v Navigium, seu Vota (TLG 0062.065); f. 225v–227v Amores (Pseudo-Lucianus: TLG 0061.002); f. 227v–230r Deorum concilium (TLG 0062.050); f. 230r–237v Philopseudes, seu Incredulus (TLG 0062.031); f. 237v–240r Phalaris (TLG 0062.001: Kap. 1 237v–239v, Kap. 2 239v–240r); f. 240v Hippias, seu Balneum (TLG 0062.0002; Fragment).
Nach dem Ende von f. 240v bricht der Text ab. 241r enthält einen spiegelverkehrten Abklatsch, der nicht dem Text von 240v entspricht.
Titel (Vorlage)
141r προλεγόμενα τῆς ῥητορικῆς.
Incipit
141r Μέχρι μὲν ὦ φωνηέντα.
Explicit
240v ἔλιπον. ἐπεὶ οἵ γε τοῖς λόγοις.
Edition
Augustin Morris Harmon, Lucian, Cambridge, Mass., vol. I, 1913 (TLG 0062.001–002, 013–015); vol. II, 1915 (TLG 0062.016–023), vol. III, 1921 (TLG 0062.025–026, 031), vol. IV, 1925 (TLG 0062.037), vol. V, 1936 (TLG 0062.050), vol. VI , 1959 (TLG 0062.064–065), vol. VIII, 1967 (TLG 0062.070).

8) 243r Digitalisat

Verfasser
Moschus (GND-Nr.: 118737066).
Titel
Amor fugitivus.
TLG-Nummer
7000.001.
Angaben zum Text
Der Text ist zwar vollständig, aufgrund von Beschädigungen aber nur noch teilweise lesbar.
Titel (Vorlage)
243r ἔκφρασι[ς].
Incipit
243r ἁ κύπρις τὸν ἔρωτα τὸν ὑιεα.
Explicit
243r μήθυ θίγης· πλανᾶ· δῶρα [τὰ γὰρ πυρὶ πάντα] βέβαπται.
Schrift / Schreiber
Eine andere Schreiberhand.
Textgestaltung
Das Bl. wurde wohl nachträglich in die Hs. eingefügt. Die Tinte ist eine andere, die den Schäden durch Feuchtigkeit weniger gut standhalten konnte.
Nachträge und Rezeptionsspuren
In margine lateinischer Titel Moschi Amor fugitivus.
Edition
Beckby, Anthologia Graeca 3, Buch IX, S. 274–276; auch: Andrew Farrar Gow, Bucolici Graeci, Oxford 1952 (Nachdr. 1993), S. 132–133.

9) 244r–284v, 291r–293v, 298r–v Digitalisat

Verfasser
Libanius (GND-Nr.: 11857258X).
Titel
Declamationes.
TLG-Nummer
2200.005, 2200.006.
Angaben zum Text
F. 244r–248r Declamatio 46 (über Vater und Sohn); f. 248v–251v Declamatio 20 (über den todeswilligen Demosthenes); f. 251v–261r Declamatio 23 (Demosthenes, von den Athenern angeklagt); f. 261r–264v Declamatio 22 (Demosthenes, für die Zerstörung des Altars der Misericordia); f. 264v–270v Declamatio 6 (über den Muttermord des Orestes); f. 270v–273v Declamatio 3 (Presbeutische Rede des Menelaos an die Troer zur Rückgabe der Helena); f. 273v–281v Declamatio 4 (Rede des Odysseus an die Troer zur Rückgabe der Helena); f. 281v–283v Declamatio 28 (Parasiti cena fraudati querela); f. 283v–284v Declamatio 27 (Morosi filium abdicantis oratio: bricht im 17. Kapitel ab); f. 291r–293v und 298r Declamatio 34 (Kap. 7–50; kein Textverlust zwischen Bl. 293 und 298). 298r–v Progymnasmata/Descriptiones 12.5 bis 12.6 (ediert: Vol. VIII, S. 472–479).
Titel (Vorlage)
244r προλεγόμενα τῆς ῥητορικῆς.
Incipit
244r Ἔχων τίς γυναίκα καὶ ὢν ὑπὸ πατρὶ ἀπεδήμησεν.
Explicit
298v ὧν ἐπεπόνθει ὑπὸ τῆς [μέθης αὐτὸς μὲν εἰδὼς οὐδέν, τοὺς ἄλλους δὲ] διδασκάλους [ἔχων].
Edition
Richard Förster, Libanii Opera, Vol. V–VIII, Leipzig 1909, 1911, 1913, 1915 (Hs. herangezogen; Beschreibung der Hs.: Vol. V, S. 183–184).


Bearbeitet von
Vinzenz Gotlieb, Universitätsbibliothek Heidelberg, 16.02.2021.
Katalogisierungsrichtlinien
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Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.